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Innenland: Ein Wegweiser in die Seele der Bibel und in ... - Plough

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Eberhard Arnold - <strong>Innenland</strong> 16<strong>in</strong> dem alles durchschauenden Geist mit ihm <strong>in</strong> <strong>E<strong>in</strong></strong>heit steht,kann das Verborgene <strong>der</strong> Menschen richten <strong>und</strong> beurteilen. DerVater sieht <strong>in</strong> das Verborgene. Er hat Lust an <strong>der</strong> Wahrheit imInnern. Im Verborgenen, im Innern des Herzens, will er uns <strong>die</strong>Wahrheit kennen lehren. Und alle<strong>in</strong> <strong>die</strong> re<strong>in</strong>e Wahrheit Gottes<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er völligen Liebe, wie sie <strong>in</strong> Jesus <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er erstenGeme<strong>in</strong>de Gestalt gewann, vermag uns frei zu machen. Allesan<strong>der</strong>e ist Lüge <strong>und</strong> Täuschung.Das Schicksal <strong>der</strong> heute so schwer getroffenen Län<strong>der</strong>er<strong>in</strong>nert an e<strong>in</strong>e merkwürdige Erzählung von e<strong>in</strong>em abgelegenenvertrockneten Tal, dessen verarmte Bewohner sich leisean e<strong>in</strong>e Zeit er<strong>in</strong>nerten, <strong>in</strong> <strong>der</strong> es an<strong>der</strong>s <strong>und</strong> besser war. <strong>E<strong>in</strong></strong>stfloß dort e<strong>in</strong> lebenspenden<strong>der</strong> Gebirgsstrom <strong>und</strong> schenkte demTal Reichtum <strong>und</strong> Glück. Aber eigene Schuld, an <strong>der</strong> alle teilhatten,<strong>die</strong> das Tal bewohnten, hatte alles verdorben. Der großeBerg begann sich zu regen. Gewaltige Ste<strong>in</strong>massen stürzten<strong>in</strong> <strong>die</strong> Tiefe. Alles bis aufs Letzte schien unter den Trümmernbegraben zu werden. Ke<strong>in</strong> schützendes Gebäude, ke<strong>in</strong>eschirmende Flucht bot Hilfe. Aber noch e<strong>in</strong>mal zögerten <strong>die</strong>stürzenden Massen. Vor den Häusern blieben sie stehen. Aber<strong>der</strong> Strom war verschüttet. Das blühende Leben schien fürimmer vemichtet. Armut <strong>und</strong> Not begannen ihre Herrschaft.Selbst <strong>die</strong> Er<strong>in</strong>nerung an das Vergangene schien langsam zuschw<strong>in</strong>den. Aber e<strong>in</strong> Sohn des Tales wuchs auf, von den an<strong>der</strong>enverachtet. Ihn bewegte das Schicksal <strong>der</strong> Se<strong>in</strong>en. Tag <strong>und</strong>Nacht sann er auf Rettung, bereit, sie zu vollbr<strong>in</strong>gen. – Denn erkannte den Strom, wo er verschüttet war. Aber als er das Ungeheurevollbrachte <strong>und</strong> den bergschweren Felsen bewegte,da wurde er, <strong>der</strong> Retter <strong>der</strong> Se<strong>in</strong>en, unter dem letzten Blockbegraben, durch dessen Beseitigung er das Wasser von neuem<strong>in</strong> das Tal strömen ließ. – Doch er erstand zum Leben, <strong>der</strong> für<strong>die</strong> Se<strong>in</strong>en den Tod gewagt hatte; <strong>und</strong> er herrschte fortan überse<strong>in</strong> neu beschenktes Volk.Es ist Jesus, <strong>der</strong> den Felsblock unserer bergschwerenSchuld von se<strong>in</strong>er Stelle gebracht hat, daß sich <strong>der</strong> Strom desLebens ungehemmt <strong>in</strong> unser Inneres ergießen kann. Jesus alsHerr über unser <strong>in</strong>nerstes Se<strong>in</strong> br<strong>in</strong>gt unserem <strong>in</strong>wendigen Le-w w w . p l o u g h b o o k s . c o . u k / g e r m a n

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