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Geschäftsbericht 2008 (PDF/2 MB) - Knappschaft-Bahn-See

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68 Rehabilitation und Teilhabe<br />

5.1 Die Teilhabe (Rehabilitation)<br />

Die <strong>Knappschaft</strong>-<strong>Bahn</strong>-<strong>See</strong> als Renten-<br />

versicherungsträger bzw. die <strong>Knappschaft</strong> als<br />

Träger der Krankenversicherung haben auch<br />

im Jahr <strong>2008</strong> im Bereich der Rehabilitation die<br />

Vorgaben der gesetzlichen Regelungen durch<br />

das Neunte Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX)<br />

umgesetzt.<br />

Dabei bleibt es selbstverständlich auch<br />

weiterhin das Ziel des Trägers, die Leistungen<br />

zur Teilhabe für seine Versicherten und deren<br />

Angehörigen zügig zu erbringen, um<br />

eine Behinderung abzuwenden, zu beseitigen,<br />

zu mindern, ihre Verschlimmerung zu<br />

verhüten oder ihre Folgen zu mildern,<br />

Einschränkungen der Erwerbsfähigkeit oder<br />

Pflegebedürftigkeit zu vermeiden, zu überwinden,<br />

zu mindern oder eine Verschlimmerung<br />

zu verhüten sowie den vorzeitigen<br />

Bezug von Sozialleistungen zu vermeiden<br />

oder laufende Sozialleistungen zu mindern,<br />

die Teilhabe am Arbeitsleben entsprechend<br />

den Neigungen und Fähigkeiten dauerhaft<br />

zu sichern oder<br />

die persönliche Entwicklung ganzheitlich<br />

zu fördern und die Teilhabe am Leben in der<br />

Gesellschaft sowie eine möglichst selbständige<br />

und selbstbestimmte Lebensführung<br />

zu ermöglichen oder zu erleichtern.<br />

Um dieses Ziel möglichst schnell zu erreichen,<br />

sind seit 2001 „Gemeinsamen Servicestellen<br />

für Rehabilitation“ in jeder kreisfreien<br />

Stadt und in jedem Landkreis in der Bundesrepublik<br />

Deutschland eingerichtet worden.<br />

Hier soll eine ggf. zweifelhafte Zuständigkeit<br />

direkt geklärt werden, damit die Antragsteller<br />

umgehend an die maßgebende Dienststelle<br />

des zuständigen Rehabilitationsträgers<br />

verwiesen werden können. Die <strong>Knappschaft</strong>-<br />

<strong>Bahn</strong>-<strong>See</strong>/<strong>Knappschaft</strong> beteiligt sich bundesweit<br />

mit Dienststellen, die als gemeinsame<br />

Service stellen für Rehabilitation arbeiten.<br />

Trotz intensiver Bemühungen, diese Servicestellen<br />

durch forcierte Öffentlichkeitsarbeit in<br />

dem betroffenen Personenkreis und den ihn<br />

betreuenden Organisationen bekannter zu<br />

machen, finden diese leider auch weiterhin<br />

nicht den Zuspruch, den sich der Gesetzgeber<br />

davon versprochen hat. Es bleibt allerdings<br />

festzustellen, dass die erfolgreich durchgeführten<br />

Beratungen für eine verbesserte<br />

Kooperation der Beteiligten und eine Verfahrensbeschleunigung<br />

sorgten.<br />

Im Rahmen der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

für Rehabilitation haben die Trägergruppen<br />

der Rehabilitation „Gemeinsame Empfehlungen“<br />

entwickelt, an deren Vorbereitung<br />

auch die <strong>Knappschaft</strong>-<strong>Bahn</strong>-<strong>See</strong>/<strong>Knappschaft</strong><br />

in den verschiedensten Gremien beteiligt<br />

war. Nun werden die beschlossenen „Gemeinsamen<br />

Empfehlungen“ bezüglich ihrer<br />

Wirksamkeit beobachtet und ggf. aktualisiert.<br />

Aus diesem Grunde haben die Rehabilitationsträger<br />

der Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />

Rehabilitation jährlich über die Erfahrungen<br />

zu berichten, damit diese zusammengefasst<br />

an das Bundesministerium für Arbeit und<br />

Soziales weiter geleitet werden.

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