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Gedenktafel „Rosa Winkel“ – Berlin, NollendorfplatzDie Tafel wurde <strong>im</strong> Jahr 1989 am U-Bahnhof Nollendorfplatzangebracht. Initiatoren waren AHA (Allgemeine HomosexuelleArbeitsgemeinschaft) und HuK Berlin (ÖkumenischeArbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche). Ab Januar 1933wurden fast alle rund um den Nollendorfplatz verteiltenhomosexuellen Lokale von den Nationalsozialisten geschlossenoder zur Anlegung von »rosa Listen« (Homosexuellen-Karteien) durch Razzien missbraucht.Gedenktafel “Rosa Winkel”Bologna, Park an der Piazza di Porta SaragozzaDer Gedenkstein wurde 1990 auf Initiative von „ArciGay“ <strong>im</strong>Boden eingelassen. Er trägt <strong>die</strong> Inschrift:”Alle vitt<strong>im</strong>e omosessuali del razzismo nazifascista – 25Aprile 1990, 45. Anniversario della liberazione”(Den homosexuellen Opfern des nazi-faschistischen Rassismus, 25. April1990, 45. Jahrestag der Befreiung)Mahnmal HomosexuellenverfolgungFrankfurt am Main, Klaus-Mann-Platz – Künstlerin: Rosemarie TrockelDas Mahnmal wurde 1994 der Öffentlichkeit übergeben. Es ist das erstekünstlerisch gestaltete Denkmal zum Gedenken an <strong>die</strong> verfolgten Homosexuellenin Deutschland. Ermöglicht wurde es durch <strong>die</strong> „Initiative MahnmalHomosexuellenverfolgung“ und realisiert durch <strong>die</strong> Unterstützung der StadtFrankfurt am Main, der Hessischen Kulturstiftung und der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung,sowie durch <strong>die</strong> Spendenbereitschaft vieler Bürgerinnenund Bürger in ganz Deutschland. Vorlage des Mahnmals ist ein »Engel mitSchriftband« vom Westportal des Kölner Doms. Den abgeschlagenen Kopfder Bronzeskulptur hat <strong>die</strong> KünstlerinRosemarie Trockel leicht verschobenwieder angesetzt, sodass<strong>die</strong> Bruchstelle als Narbe sichtbarblieb. Auf dem Sokkel steht einevon den Initiatoren des Mahnmalsformulierte Inschrift, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Verbrechender Nationalsozialisten an denhomosexuellen Männern und Frauenbenennt. Die Skulptur bildet dasZentrum eines mitten in der Stadtgelegenen Platzes mit vier Sitzbänken,umgeben von Buchsbaumhecken.(Text: IMH e.V.; Fotos:IMH / Axel Schneider)177

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