29.11.2014 Aufrufe

Die Entwicklung des Qualitätssicherungsprozesses in den ...

Die Entwicklung des Qualitätssicherungsprozesses in den ...

Die Entwicklung des Qualitätssicherungsprozesses in den ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aktionen erreicht wur<strong>den</strong>, die sonst eher nicht erreicht wer<strong>den</strong>, ob neue Jugendliche erreicht<br />

wur<strong>den</strong> oder andere Jugendliche, etc. <strong>Die</strong> Bewertung <strong>des</strong> Erfolgs e<strong>in</strong>es Projekts ist also nicht<br />

zw<strong>in</strong>gend auf die Erfüllung e<strong>in</strong>es vorab gesetzten Ziels zurückzuführen, es kann auch e<strong>in</strong><br />

„Überraschungserfolg“ se<strong>in</strong>, wenn z.B. ersichtlich wird, dass e<strong>in</strong>e Zielgruppe mit Spaß an der<br />

Aktion beteiligt war, auch wenn dies nicht zielgerichtet geplant war. <strong>Die</strong> Offenheit ist somit<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Schnittstelle zwischen der grundsätzlichen und strategischen Intention der<br />

Offenen Arbeit und der zielgerichteten und konkreten Planung e<strong>in</strong>zelner Aktionen. E<strong>in</strong>e<br />

gewisse „Improvisationskompetenz“ muss also <strong>in</strong> der Qualitätsdebatte berücksichtigt wer<strong>den</strong>.<br />

SWOT-Matrix: Pädagogische Handlungspraxis<br />

Stärken<br />

‣ Offenheit und Flexibilität bei der<br />

<strong>Entwicklung</strong> operationeller Ziele, damit die<br />

Ansätze auf die aktuelle Situation der<br />

Jugendlichen gerichtet s<strong>in</strong>d und deren<br />

Bedürfnisse abdecken.<br />

‣ Bei der Zielüberprüfung zählt nicht nur der<br />

Zielerreichungsgrad vorab gesetzter Ziele,<br />

es wer<strong>den</strong> auch sonstige positive Aspekte<br />

bewertet und <strong>in</strong> die künftige<br />

Angebotsplanung <strong>in</strong>tegriert.<br />

‣ Benötigte Kompetenzen wer<strong>den</strong> „on the<br />

job“ angeeignet<br />

Chancen<br />

‣ Berufsbegleitende Ausbildung der Erzieher<br />

für das Arbeitsfeld der Offenen<br />

Jugendarbeit wäre s<strong>in</strong>nvoll<br />

‣ Beratungsangebote <strong>des</strong> SNJ s<strong>in</strong>d wichtig<br />

und hilfreich, e<strong>in</strong>e Analyse <strong>des</strong><br />

Qualifizierungsbedarfs wäre aber s<strong>in</strong>nvoll<br />

Schwächen<br />

‣ Mangel an fallbezogenem Dialog: es sollte<br />

m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens e<strong>in</strong>e pädagogische Fachkraft<br />

hauptberuflich im Trägerverband<br />

beschäftigt se<strong>in</strong>.<br />

‣ Es wird mehr Zeit für e<strong>in</strong>e regelmäßige<br />

Fallsupervision als Bedarf geäußert.<br />

Risiken<br />

‣ Komplexität <strong>des</strong> Handlungsfel<strong>des</strong> macht<br />

(allgeme<strong>in</strong>) Personalbedarf notwendig<br />

‣ Benötigte Kompetenzen für die Offene<br />

Jugendarbeit wer<strong>den</strong> nicht <strong>in</strong> der<br />

Ausbildung vermittelt<br />

‣ Weiterbildungen <strong>des</strong> SNJ s<strong>in</strong>d häufig<br />

redundant und nicht flexibel genug auf die<br />

Probleme der Offenen Jugendarbeit<br />

ausgerichtet<br />

‣ Aufgrund begrenzter Ressourcen kann nicht<br />

jede Bedarfssituation erkannt und adäquat<br />

bearbeitet wer<strong>den</strong><br />

32

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!