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B IfG 19/2003 Rev. 02<br />

Tragfähigkeitsanalyse des Gesamtsystems der Schachtanlage <strong>Asse</strong><br />

in der Betriebsphase<br />

101<br />

Maximalwirkung zur Untersuchung der Bandbreitenobergrenze hydraulischmechanischer<br />

Wirkungen infolge einer Beanspruchungszunahme während der<br />

Schutzfluideinleitung.<br />

9.3 Berechnung und Bewertung der Varianten des Schließungskonzeptes zur<br />

Begrenzung der Deckgebirgsverschiebungsraten<br />

In den Anlagen 89 bis 92 sind die Deckgebirgsverschiebungen und Verschiebungsraten im<br />

Bereich der 553 mS sowie der 700 mS dargestellt. In Abstimmung mit dem Auftraggeber<br />

wurden alle Rechenfälle A bis E mit der Obergrenze denkbarer Einwirkungen (hydraulischer<br />

Wirkfaktor von 1 im Deckgebirge, maximale Einwirktiefe des Schutzfluides im<br />

Grubengebäude) und die Rechenfälle B, D und E mit der Untergrenze denkbarer<br />

Einwirkungen (unveränderter hydraulischer Wirkfaktor im Deckgebirge, minimale Einwirktiefe<br />

des Schutzfluides im Grubengebäude) berechnet. Weitere Rechenfälle einer verlängerten<br />

Betriebsphase bis zur Schutzfluideinleitung gemäß [41] werden in [36] analysiert.<br />

Die in den Anlagen 89 und 91 auftretenden Konvergenzsprünge resultieren aus der<br />

Berücksichtigung des dynamischen Systemverhaltens. Das bedeutet, die sich im<br />

Rechenmodell ergebenden Spannungsakkumulationen (diese repräsentieren die sich im<br />

Verlauf der Einleitung ändernden Randbedingungen) können sich im dynamischen<br />

Rechenmodus abbauen. Solche Reaktionen sind während der Schutzfluideinleitung infolge<br />

des Feuchtekriechens, der Versatzdrucksackung und der Festigkeitsverringerung zu<br />

erwarten.<br />

In Anwendung der oben formulierten Bewertungskriterien für die Zulässigkeit der<br />

technischen Maßnahmen<br />

• degressiver Verlauf der Deckgebirgsverschiebungsraten bzw. als Mindestforderung<br />

Aufrechterhaltung der Raten und<br />

• Blockierung dynamischer Reaktionen<br />

liegen folgende Ergebnisse vor:<br />

• Es <strong>ist</strong> eine eindeutige Favorisierung des Rechenfalles E (ab Mitte 2011<br />

pneumatischer Stützdruck von 1 MPa) abzuleiten. Nur mit dieser technischen<br />

Maßnahme sind die Bewertungskriterien einzuhalten. Die kurzzeitige Erhöhung der<br />

Deckgebirgsverschiebungsraten auf 450 mm/a in beiden Teufenbereichen bei<br />

maximalen Einwirkungen geschieht vor dem Druckluftaufbau, der laut<br />

Institut für Gebirgsmechanik GmbH Leipzig; Friederikenstraße 60; 04279 Leipzig; Tel/(Fax): 0341/33600-(0/308)

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