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und Standortentwicklung des wiedervernässten Grünlandes im ...

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4. Untersuchungsergebnisse 37<br />

Der Wasserstandsverlauf <strong>des</strong> Haffs lässt für den Untersuchungszeitraum eine Zweiteilung in<br />

Winterhalbjahr (November - April) <strong>und</strong> Sommerhalbjahr (Mai - Oktober) erkennen. Das<br />

Sommerhalbjahr zeigte einen ausgeglicheneren Verlauf als das Winterhalbjahr. Mit<br />

durchschnittlich -2 cm HN lag der Wasserstand 2 cm über dem langjährigen Mittel.<br />

Wasserstandsschwankungen traten zwar häufig auf, Hoch- <strong>und</strong> Niedrigwasserereignisse<br />

fielen allerdings geringer aus <strong>und</strong> erreichten nicht die Werte <strong>des</strong> Winterhalbjahres, so dass<br />

die max<strong>im</strong>ale Tagesamplitude nur bei 88 cm lag. Das niedrigste Tagesmittel <strong>des</strong> Sommers<br />

betrug -39 cm HN. Stärkere Hochwasserereignisse traten am 28.08.2003 (+27 cm HN),<br />

02.09.2003, (+30 cm HN), vom 13.10.-16.10.2003 (+28-+49 cm HN) sowie am 21.10. <strong>und</strong><br />

22.10.2003 (+32 cm HN) auf.<br />

Der Wasserstand <strong>des</strong> Winterhalbjahres lag mit -4 cm HN 2 cm unter dem Mittel <strong>des</strong><br />

Sommerhalbjahres <strong>und</strong> 1cm unter dem langjährigen Durchschnitt. Im Gegensatz zum<br />

Sommerhalbjahr wies das Winterhalbjahr mit 124 cm eine wesentlich ausgeprägtere<br />

Amplitude auf. Auffällig war außerdem der häufige <strong>und</strong> rasche Wechsel zwischen Hoch- <strong>und</strong><br />

Niedrigwasserereignissen (Abbildung 13).<br />

Wasserstand [cm HN]<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

-20<br />

-40<br />

-60<br />

-80<br />

25.03.<br />

+62<br />

08.04.<br />

22.04.<br />

06.05.<br />

20.05.<br />

03.06.<br />

17.06.<br />

01.07.<br />

15.07.<br />

29.07.<br />

-38<br />

12.08.<br />

26.08.<br />

09.09.<br />

23.09.<br />

07.10.<br />

Datum<br />

+49 +47<br />

Abbildung 13: Wasserstandsverlauf <strong>des</strong> Haffs <strong>im</strong> Untersuchungszeitraum (Quelle: WASSER-<br />

UND SCHIFFFAHRTSAMT STRALSUND 2004)<br />

4.1.4. Wasserstands- <strong>und</strong> Pegelmessungen<br />

Die niedrigsten mittleren Wasserstände zeigten die Polder Rosenhagen <strong>und</strong> Bugewitz mit<br />

Werten von -0,2 cm HN bis +2,9 cm HN (Tabelle 9). Im Polder Kamp-Ost lagen die<br />

durchschnittlichen jährlichen Werte mit +5,2 cm HN deutlich höher. Den insgesamt höchsten<br />

mittleren Betrag wies der Polder Zartenstrom mit +12,2 cm HN auf. Der tiefste Wasserstand<br />

wurde <strong>im</strong> Polder Bugewitz mit -24 cm HN <strong>im</strong> August nach einer langen Trockenperiode<br />

ermittelt. Am Zartenstrom konnte der höchste Wasserstand mit +70 cm HN nach einem<br />

21.10.<br />

04.11.<br />

18.11.<br />

02.12.<br />

16.12.<br />

30.12.<br />

13.01.<br />

27.01.<br />

10.02.<br />

24.02.<br />

09.03.<br />

-62<br />

23.03.

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