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und Standortentwicklung des wiedervernässten Grünlandes im ...

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3. Untersuchungsmethoden 29<br />

3. UNTERSUCHUNGSMETHODEN<br />

3.1. Struktur <strong>des</strong> Untersuchungsgebietes<br />

Das Untersuchungsgebiet setzt sich aus dem Polderkomplex Bugewitz, Rosenhagen, Kamp-<br />

Ost <strong>und</strong> Zartenstrom zusammen, aus dem zwei Intensivflächen ausgewählt wurden (s.<br />

Abbildung 4). Die Intensivflächen repräsentieren jeweils den größtmöglichen hydrologischen<br />

Gradienten <strong>des</strong> gesamten Gebietes. Außerdem unterscheiden sie sich gegenseitig in ihrer<br />

Trophie. In den markierten Flächen wurden sehr genaue standort- <strong>und</strong> vegetationsk<strong>und</strong>liche<br />

Untersuchungen vorgenommen. Folgende Untersuchungen wurden durchgeführt:<br />

Höhenvermessung, Messung der Wasserstände, hydrochemische Analysen, Untersuchung<br />

der Biomasse verschiedener Pflanzenarten <strong>und</strong> Vegetationskartierung auf Fazies-Ebene.<br />

3.2. Relief<br />

Ausgehend von einem trigonometrischen Festpunkt <strong>und</strong> bereits eingemessenen Punkten<br />

(Tabelle 4) wurden die Höhen der Pegelmessstellen ermittelt. Gemessen wurde die<br />

Geländeoberkante an den 4 Pegeln <strong>und</strong> der Wasseroberfläche <strong>im</strong> Pumpwerksgraben am<br />

Zartenstrom in cm zu HN.<br />

Zur Vermessung wurde das Nivelliergerät NA 824 der Firma LEICA sowie eine ausklappbare<br />

Messlatte genutzt. Bei genauer Justierung <strong>und</strong> Eichung gelten für die Nivelliere NA 824 die<br />

folgenden technischen Werte: Die Standardabweichung für 1 km beträgt 2,0 mm, die<br />

Höhengenauigkeit liegt bei einer Zielweite von 30 m bei 1,2 mm. Die Vermessung erfolgte <strong>im</strong><br />

Mai 2003.<br />

Tabelle 4: Höhenfestpunkte für die Anbindung <strong>im</strong> Höhennetz<br />

Beschreibung <strong>des</strong> Höhenpunktes HN (m)<br />

Trigonometrischer Festpunkt auf dem Deich am Alten Mühlgraben,eingemessen von Neuhaus<br />

& Partner, 1999<br />

+0,34<br />

Mauerbolzen am Pumpwerk Rosenhagen, eingemessen von Neuhaus & Partner, 1999 +1,13<br />

Mauerbolzen am Pumpwerk Zartenstrom, eingemessen von Dipl-Hydrol. F. Edom 1995 <strong>und</strong><br />

Neuhaus & Partner 1999<br />

+0,858<br />

Ausgehend von der Höhenvermessung der Pegel erfolgte die Ableitung der<br />

Geländeoberflächenhöhen auf den beiden Intensivflächen (Anhang 1a, b, c).<br />

In langzeitig überstauten Flächen ist eine Höhenvermessung über den Wasserstand eines<br />

eingemessenen Pegels möglich. Dazu wurde vorausgesetzt, dass die ausgewählten<br />

Intensivflächen einen ebenen Wasserspiegel aufwiesen. Die Höhen wurden rechnerisch über<br />

die Wasserstandsdifferenz zum jeweiligen Bezugspegel erstellt.<br />

Insgesamt wurden in den Intensivflächen <strong>im</strong> Abstand von etwa 20 m × 20 m die Höhen der<br />

Geländeoberfläche ermittelt. Die Messung erfolgte zu einem Zeitpunkt an dem sich die<br />

Wasserstände über Flur befanden.<br />

Auch bei der Aufnahme der Vegetation erfolgte die Messung der Wasserstände in Referenz<br />

zum jeweiligen Bezugspegel, so dass sich hieraus punktuell die Höhe der<br />

Geländeoberfläche ermitteln <strong>und</strong> die jeweilige Wasserstufenausbildung ableiten ließ (Anhang<br />

1d).

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