Geschäftsbericht 2008 (PDF/2 MB) - Knappschaft-Bahn-See
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Entwicklung gewerbliche Minijobber<br />
Geringfügig entlohnte Beschäftigte<br />
5.768.908<br />
72.522 (plus 3,1 Prozent) auf 2.436.012 und die<br />
der Frauen um 70.139 (plus 1,7 Prozent) auf<br />
4.234.133 gewachsen.<br />
Die Untersuchung der Altersstruktur zeigt,<br />
dass die Hälfte der Minijobber 30 bis unter<br />
55 Jahre alt sind. Die restlichen Beschäftigten<br />
können zu annähernd gleichen Teilen den<br />
Altersgruppen unter 30 Jahre und den ab<br />
55 Jahre zugeordnet werden. Die zahlenmäßig<br />
stärkste Altersgruppe bilden unverändert die<br />
40- bis unter 45-Jährigen mit 812.051 Minijobbern.<br />
Die kleinste Altersgruppe mit 426.914<br />
Minijobbern sind die 60- bis unter 65-Jährigen.<br />
Neun von zehn Minijobber haben die deutsche<br />
Staatsbürgerschaft. Im Vergleich zum<br />
Dezember 2007 ist die Zahl deutscher Minijobber<br />
annähernd im selben Verhältnis wie<br />
die Zahl ausländischer Minijobber gewachsen<br />
(Deutsche plus 2,2 und Ausländer plus<br />
2,0 Prozent).<br />
Am häufigsten wurden die geringfügigen<br />
Beschäftigungen im Dezember <strong>2008</strong> in den<br />
Wirtschaftszweigen „Handel; Instandhaltung<br />
und Reparatur von Kraftfahrzeugen“, „Sonstige<br />
wirtschaftliche Dienstleistungen“ und<br />
„Gastgewerbe“ ausgeübt. Die drei Wirtschaftszweige<br />
mit den wenigsten Minijobbern sind<br />
6.670.145<br />
| Juni Dez. |<br />
2003 <strong>2008</strong><br />
„Exterritoriale Organisationen und Körperschaften“,<br />
„Bergbau und Gewinnung von<br />
Steinen und Erden“ und „Energieversorgung“.<br />
Minijobs in Privathaushalten /<br />
Haushaltsscheckverfahren<br />
Im Dezember <strong>2008</strong> gab es bundesweit<br />
173.165 geringfügig entlohnte Beschäftigte<br />
in Privathaushalten. Die Zahl der über das<br />
Haushaltsscheckverfahren erfassten Beschäftigten<br />
ist damit im Jahresverlauf um 14.831<br />
gewachsen (plus 9,4 Prozent). Dabei verlief die<br />
Entwicklung zunächst rückläufig im ersten<br />
Quartal (-6.545), steigend im zweiten Quartal<br />
(plus 16.759), anschließend wieder fallend im<br />
dritten Quartal (-6.612) und zuletzt steigend<br />
im vierten Quartal (plus 11.229). Im Vergleich<br />
der Dezemberwerte seit 2003 stieg die Beschäftigtenzahl<br />
insgesamt um rund 135.000<br />
und ist damit um das mehr als dreifache<br />
gewachsen.<br />
Bundesweit gibt es je 1.000 Einwohner rund<br />
zwei Minijobber in Privathaushalten. Rheinland-Pfalz<br />
ist das Bundesland mit den meisten<br />
Minijobbern (3,1 je 1.000) und Thüringen das<br />
mit den wenigsten (0,7 je 1.000). Gegenüber<br />
dem Vorjahr ist der größte Anstieg im Saarland<br />
festzustellen. Die Verhältniszahl stieg<br />
dort von 1,9 auf 2,2.<br />
Minijob-Zentrale<br />
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