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parkinson-krankheit - Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Gesundheit

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- Hypoxisch, metabolisch, traumatisch, postinfektiös<br />

- Tumor, Hydrozephalus<br />

IV. Heredodegenerative Erkrankungen mit Parkinson-Symptomatik<br />

Zahlenmäßig im Vordergrund steht das so genannte idiopathische Parkinson-<br />

Syndrom (Parkinson-Krankheit, Morbus Parkinson).<br />

Unter idiopathisch (aus dem griechischen: idio = Wortteil für eigen, selbst,<br />

eigentümlich, von Natur aus, angeboren und pathos = Verfahren, Geschick,<br />

Zustand, Unglück, Leiden, Krankheit u.a.) versteht man einen krankhaften Zustand<br />

ohne erkennbare Ursache, gelegentlich als primär, genuin oder essentiell<br />

bezeichnet. Oder kurz: Man weiß nicht woher. Einzelheiten siehe Kasten.<br />

Was spricht für ein idiopathisches Parkinson-Syndrom?<br />

__________________________________________________________<br />

- Einseitiger Beginn des sichtbaren Leidens<br />

- Ruhe-Tremor (Zittern ohne Bewegung oder Anstrengung)<br />

- Ständig fortschreitende Erkrankung<br />

- Andauernd verstärkt betroffene Seite von Anfang an<br />

- Gutes Ansprechen auf Levodopa (siehe Therapieteil) über mindestens<br />

5 Jahre<br />

- Krankheitsverlauf von mindestens 10 Jahren<br />

Was macht ein idiopathisches Parkinson-Syndrom eher unwahrscheinlich?<br />

__________________________________________________________<br />

- Wiederholter Insult (Gehirnschlag) mit schrittweiser Zunahme von<br />

<strong>parkinson</strong>-ähnlichen Krankheitszeichen<br />

- Wiederholte Schädel-Hirn-Traumata (schwere Kopfunfälle) in der Vorgeschichte<br />

- Durchgemachte Enzephalitis (Gehirnentzündung)<br />

- Neuroleptische Behandlung zu Beginn der Erkrankung (mit antipsychotischen<br />

Psychopharmaka = Neuroleptika)<br />

Int.1-Parkinson.doc

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