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Leitfaden für Elektro-Rollstühle

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Wirtschaftlichkeit<br />

+ höhere Lebensdauer<br />

+ gutes Preis-/Leistungsverhältnis, da keine Wartungskosten<br />

entstehen<br />

- höherer Anschaffungspreis<br />

Einsatzbereich<br />

+ Flugtauglichkeit<br />

+ Laden in der Wohnung möglich<br />

Wartung<br />

+ Wartungsfreiheit über die gesamte Gebrauchsdauer<br />

Stellt erhöhte Anforderungen an die Ladetechnik<br />

VII.1.5. Welchen Batterietyp soll man wählen?<br />

Für Fahrzeuge mit mittlerem Nutzungsgrad, bei dem eine regelmäßige<br />

Wartung garantiert werden kann und keine erhöhten<br />

Anforderungen an den Auslaufschutz gestellt werden, ist die<br />

Naßbatterie die wirtschaftlichste Alternative.<br />

Die Gelbatterie wird von Anwendern bevorzugt, die auf<br />

Wartungsfreiheit angewiesen sind und bei denen die Handhabung<br />

bezüglich Ladung und Entladung nicht immer gewährleistet<br />

werden kann. Sie ist unabdingbar bei <strong>Elektro</strong>fahrzeugen, die<br />

im Flugzeug transportiert werden und bei Nutzern, die ihre<br />

Batterien in der Wohnung laden müssen.<br />

Einige Fragen zur Batteriewahl<br />

• Welche Vorschriften legen den Batterietyp möglicherweise<br />

im Vorfeld fest? (Flugreisen, Heimnutzung etc.)<br />

• Welcher Anwendungsfall ist wahrscheinlich (Beruf, zu Hause,<br />

Innen- oder Außenbereich)?<br />

• Welche Fahrstreckenleistung mit welchem Fahrzeug ist vorgesehen<br />

(Vielfahrer, bergiges Gelände)?<br />

• Sind Wartungsprobleme zu erwarten (Schule, Heim, kein<br />

Wartungsdienst etc.)?<br />

• Wie sind die Ladegegebenheiten (im Wohnraum, im Keller,<br />

belüftet/unbelüftet)?<br />

• Besondere Erschwernisse (hohes Benutzergewicht, elektrische<br />

Zusatzausrüstungen, Hilfsaggregate etc.)?<br />

VII.1.6. Einflussgrößen auf die Reichweite von<br />

<strong>Elektro</strong>fahrzeugen mit einer Batterieladung<br />

Erfahrene <strong>Elektro</strong>fahrzeugnutzer kennen die Reichweite ihres<br />

Fahrzeugs recht genau. Sie haben auf diversen Fahrten die<br />

gefahrenen Kilometer bis zum Anzeigen des Symbols “geringere<br />

Batteriekapazität" beobachtet. Zusammen mit der<br />

Tageskilometer-Anzeige läßt sich eine recht brauchbare Aussage<br />

über die noch mögliche Fahrstrecke ableiten.<br />

Eine neue Batterie erreicht erst nach einigen Ladezyklen ihre<br />

volle Ladung, weshalb während der ersten 10 Zyklen darauf<br />

geachtet werden sollte, dass die Fahrstrecke wesentlich unter der<br />

vom Hersteller angegebenen Reichweite liegt.<br />

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