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PDF, 15 MB, Datei ist nicht barrierefrei - Asse II

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B IfG 19/2003 Rev. 02<br />

Tragfähigkeitsanalyse des Gesamtsystems der Schachtanlage <strong>Asse</strong><br />

in der Betriebsphase<br />

96<br />

gewährle<strong>ist</strong>en können. Als Qualitätsmaßstab <strong>ist</strong> demzufolge zu fordern, dass die technischen<br />

Maßnahmen zu einer Verbesserung oder zumindest Beibehaltung der gebirgsmechanischen<br />

Situation beitragen. Im Rahmen der begleitenden gebirgsmechanischen Begutachtung<br />

müssen die Gebirgsreaktionen messtechnisch erfasst und auf dieser Grundlage Vorgaben<br />

zum technischen und zeitlichen Ablauf der Schließungsmaßnahmen festgelegt werden.<br />

9.2 Festlegung der zu untersuchenden Varianten des Schließungskonzeptes sowie<br />

der wesentlichen Einwirkungen für Bandbreitenrechnungen<br />

Es <strong>ist</strong> vorgesehen, beginnend mit dem Jahr 2004, in das Bergwerk <strong>Asse</strong> ein Schutzfluid<br />

(MgCl 2 -Lösung) einzuleiten. Der zeitliche Ablauf <strong>ist</strong> im Schließungskonzept [1] festgelegt,<br />

welches in Abhängigkeit vom aktuellen Kenntnisstand zur Durchführbarkeit, Wirksamkeit und<br />

Genehmigungsfähigkeit der geplanten technischen Maßnahmen fortgeschrieben wird. Im<br />

Rahmen der hier vorliegenden Arbeit soll bzgl. der technischen Maßnahmen zur sicheren<br />

Durchführung der Schließungsarbeiten oberhalb der 700-m-Sohle des Bergwerkes <strong>Asse</strong> eine<br />

gebirgsmechanische Stellungnahme abgegeben werden. Die Einleitung eines Schutzfluides<br />

(hoch konzentrierte MgCl 2 -Lösung) wird dabei als entscheidender Bestandteil des<br />

Schließungskonzeptes zur Gewährle<strong>ist</strong>ung eines langfr<strong>ist</strong>ig stabilen<br />

Endverwahrungszustandes mit infolge der hydraulischen Stützwirkung abklingenden<br />

Deformationen im Grubengebäude und Deckgebirge, verhinderten Lösungsvorgängen im<br />

Carnallitit sowie aus chemischen und hydraulischen Gesichtspunkten zur Erreichung des<br />

Schutzzieles angesehen.<br />

In Absprache mit dem Auftraggeber wurden entsprechend [2] folgende Rechenfälle als<br />

denkbare Modifikationen des Schließungskonzeptes untersucht:<br />

• Rechenfall A: Ende der Betriebsphase 2013 ohne Unterbrechung der Fluideinleitung<br />

nach Überstapelung der 700-m-Sohle zum Bau der Schachtabdichtungen bzw. ohne<br />

sonstige zusätzliche Maßnahmen<br />

• Rechenfall B: Ende der Betriebsphase 2014 mit Unterbrechung der Fluideinleitung<br />

nach Überstapelung der 700-m-Sohle zum Bau der Schachtabdichtungen, Einleitrate<br />

danach <strong>15</strong>00 m³/d<br />

• Rechenfall C: Ende der Betriebsphase 2013 mit Unterbrechung der Fluideinleitung<br />

nach Überstapelung der 700-m-Sohle zum Bau der Schachtabdichtungen, Einleitrate<br />

danach 3000 m³/d<br />

• Rechenfall D: Analog Rechenfall B, jedoch Einleitung eines Pumpversatzes<br />

Institut für Gebirgsmechanik GmbH Leipzig; Friederikenstraße 60; 04279 Leipzig; Tel/(Fax): 0341/33600-(0/308)

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