18.04.2015 Aufrufe

PDF, 15 MB, Datei ist nicht barrierefrei - Asse II

PDF, 15 MB, Datei ist nicht barrierefrei - Asse II

PDF, 15 MB, Datei ist nicht barrierefrei - Asse II

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

B IfG 19/2003 Rev. 02<br />

Tragfähigkeitsanalyse des Gesamtsystems der Schachtanlage <strong>Asse</strong><br />

in der Betriebsphase<br />

82<br />

Der Untersuchungszeitraum wird für die Berechnung in zwei Abschnitte untergliedert, die<br />

sich in ihren mechanischen Randbedingungen (siehe Anlage 57) unterscheiden:<br />

1952-1983 - vorwiegend bruchlose Deformationen im Deckgebirge und in den<br />

Tragelementen im Steinsalz<br />

- horizontale Spannungsrandbedingung am südlichen Modellrand<br />

entsprechend des Grundspannungszustandes mit<br />

σ xx = 8,76 MPa (z = -400 m) bis σ xx = 12,63 MPa (z = -577 m)<br />

- vertikale Spannungsrandbedingung als Flächennormallast mit p =<br />

8,76 MPa auf die obere Modellbegrenzung (Grundspannungszustand)<br />

1983-20<strong>15</strong> - Brucherscheinungen im Deckgebirge, Tragelemente im Steinsalz<br />

befinden sich partiell im Restfestigkeitsbereich (Schweben gefallen)<br />

- Zusatzlasten aus dem Deckgebirge werden durch horizontale und vertikale<br />

Verschiebungsraten entsprechend der In-situ-Beobachtung simuliert mit<br />

mm<br />

v&<br />

xx<br />

= 0 (z = −400<br />

m)... <strong>15</strong>0 (z = −577<br />

m) v&<br />

zz<br />

= 30<br />

a<br />

mm<br />

a<br />

- vertikale Spannungsrandbedingung als Flächennormallast mit p = 8,76 MPa<br />

an der oberen Modellbegrenzung im Bereich des Salinars bleibt erhalten.<br />

Die Kammern werden nach folgendem zeitlichen Ablauf im Modell versetzt:<br />

Jahr 2000 => Versatz 574 mS<br />

Jahr 2001 => Versatz 553 mS<br />

Jahr 2002 => Versatz 532 mS<br />

Jahr 2003 => Versatz 511 mS<br />

Dieser Zeitablauf entspricht näherungsweise der bergbaulichen Versatztätigkeit. In der<br />

Modellierung wird angenommen, dass der Versatz in diesem Teufenbereich in den nächsten<br />

Jahren bis zum Ende der Betriebsphase keinen signifikanten gebirgsmechanisch wirksamen<br />

Versatzdruck infolge seiner Kompaktion aufbauen wird. Diese Annahme begründet sich aus<br />

den Laboruntersuchungen sowie den untertägigen Versatzdruckmessungen in [13]. Im<br />

Modell wird demzufolge nur das die Pfeilerkontur stabilisierende Eigengewicht des<br />

eingebrachten Versatzes berücksichtigt. Diese geringe Versatzwirkung kann im Modell<br />

vereinfacht über einen Innendruck modelliert werden, der auf die Kammerstöße und die<br />

Kammersohle, <strong>nicht</strong> aber auf die Kammerfirste wirkt. Der Versatzdruck ergibt sich aus der<br />

Institut für Gebirgsmechanik GmbH Leipzig; Friederikenstraße 60; 04279 Leipzig; Tel/(Fax): 0341/33600-(0/308)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!