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Innenland: Ein Wegweiser in die Seele der Bibel und in ... - Plough

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Eberhard Arnold - <strong>Innenland</strong> 191selbst getroffen. Das Herz wird König! Se<strong>in</strong>e Gesandtschaftwe<strong>in</strong>t bitterlich, dass <strong>der</strong> Friede verloren war. Für sie gibt eske<strong>in</strong> schwereres Gericht als den Verlust des Friedens. Nunaber überreicht sie <strong>die</strong> versiegelte Botschaft. Das Wun<strong>der</strong> desHerzens ist stärker als alles Gericht.Mögen <strong>die</strong> Berge <strong>in</strong> vulkanischen Ausbrüchen zerschmelzen,mögen <strong>die</strong> Hügel dem erschütternden Erdbeben erliegen,mag <strong>die</strong> Erde schwanken <strong>und</strong> bersten, mag das Gericht<strong>der</strong> Zornesmacht hohe Gewalten zertrümmern: Die Liebe desHerzens Gottes als <strong>der</strong> Farbenbogen se<strong>in</strong>er Vollkommenheitschwankt nicht. Die Sonne se<strong>in</strong>es Herzens bestrahlt <strong>die</strong> vernichtendeWand des zornigen Ungewitters. Der Wolkenbogendes Friedens überbrückt <strong>die</strong> Wetter des Zornes. Mögen Völkerb<strong>und</strong><strong>und</strong> Weltfriede scheitern. Mögen alle Verträge zerreißen.Gottes B<strong>und</strong>esr<strong>in</strong>g zerbricht nicht. Die Gerichtszeiten kommen.Sie s<strong>in</strong>ken <strong>in</strong>s Grab. Der Friede ersteht. Er bleibt. Er verän<strong>der</strong>tsich nicht. Friede ist das letzte Wort Gottes. Er ist se<strong>in</strong> Herz.Der letzte Wille Gottes ist <strong>und</strong> bleibt <strong>der</strong> Friede.Wer se<strong>in</strong>e Augen nicht mehr an <strong>die</strong> geschichtlichen <strong>und</strong>menschlichen Werkzeuge des Gerichts <strong>und</strong> Zorns verliert,wer sich <strong>in</strong> tiefster <strong>E<strong>in</strong></strong>sicht dem Herzen Gottes, dem Herzense<strong>in</strong>er Geschichte zuwendet, ist mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ungerechtigkeit<strong>und</strong> den mör<strong>der</strong>ischen Kriegswirren <strong>in</strong> den Friedensgartene<strong>in</strong>getreten. Der geschichtliche Jesus ist das Herz Gottes. Als<strong>der</strong> kommende Christus br<strong>in</strong>gt er es zur Weltgeltung. Er gibtBefehl <strong>und</strong> Vollmacht, das Schwert <strong>in</strong> <strong>die</strong> Scheide zu tun <strong>und</strong> fürimmer abzulegen. Das Herz Jesu schaut <strong>in</strong> banger Klarheit auf<strong>die</strong> Katastrophe h<strong>in</strong>, <strong>die</strong> <strong>in</strong> größten Kriegen <strong>und</strong> blutigsten Aufständenalle Weltreiche <strong>und</strong> <strong>die</strong> ganze Weltwirtschaft zertrümmernmuss. Er weiß, dass um des Unfriedens willen <strong>die</strong> St<strong>und</strong>edes Zornes dem Tag des Friedens vorausgeht. Der im letztenGerichtskrieg nahende Kulturuntergang bildet e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>zügese<strong>in</strong>er großen prophetischen Rede. Dieselbe Rede habenJohannes <strong>und</strong> Paulus <strong>in</strong> gewaltigem Ausbau <strong>in</strong> <strong>die</strong> apostolischeProphetie aufgenommen.Der furchtbare Kelch kann nicht vermieden werden. DerAcker muss gerodet se<strong>in</strong>, das Unkraut muss verbrannt werden;nie wie<strong>der</strong> soll es neuen Mordsamen verbreiten können. Dasw w w . p l o u g h b o o k s . c o . u k / g e r m a n

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