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Die Entwicklung des Qualitätssicherungsprozesses in den ...

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an alle Haushalte <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de aufgeführt. In die Beschreibung <strong>des</strong> zweitens Schwerpunkts,<br />

die Beteiligung der Jugendlichen, wird e<strong>in</strong>geleitet, <strong>in</strong> dem verdeutlicht wird, dass das<br />

Jugendhaus auch, aber nicht ausschließlich e<strong>in</strong> Ort <strong>des</strong> Konsums se<strong>in</strong> soll. <strong>Die</strong> Jugendlichen<br />

erhalten die Chance und wer<strong>den</strong> aufgefordert, sich aktiv am Geschehen <strong>in</strong>nerhalb <strong>des</strong> Hauses zu<br />

beteiligten. <strong>Die</strong>s geschieht z.B. durch die Übernahme von Aufgaben und Funktionen, durch die<br />

Möglichkeit, Feedback zu geben und konkrete Projektideen umzusetzen sowie an der Planung<br />

<strong>des</strong> Jugendhausalltages mitzuwirken.<br />

Im Grundkonzept wer<strong>den</strong> beide Schwerpunkte detailliert beschrieben und begründet.<br />

Zusätzlich wer<strong>den</strong> die weiteren Ziele <strong>des</strong> Jugendhauses erläutert: <strong>Die</strong> Information und Beratung<br />

der Jugendlichen, die Förderung von Präventionsmaßnahmen, die Durchführung von<br />

Aktivitäten zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisation, die Netzwerkarbeit<br />

und die Implementierung der Offenen Jugendarbeit <strong>in</strong>nerhalb <strong>des</strong> kommunalen Kontextes.<br />

Auch diesen Zielen wer<strong>den</strong> konkrete Metho<strong>den</strong> und Maßnahmen zugeordnet.<br />

Letztlich gibt das Konzept Auskunft über die Art und Weise der Evaluation und<br />

Qualitätssicherung. Es wird darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass der Leitfa<strong>den</strong> zur Selbstevaluation zur<br />

I<strong>den</strong>tifikation <strong>des</strong> möglichen <strong>Entwicklung</strong>sbedarfs angewandt wird (zum<strong>in</strong><strong>des</strong>t teilweise).<br />

Im Sommer 2009 ist e<strong>in</strong> Projekt geplant, <strong>in</strong> dem die Jugendlichen alle Aktivitäten und Projekte<br />

als „Reporter“ begleiten, um sie anhand von Fotos und kurzen Beschreibungen zu<br />

dokumentieren. Auch diese Dokumentation wird im Konzept veröffentlicht.<br />

<strong>Die</strong> Erarbeitung <strong>des</strong> Grundkonzepts wird unterstützt durch das Regionalbüro <strong>des</strong> SNJ und durch<br />

die vom SNJ und IKAB angebotenen Fortbildungen.<br />

Neben dem Grundkonzept wird e<strong>in</strong> weiteres „pädagogisches Konzept“ für das Jahr 2008<br />

e<strong>in</strong>gereicht. Hier<strong>in</strong> wer<strong>den</strong> e<strong>in</strong>ige der im Grundkonzept angesprochenen Themen vertieft. <strong>Die</strong><br />

<strong>in</strong>stitutionellen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>des</strong> Jugendhauses, hierunter die kommunale Infrastruktur,<br />

der strukturelle und personelle Rahmen, e<strong>in</strong>e erneute Vorstellung <strong>des</strong> Trägers, e<strong>in</strong>e detaillierte<br />

Bevölkerungsstatistik, e<strong>in</strong>e Auflistung von Vere<strong>in</strong>en und anderen Freizeitangeboten sowie<br />

nähere Informationen zur Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur. <strong>Die</strong> erhobenen Daten ermöglichen e<strong>in</strong>en guten<br />

Überblick über <strong>den</strong> aktuellen Kontext und die Rahmensituation <strong>des</strong> Jugendhauses.<br />

Daneben wer<strong>den</strong> erneut Schwerpunkte und Arbeitspr<strong>in</strong>zipien der Offenen Jugendarbeit<br />

allgeme<strong>in</strong> und für Remerschen im Speziellen abgebildet. Anders als im Grundkonzept wer<strong>den</strong><br />

die Pr<strong>in</strong>zipien hier <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en theoretischen Kontext <strong>in</strong>tegriert und auf die Ausführungen aktueller<br />

Fachliteratur zur Offenen Jugendarbeit bezogen. Auch die Erläuterung der Angebote Offener<br />

Jugendarbeit wird auf e<strong>in</strong>er theoretischen Basis vorgenommen, bevor der Blick auf die konkrete<br />

Situation <strong>in</strong> Remerschen gerichtet wird. <strong>Die</strong>se theoretische Untermauerung der pädagogischen<br />

Handlungspraxis kann zu e<strong>in</strong>em stärkeren Bewusstse<strong>in</strong> über das eigene Tun beitragen und die<br />

Professionalität der pädagogischen Arbeit damit wesentlich steigern. Insofern erfüllt das<br />

pädagogische Konzept besondere Qualitätsanforderungen.<br />

Weiterh<strong>in</strong> wird als positiv gewertet, dass das Konzept sich mit der Frage nach <strong>den</strong> besonderen<br />

Herausforderungen e<strong>in</strong>es regional ausgerichteten Jugendhauses befasst. Auch hier kann<br />

festgestellt wer<strong>den</strong>, dass die gedankliche Arbeit, die der Dokumentation <strong>des</strong> Kapitels<br />

vorausgeht, Chancen und Probleme <strong>des</strong> regionalen Zugangs klarer wer<strong>den</strong> lässt und bereits<br />

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