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Leitfaden für Elektro-Rollstühle

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80<br />

HMV<br />

Indikationen<br />

Behinderte mit längerfristig eingeschränktem Greifvermögen<br />

bzw. unzureichender Körperkraft, denen es nicht möglich ist<br />

einen Greifreifenrollstuhl in Innenräumen selbstständig zu nutzen<br />

und bei denen eine Versorgung mit einem <strong>Elektro</strong>rollstuhl <strong>für</strong><br />

den Innenraum dadurch überflüssig wird, z.B. Multiple Sklerose,<br />

Muskelatrophien, Muskeldystrophien.<br />

Behinderte, die in ihrem Wohnumfeld regelmäßig mit ihrem<br />

Greifreifenrollstuhl Steigungen bzw. Strecken überwinden müssen<br />

und deren Restleistungsvermögen hier<strong>für</strong> nicht ausreichend<br />

ist und bei denen eine Versorgung mit einem <strong>Elektro</strong>rollstuhl<br />

dadurch überflüssig wird.<br />

IV.7.3.1. Servomatic<br />

Gattung: • Motorischer, restkraftunterstützender<br />

Antrieb<br />

HMV-Nr.: • 18.99.10.1001<br />

Besonderes Kennzeichen: • Der Aktivierende<br />

Benutzergewicht bis: • Laut Angabe des<br />

manuellen Rollstuhls,<br />

maximale Gesamtbelastung<br />

120 kg<br />

Der Servomatic ist ein Zusatzantrieb, der an viele manuelle Rollstuhlmodelle<br />

angebracht werden kann und einem Rollstuhlbenutzer<br />

mit geringeren Kräften das selbstständige Antreiben seines<br />

Greifreifenrollstuhls über die Greifreifen ermöglicht.<br />

Die dadurch ermöglichte aktive Körperbewegung fördert positiv<br />

das Allgemeinbefinden des Nutzers.<br />

Varianten<br />

Typ A Ein 24”-Antrieb <strong>für</strong> Personen mit mittleren Restkräften,<br />

die eine Unterstützung bei längeren Fahrten vorwiegend in ebenem<br />

Gelände aber auch an Steigungen benötigen.<br />

Typ B Ein 24”-Antrieb <strong>für</strong> Personen, die krankheits- oder behinderungsbedingt<br />

nur über geringe bis sehr geringe Kräfte verfügen<br />

und eine stärkere Unterstützung benötigen. Als Therapiegerät<br />

<strong>für</strong> Personen, die (beispielsweise nach einer Operation) auf<br />

das Fahren mit einem manuellen Rollstuhl vorbereitet werden,<br />

dazu noch nicht über ausreichend Kraft verfügen (z.B. Tetraplegiker).<br />

Typ C Version 1 dieses Typs ist ein 22”-Antrieb, der in der<br />

Standardausführung auf 1,5- oder 3-fache Verstärkung eingestellt<br />

werden und beispielsweise an einen Kinderrollstuhl angebaut<br />

werden kann. Er fördert und/oder erhält so die maximal

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