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Innenland: Ein Wegweiser in die Seele der Bibel und in ... - Plough

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Emmy Arnold - Aus dem Leben Eberhard Arnolds 364des Quäkertums <strong>und</strong> mit <strong>der</strong> Täuferbewegung des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts,beson<strong>der</strong>s mit den Anfängen <strong>der</strong> hutterischen Geme<strong>in</strong>schaften <strong>in</strong> Mähren,<strong>in</strong> <strong>der</strong>en Bewegung wir denselben Geist am Werk spürten, <strong>der</strong> uns zusammengeführthatte. Die nach Tausenden zählenden Märtyrer, <strong>die</strong> das Leben<strong>der</strong> Nachfolge mit dem Tode besiegelt hatten, stärkten unsern Glauben,<strong>die</strong> wir ja noch nicht bis ans Ende unseres Lebens ausgeharrt hatten. Alswir erfuhren, dass es noch heute hutterische Bru<strong>der</strong>höfe <strong>in</strong> Amerika gibt,setzten wir uns mit ihnen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung <strong>und</strong> traten mit ihnen <strong>in</strong> lebendigenAustausch, war es uns doch nie daran gelegen, e<strong>in</strong>e eigene Gruppezu bilden, <strong>und</strong> suchten wir doch immer <strong>die</strong> <strong>E<strong>in</strong></strong>heit mit an<strong>der</strong>en geistbestimmtenBewegungen <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>schaften. So fuhr Eberhard imJahre 1930 nach Nordamerika <strong>und</strong> blieb fast e<strong>in</strong> ganzes Jahr bei denHutterern, alle ihre Bru<strong>der</strong>höfe besuchend.Trotzdem <strong>die</strong> seit 400 Jahren <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft lebenden Brü<strong>der</strong>e<strong>in</strong>iges an<strong>der</strong>s sahen als wir, was damals - wie heute - Gegenstand vonAussprachen war, schlossen wir uns ihnen an, als solchen, <strong>die</strong> denurchristlichen Geme<strong>in</strong>den näher standen als alle an<strong>der</strong>en uns bekanntenGruppen.Als Eberhard von se<strong>in</strong>er Amerikareise zurückkehrte, wurde uns e<strong>in</strong>ebeson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>tensive Zeit des <strong>in</strong>neren <strong>und</strong> äußeren Wachstums geschenkt.Viele neue Menschen aus <strong>der</strong> Schweiz, aus England, aus Schweden <strong>und</strong>aus unserer eigenen Heimat schlossen sich <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaft an, auchsolche aus verschiedenen an<strong>der</strong>en Gruppen, <strong>die</strong> ebenso wie wir nach<strong>E<strong>in</strong></strong>heit suchten. So kamen <strong>in</strong> jener Zeit Menschen aus dem Werkhof beiZürich <strong>und</strong> aus e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe von Eisenach zu uns.Auch <strong>in</strong> späteren Jahren kam es zur Vere<strong>in</strong>igung mit an<strong>der</strong>en ähnlichenLebensversuchen.In den Aussprachen mit unseren Gästen gab es damals oft scharfeAuse<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen; denn <strong>der</strong> Geist des Nationalsozialismus begannw w w . p l o u g h b o o k s . c o . u k / g e r m a n

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