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und Standortentwicklung des wiedervernässten Grünlandes im ...

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3. Untersuchungsmethoden 31<br />

Oberflächenstrukturen, Herkunft, Bindungszustand <strong>und</strong> Dynamik <strong>des</strong> Wassers<br />

gekennzeichnet (vgl. KOSKA 2001a).<br />

3.4. Hydrochemische Untersuchungen<br />

Probenahme<br />

In den beiden Intensivflächen Bugewitz <strong>und</strong> Zartenstrom <strong>und</strong> in ihrem näheren Umfeld<br />

wurden jeweils 3 bzw. 4 Probeentnahmepunkte markiert, an denen monatlich von Juni bis<br />

Oktober jeweils eine Wasserbeprobung erfolgte (Anhang 9a, b). Folgende Parameter wurden<br />

best<strong>im</strong>mt: Elektrische Leitfähigkeit, Salinität, pH-Wert, Calcium-, Kalium-, Chlorid-, Sulfat-,<br />

Nitrat-, Gesamtphosphor-, Orthophosphat- <strong>und</strong> Chlorophyll-a-Gehalt.<br />

Elektrische Leitfähigkeit <strong>und</strong> Salinität<br />

Die elektrische Leitfähigkeit <strong>und</strong> die Salinität wurden mit dem Messgerät Conductivity Meter<br />

LF 325 WTW ermittelt, welches mit einem automatischen Temperaturausgleich versehen<br />

war.<br />

pH-Wert<br />

Der pH-Wert <strong>des</strong> Wassers wurde mit einer Glaselektrode mit automatischem<br />

Temperaturabgleich gemessen. Dazu diente das Gerät WTW pH-mV. Tabelle 5 zeigt die die<br />

Zuordnung der Säure-Basen-Stufen zu den pH-Werten von Gewässern.<br />

Tabelle 5: pH-Werte <strong>und</strong> Säure-Basen-Stufen von Gewässern (nach SUCCOW & KOPP 1985)<br />

Calcium- <strong>und</strong> Kaliumgehalt<br />

pH-Wert Säure-Basen-Stufe<br />

< 6 sauer<br />

6-7,5 subneutral<br />

> 7,5 alkalisch<br />

Die Messung der Calcium- <strong>und</strong> Kalium-Gehalte wurde flammenphotometrisch mit dem Gerät<br />

Flaphovar der Firma Carl Zeiss Jena durchgeführt<br />

Chlorid-, Sulfat- <strong>und</strong> Nitratgehalt<br />

Die Gehalte an Chlorid, Sulfat <strong>und</strong> Nitrat wurden mit dem Ionenaustausch-Chromatograph IC<br />

761 der Firma Metrohm mit der Anionensäule PRP – X 100 gemessen. Zur Befreiung der<br />

Proben von Schwebstoffen wurden diese zuvor filtriert.<br />

Gesamtphosphor- <strong>und</strong> Orthophosphatgehalt<br />

Zur Konservierung wurden die Wasserproben <strong>im</strong> Gelände unmittelbar nach der Probenahme<br />

mit 20 Tropfen 25 %iger Schwefelsäure je 100 ml angesäuert. Die Best<strong>im</strong>mung <strong>des</strong><br />

Gesamtphosphor-Gehaltes erfolgte nach EN 1189 (1996). Die Messung erfolgte<br />

spektralphotometrisch bei 700 nm gegen Reinstwasser. Dazu diente das Gerät Spectronic<br />

1001 Plus der Firma Milton-Roy. Zur Analyse der Orthophosphat-Konzentrationen wurden 10<br />

ml der filtrierten Wasserprobe mit 0,8 ml P-Mix versetzt. Anschließend wurden 0,5 ml<br />

Ascorbinsäure zugefügt. Zum Schluss erfolgte eine 20minütige Inkubation der Proben bei<br />

50 °C <strong>im</strong> Wasserbad. Die Messung wurde spektralphotometrisch mit dem Gerät Spectronic<br />

1001 Plus der Firma Milton-Roy bei 820 nm gegen einen Reagentienblindwert durchgeführt.

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