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Geschäftsbericht 2008 (PDF/2 MB) - Knappschaft-Bahn-See

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Casemanagement<br />

Diabetes<br />

Arzneimitteltherapieempfehlungen erarbeitet,<br />

die auch das Kosten/Nutzen-Verhältnis einer<br />

Therapie berücksichtigen. Damit konnten<br />

neben Verträgen mit Generikaherstellern auch<br />

Rabattverträge für Originalpräparate verhandelt<br />

werden.<br />

Die Schaffung neuer Versorgungsstrukturen<br />

zum Wohle der Versicherten ist ein Hauptziel<br />

der Integrierten Vollversorgung. Durch<br />

spezielle Versorgungsangebote für erkrankte<br />

Menschen in den Netzen wird die medizinische<br />

Versorgung verbessert und die Versorgungskompetenz<br />

der <strong>Knappschaft</strong> betont. Die<br />

individuelle Fallbetreuung – das sogenannte<br />

Casemanagement – wird in den Netzregionen<br />

mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />

betrieben.<br />

Da Diabetes bei prosper-Versicherten eine<br />

häufig auftretende Krankheit ist, wurden im<br />

Jahr <strong>2008</strong> im Bereich Versorgungsmanagement<br />

verschiedene Diabetes-Projekte auf<br />

den Weg gebracht. Bei diesen Projekten gilt<br />

es, in Zusammenarbeit mit den Netzärzten,<br />

zum einen den erkrankten Patienten besser<br />

zu versorgen, zum anderen Risikopatienten<br />

vor einer Erkrankung zu bewahren. Zwei<br />

Projekte werden in Zusammenarbeit mit<br />

einem Pharmaunternehmen durchgeführt und<br />

zielen auf die bessere Vorsorgung geriatri-<br />

scher Diabetiker im Ruhr- und Saargebiet ab.<br />

Ein weiteres Pilotprojekt verfolgt neben dem<br />

kurativen auch den präventiven Versorgungsgedanken<br />

und motiviert die Netzärzte zusätzlich,<br />

über einen pay-for-performance-Ansatz<br />

die diabetesrelevanten Werte zu verbessern.<br />

Patienten mit chronischen Wunden sind oft<br />

über Jahre in einer ambulanten Hausarztversorgung<br />

und teilweise mit herkömmlichen<br />

Behandlungsmethoden austherapiert. Aufgrund<br />

dieser Chronifizierung der Erkrankung<br />

entstehen hohe Kosten, weil die Patienten<br />

oft viele Krankenhausaufenthalte benötigen.<br />

Durch innovative Behandlungsmöglichkeiten<br />

gelingt es, die chronischen Wunden fast<br />

schmerzfrei zur Abheilung zu bringen bzw.<br />

eine signifikante Verbesserung des Wundstatus<br />

zu erreichen.<br />

Das Ziel ist Kostenreduktion unter anderem<br />

durch Vermeidung der stationären Aufnahme.<br />

In Gelsenkirchen und Bottrop wurden deshalb<br />

Wundtherapiezentren gegründet.<br />

Medizinisches Netz<br />

Wundversorgung<br />

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