Geschäftsbericht 2008 (PDF/2 MB) - Knappschaft-Bahn-See
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9.4 Datenverarbeitung<br />
Zentrales Rechenzentrum in Bochum<br />
Die Datenverarbeitung bei der KBS basiert auf<br />
einem modernen Rechenzentrumsbetrieb,<br />
der im Verwaltungsgebäude des Standortes<br />
Königsallee in Bochum untergebracht ist.<br />
Hier werden von zentraler Stelle aus in einem<br />
„Rund um die Uhr“ - Service-Betrieb an sieben<br />
Tagen pro Woche die DV-technisch unterstützten<br />
Verfahren für die Sachbearbeitung über<br />
ein sich bundesweit erstreckendes Netz an<br />
über 110 Standorten zur Verfügung gestellt.<br />
Großrechner und Client-/<br />
Server-Strukturen<br />
Dreh- und Angelpunkt des Service-Betriebes<br />
ist und bleibt der Großrechner, über den zentrale<br />
Anwendungen der Kranken- und Pflegeversicherung<br />
(KKVS) und der Rentenversicherung<br />
(GRVS), Verfahren der Minijob-Zentrale,<br />
die Datenhaltung für die SAP-Anwendungen<br />
sowie Verfahren der Allgemeinen Verwaltung<br />
bereit gestellt werden. Diese traditionelle<br />
Großrechnerumgebung ist eng verzahnt und<br />
integriert mit den Client-/Server-Strukturen<br />
(C/S), die in den vergangenen Jahren einen<br />
immer stärkeren Einfluss auf die Architektur<br />
der IT-Landschaft genommen haben.<br />
Im Großrechnerbereich konnte in <strong>2008</strong> die<br />
Leistung des Hosts dynamisch an die jeweiligen<br />
Anforderungen der Hauptanwendungen<br />
und der unterschiedlichen Phasen laufender<br />
Projekte angepasst werden.<br />
Im C/S-Bereich sind über 570 produktive<br />
Server-Instanzen (500 auf Intel- und 70 auf der<br />
Linux-/ Unix-/ AIX-Basis) in Betrieb, um auf<br />
diesen zusätzlichen Systemplattformen das<br />
Spektrum der verschiedenen Anwendungen zu<br />
komplettieren. Die schon begonnene Virtualisierung<br />
von Servern wurde weiter vorangetrieben.<br />
Insgesamt wurden in <strong>2008</strong> über 13.000 End-<br />
geräte (11.000 PCs, 2.000 Arbeitsplatzdrucker)<br />
mit mehr als 70 großrechner-basierten und<br />
mit über 220 PC- und Client-/Server-Anwendungen<br />
versorgt. Der im Jahr 2007 begonnene<br />
Umstieg auf das Server-Betriebssystem<br />
„Windows 2003“ ist nahezu abgeschlossen.<br />
Hohe Anforderungen an Speichervolumen<br />
und -verfügbarkeit<br />
Im Umfeld der Speicherperipherie hat sich das<br />
Datenwachstum überproportional fortgesetzt.<br />
Insgesamt wird ein Speichervolumen von fast<br />
100 Terabyte vorgehalten. Die im Jahr 2007<br />
beschaffte, skalierbare Plattenspeicherperipherie<br />
bietet in Form des betriebenen SAN<br />
(= Storage Area Network) sowohl Speicherplatz<br />
für das Großrechner- als auch das Client-/<br />
Server-Umfeld an. Zur Sicherstellung der<br />
Fortführung des möglichst störungsfreien<br />
Rechenzentrumsbetriebes im „Katastrophenfall“<br />
(Business Continuity), wurde im Jahr <strong>2008</strong><br />
das geplante dritte Plattenspeichersystem im<br />
Rechenzentrum Würzburg (RZW) aufgestellt.<br />
In dieses dritte System werden die Daten des<br />
Großrechnerumfeldes zusätzlich asynchron<br />
gespiegelt. Für das Jahr 2009 ist geplant, am<br />
Standort Würzburg durch Nutzung des dortigen<br />
Großrechners des RZW erstmalig einen<br />
Ersatzbetrieb zu pilotieren.<br />
Haushalt und Finanzen<br />
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