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Innenland: Ein Wegweiser in die Seele der Bibel und in ... - Plough

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Eberhard Arnold - <strong>Innenland</strong> 168<strong>E<strong>in</strong></strong> Herz, das Schlechtes denkt, betrügt sich selbst <strong>und</strong> allean<strong>der</strong>en urn den Frieden. Es wird unglücklich <strong>und</strong> verbreitet dasUnglück. Wer aber durch das Gute zum Frieden wirkt, br<strong>in</strong>gt <strong>die</strong>Freude des Lebens zu den Menschen. Gut ist alle<strong>in</strong> <strong>die</strong>Liebe, <strong>die</strong> aus <strong>der</strong> Wahrheit kommt. Schlecht ist alles, was gegen<strong>die</strong> Liebe verstößt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Wahrheit Gottes <strong>und</strong> se<strong>in</strong>es Weltallsist. Wer <strong>die</strong> Gedanken des Guten für alles <strong>und</strong> für alle mit <strong>der</strong>niemals versagenden Kraft völliger Liebe vertritt, verwirklicht denGottesfrieden, <strong>der</strong> <strong>die</strong> letzte Wahrheit des göttlichenRatschlusses ist.Der Friedefürst heißt zugleich <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>bare Ratgeber, <strong>der</strong>Starke Gottes <strong>und</strong> <strong>der</strong> ewige Vater (Jes. 9,5). Das Reich, dasauf den Schultern des Menschensohnes ruht, ist <strong>die</strong> Herrschaftdes Friedens, weil es den Rat <strong>der</strong> Weisheit, <strong>die</strong> Kraft <strong>der</strong> Stärke<strong>und</strong> <strong>die</strong> Göttlichkeit des Vaters Jesu Christi <strong>in</strong> sich trägt. DerSchöpfer <strong>der</strong> neuen Schöpfung richtet das Gotteswerk des ewigenFriedens auf. Gottes Ratschlag führt den Frieden als dasReich se<strong>in</strong>er Herrschaft herauf.Die Ruhe <strong>und</strong> Sicherheit, <strong>die</strong> Gottes Haushalt des Friedensmit sich br<strong>in</strong>gt, gibt Freiheit für <strong>die</strong> H<strong>in</strong>gabe an <strong>die</strong> Aufgabe.Wenn <strong>die</strong> Hände vom Verteidigungskampf frei s<strong>in</strong>d, sollensie für den Aufbau <strong>der</strong> Gottesstadt gerührt werden. Wenn <strong>der</strong>Faustkeil nicht als Waffe ge braucht wird, <strong>die</strong>nt er als Werkzeug.Wenn <strong>die</strong> Glie<strong>der</strong> nicht mehr <strong>in</strong> <strong>die</strong> Kämpfe <strong>der</strong> Ungerechtigkeite<strong>in</strong>gesetzt werden, arbeiten sie für <strong>die</strong> Gerechtigkeit. Das alle<strong>in</strong>ist <strong>die</strong> Menschwerdung <strong>der</strong> Menschheit. Die Treue h<strong>in</strong>geben<strong>der</strong>Arbeit ist <strong>der</strong> Gottesfriede tätiger Geme<strong>in</strong>schaft.Der Friede Gottes ist strömende, schaffende, allgewaltigeKraft. Er alle<strong>in</strong> vermag alle Mühlen menschlicher Arbeit <strong>in</strong>Gang zu br<strong>in</strong>gen. Er ist dem gewaltigen übertretenden Stromvergleichbar, dessen Tiefe <strong>und</strong> Bewegtheit mit überwältigen<strong>der</strong>Macht <strong>die</strong> größte Leistung vollbr<strong>in</strong>gt. Wer den Wohlstand desVolkes, wer den Aufbau <strong>der</strong> Stadt, wer <strong>die</strong> Ges<strong>und</strong>ung <strong>der</strong>menschlichen Gesellschaft, wer fruchtbare Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaftan Stelle <strong>der</strong> zerstörenden Arbeitslosigkeit vor Augen hat, mussden Frieden wollen, wie Gott ihn will. Nur im Frieden gibt esschaffenden Wohlstand nach <strong>in</strong>nen <strong>und</strong> außen. Der Friede istw w w . p l o u g h b o o k s . c o . u k / g e r m a n

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