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parkinson-krankheit - Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Gesundheit

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Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an die Deutsche Parkinson-Vereinigung,<br />

Bundesverband, Moselstr. 31, 41464 Neuss, Telefon: (0213) 41016/7 – Fax:<br />

(02131) 45445 – e-Mail: ParkinsonV@aol.com – Internet: www.<strong>parkinson</strong>selbsthilfe.de<br />

bzw. www.<strong>parkinson</strong>-vereinigung.de<br />

Dort erhalten Sie auch die Broschüre: Pflegehinweise für Parkinson-Patienten.<br />

Nach ZNS-Spektrum 3/2003<br />

– Krankheitsbewältigung<br />

Eine wichtige Teil-Aufgabe der psychosozialen Betreuung im weitesten Sinne<br />

ist die Krankheitsbewältigung. Sie hat für alle, besonders für chronisch fortschreitende<br />

Leiden einen hohen Stellenwert. Dort, wo man es auch sofort<br />

noch sieht oder hört, wie beim Parkinson-Patienten, kann die<br />

Krankheitsbewältigung im Guten wie im Schlechten das weitere Leben<br />

entscheidend prägen. Was heißt das im strategischen Sinne?<br />

- Nachdem die Diagnose feststeht, muss sich der Parkinson-Patient erst einmal<br />

fangen. Doch das will bewältigt sein und es ist leicht gesagt, nicht zu<br />

resignieren, sondern „das Beste daraus machen“. Das hängt von vielerlei Voraussetzungen<br />

ab, auf die man teilweise nicht einmal genügend Einfluss hat.<br />

Einzelheiten würden hier zu weit führen. Doch kann man sich vorstellen: Die<br />

berühmte Sequenz: erkennen � akzeptieren � konsequent behandeln und<br />

betreuen lassen, das muss auch erst einmal „verinnerlicht“ und schließlich<br />

durchgestanden sein.<br />

- Danach aber empfiehlt es sich schon möglichst viel Informationen zu nutzen,<br />

denn an Angeboten mangelt es nicht (beispielsweise durch die „Deutsche<br />

Parkinson-Vereinigung). Das geht von Faltzetteln über allgemein<br />

verständliche Sach- bis zu dickleibigen Fachbüchern und – neueste und<br />

durchaus ergiebige Informationsquelle – das Internet. Ein guter<br />

Informationsstand hilft über vieles hinweg. Dass es den Betroffenen und ihren<br />

Angehörigen aber meist nicht zumute ist, ist verständlich. Es hilft aber nichts,<br />

„hier muss man durch“. Und das am besten mit optimalen Kenntnissen über<br />

Möglichkeiten und Grenzen in der heutigen Parkinson-Behandlung. Und ohne<br />

Resignation, Ratlosigkeit, Hoffnungslosigkeit und depressive Apathie, denn<br />

dafür ist das Angebot an Unterstützungsmaßnahmen gegenüber nur wenigen<br />

Generationen zuvor dann doch überaus eindrucksvoll (und trotz aller Not<br />

sogar ein wenig Dankbarkeit angebracht).<br />

- Nach und nach (sofort geht das so gut wie nie) müssen sich der Parkinson-<br />

Betroffene und seine Angehörigen damit auseinandersetzen, dass der Patient<br />

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