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und Standortentwicklung des wiedervernässten Grünlandes im ...

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94 5. Diskussion<br />

Trockensubstanz [g/m²]<br />

1750<br />

1500<br />

1250<br />

1000<br />

750<br />

500<br />

250<br />

0<br />

TZd<br />

TZc<br />

TBa<br />

TBb<br />

GZd<br />

GBa<br />

CZd<br />

CZc<br />

GZc<br />

CBb GBb<br />

CBa<br />

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5<br />

Phosphatgehalt [g/kg TS]<br />

Abbildung 57: Vergleich von mittlerem Trockensubstanzertrag <strong>und</strong> mittlerem Phosphatgehalt<br />

der oberirdischen Biomasse<br />

Trockensubstanz [g/m²]<br />

1750<br />

1500<br />

1250<br />

1000<br />

750<br />

500<br />

250<br />

0<br />

GZd<br />

GBb<br />

GBa<br />

TZd TBb<br />

GZc<br />

TCc<br />

CZd<br />

CZc<br />

CBb<br />

TBa<br />

CBa<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Kaliumgehalt [g/kg TS]<br />

Abbildung 58: Vergleich von mittlerem Trockensubstanzertrag <strong>und</strong> mittlerem Kaliumgehalt der<br />

oberirdischen Biomasse<br />

(Abkürzungen für Abb. 56-58: Cba = Carex riparia-Standort Bugewitz a, CBb = Carex riparia-Standort Bugewitz b, CZc = Carex<br />

riparia-Standort Zartenstrom c, CZd = Carex riparia-Standort Zartenstrom d, Gba = Glyceria max<strong>im</strong>a-Standort Bugewitz a, GBb<br />

= Glyceria max<strong>im</strong>a-Standort Bugewitz b, GZc = Glyceria max<strong>im</strong>a-Standort Zartenstrom c, GZd = Glyceria max<strong>im</strong>a-Standort<br />

Zartenstrom d, Tba = Typha latifolia-Standort Bugewitz a, TBb = Typha latifolia-Standort Bugewitz b, TZc = Typha latifolia-<br />

Standort Zartenstrom c, TZd = Typha latifolia-Standort Zartenstrom d, TS = Trockensubstanz)<br />

THERBURG & RUTHSATZ (1989) kommen zu dem Schluss, dass Biomasseanalysen von<br />

Pflanzen als Maßstab für die Nährstoffversorgung eines Standortes nur bedingt geeignet<br />

sind, da durch Anpassungen wie der Anlage von Nährstoffpools oder interner<br />

Nährstoffkreisläufe eine höhere Standortstrophie vorgetäuscht werden kann. Außerdem<br />

halten Pflanzen eine gewisse Nährstoffkonzentration in ihrem Gewebe aufrecht, so dass sie<br />

relativ unabhängig von der Nährstoffnachlieferung <strong>des</strong> Bodens sind. Vorstellbar ist<br />

außerdem, dass das Phosphor- <strong>und</strong> Kaliumaufnahmevermögen der Pflanzen vor allem vom<br />

Wasserstand abhängig sein könnte. An sommerlich trockenfallenden Standorten werden<br />

Phosphat <strong>und</strong> Kalium beispielsweise stärker festgelegt, so dass die Diffusion dieser<br />

Nährstoffe in die Pflanzenwurzeln gehemmt ist (ebd. 1989). Bekannt ist weiterhin, dass<br />

einige Pflanzen Kalium <strong>und</strong> Phosphor über ihren Bedarf hinaus aufnehmen (Luxuskonsum),<br />

was zu hohen Nährstoffkonzentrationen in der Biomasse führen kann. Aber auch wenn<br />

andere Wachstumsfaktoren ins Min<strong>im</strong>um geraten, treten hohe Nährstoffkonzentrationen in<br />

der Biomasse auf (INGESTADT 1981).

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