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Geschäftsbericht 2008 (PDF/2 MB) - Knappschaft-Bahn-See

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80 Medizinisches Netz<br />

<strong>Knappschaft</strong>skrankenhaus<br />

Bochum-Langendreer / Universitätsklinik<br />

ausbauen. Das Jahr <strong>2008</strong> war insbesondere<br />

für die Weiter entwicklung unserer Klinischen<br />

Behandlungspfade das bisher erfolgreichste<br />

Jahr. Die Klinischen Pfade konnten zu den so<br />

genannten Transsektoralen Pfaden weiterentwickelt<br />

werden. Dabei wird der Patienten weg<br />

durch das Verbundsystem über alle Versorgungsgrenzen<br />

hinweg gesteuert. Die Klinischen<br />

Pfade sind vollständig mit den Reha-<br />

Kliniken der <strong>Knappschaft</strong>-<strong>Bahn</strong>-<strong>See</strong> abgestimmt<br />

und implementiert worden.<br />

Durch die Integration der Anschlussheilbehandlung<br />

in den Patientenpfad verfügt die<br />

<strong>Knappschaft</strong> jetzt über knapp 600 Klinische<br />

Pfade und rund 170 Transsektorale Pfade als<br />

„Akut-Reha-Pfade“. Das Besondere dabei ist,<br />

dass Ärzte, Pflege und Verwaltung auch an<br />

Schnittstellen zusammenarbeiten, wo der<br />

Gesetzgeber bisher keine Zusammenarbeit<br />

vorsieht. Die <strong>Knappschaft</strong> bewährt sich hier<br />

einmal mehr als sozialer Pfadfinder im Gesundheitssystem.<br />

Diese Arbeitskonstellation zwischen<br />

<strong>Knappschaft</strong>skrankenhäusern, Reha-<br />

Kliniken der KBS und der Renten- und Krankenversicherung<br />

ist einmalig in Deutschland.<br />

Vor allem für die Patienten bringt diese<br />

Neuerung viele Vorteile, denn bereits im Krankenhaus<br />

legen jetzt Akut- und Rehamediziner<br />

gemeinsam den Gesundungsprozess fest,<br />

so dass zahlreiche Doppeluntersuchungen<br />

vermieden werden. Die Reha-Klinik ist nun in<br />

der Lage, die Diagnostiken und Vorprodukte<br />

aus dem Krankenhaus zu nutzen. Dazu wurde<br />

eine Intranet-Software entwickelt, die die gemeinsame<br />

Patientenakte für Krankenhaus und<br />

Rehaklinik digital zur Verfügung stellt.<br />

Wichtig bleibt jedoch, dass auch nach Einführung<br />

der Klinischen Behandlungspfade die<br />

Therapiefreiheit des Arztes erhalten bleibt und<br />

das Wohl des Patienten im Mittelpunkt steht.<br />

Bei sich verschärfendem Wettbewerb steigt<br />

auch die Bedeutung des Controllings. Neben<br />

den umfassenden Controllingaktivitäten der<br />

<strong>Knappschaft</strong>skrankenhäuser selbst erhebt die<br />

<strong>Knappschaft</strong> weitere Leistungs- und Finanzkennzahlen<br />

sowie sonstige relevante Informationen<br />

zur Steuerung der Eigenbetriebe.<br />

Somit sind wir in der Lage, Fehlentwicklungen<br />

zeitnah zu identifizieren und kurzfristig<br />

gegenzusteuern.<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurde der Schnittstellenaufbau<br />

des neuen EDV-gestützten Controllings – Data<br />

Warehouse – für die beiden primären Datenerfassungssysteme<br />

im klinischen (iMedOne)<br />

und Verwaltungsbereich (SAP) in der Grundkonfiguration<br />

erfolgreich abgeschlossen. Somit<br />

stehen nunmehr relevante Informationsbereiche<br />

des stationären und ambulanten<br />

Leistungsgeschehens wie auch Kosten- und<br />

Erlösdaten des Rechnungswesens für schnelle<br />

und flexible Analysen zur Verfügung.<br />

Damit können jetzt sowohl die einzelnen<br />

Krankenhäuser als auch die zentrale Steuerungseinheit<br />

der KBS identisches Datenmaterial,<br />

auch zeitgleich, zum Controlling der<br />

Entwicklung des Leistungsgeschehens nutzen.<br />

Die Effizienzsteigerung ermöglicht eine breitere<br />

Fehleridentifikation und -behebung in der<br />

primären Datenerfassung.<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurde der Funktionsumfang des<br />

Klinischen Dokumentationssystems iMedOne<br />

durch die Einführung verschiedener neuer Module<br />

in einzelnen Häusern deutlich erwei tert.<br />

So wurden beispielsweise im <strong>Knappschaft</strong>skrankenhaus<br />

Püttlingen die elektronische<br />

Ausbau des<br />

EDV-gestützten<br />

zentralen Controllingsystems<br />

Integration von<br />

Subsystemen in<br />

das IT-Management

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