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B IfG 19/2003 Rev. 02<br />

Tragfähigkeitsanalyse des Gesamtsystems der Schachtanlage <strong>Asse</strong><br />

in der Betriebsphase<br />

52<br />

Die Kriechparameter basieren auf den durchgeführten Versuchen am intakten und<br />

entfestigten Steinsalz entsprechend Anlage <strong>15</strong>. Für das befeuchtete Steinsalz wurde im<br />

konservativen Sinne ein Vorfaktor von 5 gefunden. Bei den beabsichtigten langzeitigen<br />

Konvergenzberechnungen bis zum Ende der Betriebsphase soll das Kelvin-Modell für die<br />

Abbildung von transienten Deformationsvorgängen (z.B. nach Lastwechseln) ausgeschaltet<br />

bleiben. Für das Maxwell-Modell ergeben sich folgende Parameter:<br />

trockenes Steinsalz – ungeschädigt:<br />

Elastischer Schermodul<br />

G M = 10GPa<br />

Maxwell Viskosität<br />

η M<br />

7<br />

0<br />

= 1 , 23 ⋅10<br />

MPa ⋅ d = 2,<br />

95 ⋅10<br />

Spannungsexponent m = 0, 25<br />

8<br />

MPa ⋅ h<br />

trockenes Steinsalz – geschädigt im Restfestigkeitsbereich:<br />

Elastischer Schermodul<br />

G M = 10GPa<br />

Maxwell Viskosität<br />

η M<br />

5<br />

0<br />

= 1 , 2 ⋅10<br />

MPa ⋅ d = 2,<br />

88 ⋅10<br />

Spannungsexponent m = 0, 0<br />

6<br />

MPa ⋅ h<br />

feuchtes Steinsalz – ungeschädigt:<br />

Elastischer Schermodul<br />

G M = 10GPa<br />

Maxwell Viskosität<br />

η M<br />

6<br />

0<br />

= 2 , 46 ⋅10<br />

MPa ⋅ d = 5,<br />

9 ⋅10<br />

Spannungsexponent m = 0, 25<br />

7<br />

MPa ⋅ h<br />

feuchtes Steinsalz – geschädigt im Restfestigkeitsbereich:<br />

Elastischer Schermodul<br />

G M = 10GPa<br />

Maxwell Viskosität<br />

η M<br />

4<br />

0<br />

= 2 , 4 ⋅10<br />

MPa ⋅ d = 5,<br />

76 ⋅10<br />

Spannungsexponent m = 0, 0<br />

5<br />

MPa ⋅ h<br />

5.2 Stoffansatz und Materialparameter zur Nachbildung der Dilatanz und<br />

Entfestigung sowie des Kriechverhaltens von Carnallitit<br />

Wie im Abschnitt 4.2 in Auswertung der Festigkeitsversuche ausgeführt, sind in den Pfeilern<br />

des Carnallititbaufeldes Risse und Scherbänder zu erwarten. Dieser Befund entspricht bei<br />

den Pfeilerbreiten von 10 m und Abbauhöhen bis 40 m bei minimalen Druckeinspannungen<br />

Institut für Gebirgsmechanik GmbH Leipzig; Friederikenstraße 60; 04279 Leipzig; Tel/(Fax): 0341/33600-(0/308)

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