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Geschäftsbericht 2008 (PDF/2 MB) - Knappschaft-Bahn-See

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wiederholt durch Rechnungsprüfung und<br />

-kürzung sowie aus Rabattvereinbarungen mit<br />

pharmazeutischen Unternehmen Einsparungen<br />

in zweistelliger Millionenhöhe erzielen.<br />

Die operativen Ziele (Budgeteinhaltung im<br />

Bereich der vereinbarten Versicherten und der<br />

Ausgaben sowie Unterschreitung der GKV-<br />

Ausgabenveränderungsraten) wurden im Jahr<br />

<strong>2008</strong> nahezu vollständig erreicht. Durchschnittlich<br />

waren in der Krankenversicherung<br />

im Jahr <strong>2008</strong> 1.663.325 Personen versichert;<br />

damit wurde die Ziel größe um 7.807 Versicherte<br />

bzw. um 0,5 Prozent unterschritten. Das<br />

Ausgabenbudget <strong>2008</strong> wurde nur leicht um<br />

15,5 Millionen Euro verfehlt. Ursächlich hierfür<br />

sind im Wesentlichen Budgetüberschreitungen<br />

in den Leistungsbereichen Krankengeld<br />

(9,2 Millionen Euro) und Dialyse (5,0 Millionen<br />

Euro). Positiv hervorzuheben sind die Budgetunterschreitungen<br />

in den Leistungsbereichen<br />

Apotheken (6,6 Millionen Euro), Maßnahmen<br />

zur stationären Anschlussrehabilitation (6,8<br />

Millionen Euro) sowie Häusliche Krankenpflege<br />

(4,3 Millionen Euro). Nachdem sich<br />

beim Vergleich der Veränderungsraten der<br />

Leistungsausgaben der <strong>Knappschaft</strong> mit den<br />

Steigerungen der übrigen Krankenkassen der<br />

GKV unter Berücksichtigung der Altersstandardisierung<br />

bereits im Jahr 2007 eine positive<br />

Entwicklung abgezeichnet hat, setzt sich<br />

dieser Trend im Jahr <strong>2008</strong> mit einer erneut um<br />

0,5 Prozentpunkte niedrigeren Veränderungsrate<br />

fort.<br />

Rehabilitationskliniken<br />

Die Klinikgruppe erzielte im Jahr <strong>2008</strong> ein<br />

leicht positives Rechnungsergebnis von rund<br />

47.000 Euro. Hierbei wurde das Betriebsergebnis<br />

durch die Auswirkungen des TVöD und<br />

durch die Aufwendungen für verschiedene<br />

bauliche und ausstattungsmäßige Maßnahmen<br />

belastet. Die Budgetvereinbarungen über<br />

die Belegung/Auslastung konnten von den<br />

meisten Kliniken eingehalten bzw. übertroffen<br />

werden. Bei den strategischen Einzelzielen,<br />

unter anderem Standortsicherung und<br />

Einführung marktgerechter Pflegesätze, kann<br />

ebenfalls eine weitgehende Zielerreichung im<br />

Jahr <strong>2008</strong> festgestellt werden.<br />

Verwaltungskosten<br />

Die Verwaltungskosten des Jahres <strong>2008</strong><br />

betragen insgesamt 414,1 Millionen Euro. Im<br />

Vergleich zum Vorjahresergebnis in Höhe von<br />

383,8 Millionen Euro bedeutet dies eine Erhöhung<br />

von 30,3 Millionen Euro bzw. 7,9 Prozent,<br />

die sich im Wesentlichen aus der Tariferhöhung<br />

(zirka 5,0 Prozent) ergibt.<br />

In der Krankenversicherung sind die gesetzlichen<br />

Budgetvorgaben nach § 4 Abs. 4 SGB V<br />

im Jahr 2007 ausgelaufen. Als internes Ziel ist<br />

jedoch angesichts der neuen wettbewerbsmäßigen<br />

Ausrichtung für das Jahr <strong>2008</strong> eine<br />

vergleichbare Limitierung vereinbart worden.<br />

Diese Zielgröße konnte aufgrund der Auswirkungen<br />

der Tarifer höhungen und periodenfremden<br />

Sonderlasten aus der Fusion mit der<br />

<strong>See</strong>-Krankenkasse nicht vollständig erreicht<br />

werden.<br />

Haushalt und Finanzen<br />

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