Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ...

meinde und im Alltag so überzeugend zu leben,
dass es auch für andere Menschen einladend ist,
- dieses Evangelium auf biblisch-reformatorischer
Grundlage sorgfältig und lebensnah verkündet,
- in der Seelsorge aufgeschlossen auf Menschen allen
Alters und vieler Prägungen in ihren jeweiligen
Lebenssituationen zugeht, das Zusammenleben in
der Gemeinde und den Kontakt zu Gemeindefremden
fördert und sich auch in die Jugendarbeit mit
einbringt,
- mit wachem Blick für die Entwicklungen und Probleme
unserer Zeit theologische Fragen ins Spiel
bringt, ökumenisch orientiert ist und auch der Spiritualität
Raum gibt,
- Freude an der liturgischen Ausgestaltung der Gottesdienste
und Feste des Kirchenjahres mitbringt,
- für Kunst, Literatur und Musik aufgeschlossen ist
und Bewährtes fortführt und weiterentwickelt.
Dabei bleiben wir für neue Anregungen und Begabungen
aufgeschlossen.
Unsere räumlichen Möglichkeiten
Die Bergkirche St. Peter liegt hoch über dem Ortsrand.
Turm und Vier-Säulen-Krypta stammen noch aus dem
romanischen Gründungsbau (frühes 11. Jahrhundert).
Sie verfügt über 300 Sitzplätze (keine Bänke). Die Walcker-Orgel
(50er Jahre) hat einen barocken Prospekt;
die Akustik ist gut.
Das Pfarrhaus ist ein Altbau in gutem Zustand, bestehend
im Erdgeschoss aus Pfarrbüro, Studierzimmer,
Sprechzimmer, Abstellraum, WC; im 1. OG drei Wohnräumen,
Küche, Bad, WC und kleiner Abstellkammer.
Im 2. OG sind zwei ausgebaute Mansarden, Abstellraum
und Speicher. Eine Waschküche ist vorhanden,
dazu zwei Kellerräume, zentrale Gasheizung mit
Warmwasserversorgung. Garten mit Baumbestand,
kein Nutzgarten.
Zwischen Kirche und Pfarrhaus steht das Gemeindehaus
mit zwei Gruppenräumen und einer kleinen Teeküche.
Zwei weitere, von außen zugängliche Jugendräume
liegen unterhalb des Chorraumes der Kirche.
Der zweigruppige Kindergarten, der mit der Gemeinde
verbunden ist, liegt ein paar Straßen weiter stadteinwärts.
In der Nähe von Lindenfels/Odenwald unterhält die Kirchengemeinde
ein Jugend- und Freizeitheim mit
35 Schlafplätzen, das auch von Gastgruppen außerhalb
der Gemeinde gerne genutzt wird. Für dieses
Haus sorgt ein von der Gemeinde angestellter ortsansässiger
Hausmeister.
Unsere Stadt
Worms am Rhein (ca. 80.000 Einwohner) ist eine etwa
2.000 Jahre alte Stadt mit reicher geschichtlicher, kultureller
und religiöser Tradition. Sie gilt als Mittelzentrum
mit guten Verkehrsanbindungen an die Zentren des
Rhein-Main-Neckar-Raumes. Die Stadt bietet alle
Schularten einschließlich einer FH für Informatik, Business-Management
und Touristik. Worms-Hochheim
(1069 erstmals erwähnt) liegt am nordwestlichen
Stadtrand, hat einen gewachsenen Ortskern, in dem
vorwiegend Arbeiter, Angestellte und selbstständige
Handwerker leben. In zwei ausgedehnten Neubaugebieten
wohnen Angestellte, Beamte und Selbstständige.
Auskünfte erteilen:
Pfarrer Hannes-Dietrich Kastner, 67549 Worms, Pfarrgasse
7, Tel.: 0 62 41/71 23; Dekan Harald Storch,
67547 Worms, Seminariumsgasse 1, Tel.: 0 62 41/
2 87 61; Propst Dr. Klaus-Volker Schütz, Jakob-Steffan-
Straße 1, 55122 Mainz, Tel.: 0 61 31/3 10 27; 1. Vorsitzender
des Kirchenvorstandes: Rainer Gronenberg,
67574 Osthofen, Alter Westhofer Weg 20 B, Tel.:
0 62 42/ 69 55.
Interessierte können auch den Visitationsbericht von
1996 im Pfarrbüro anfordern.
In der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde
Gießen ist die Stelle
einer Studentenpfarrerin/eines Studentenpfarrers
an der Fachhochschule zu besetzen
(2. Ausschreibung).
Die Fachbereiche der Fachhochschule (Schwerpunkt
Ingenieur- und Betriebswissenschaften) sind an den
beiden Standorten Gießen und Friedberg untergebracht.
Die beiden Standorte sind 40 km voneinander
entfernt und haben ca. 6.000 Studierende in Gießen
und ca. 3.000 Studierende in Friedberg.
Der Dienstauftrag ist zunächst auf 5 Jahre befristet.
Wir suchen eine engagierte Pfarrerin/einen engagierten
Pfarrer, die/der ihre/seine theologische und seelsorgerliche
Kompetenz für den Gemeindeaufbau und
die Verkündigung des Evangeliums wissenschafttechnisch
im Lebenskontext einer Hochschule einbringen
möchte.
Zu den wichtigsten Aufgabenbereichen gehören:
- Verkündigung in einem von technisch-wissenschaftlichem
Denken geprägten Umfeld und die
Förderung des geistlichen Lebens der Gemeinde
(Hochschulgottesdienste, ESG-Gottesdienste),
- Seelsorge und Beratung unter besonderer Berücksichtigung
der situations- und altersspezifischen
Probleme der Studierenden,
- theologische Begleitung der Diskussionen und Bildungsveranstaltungen
über ethisch relevante gesellschaftliche
Probleme,
- Zusammenarbeit mit kirchlichen und anderen Einrichtungen,
Ämtern, Gastgruppen und Initiativen,
- Aufbau und Leitung von Arbeitsgruppen, Organisation
und konzeptionelle Leitung des Hochschullehrerkreises.
Erfahrungen im interdisziplinären Gespräch sind erwünscht,
ebenfalls die Kompetenz, sich theologisch
qualifiziert in das Gespräch im interdisziplinären Dialog
mit Studierenden und Hochschullehrern/innen einzubringen.
Die Gemeinde erwartet von der Bewerberin/dem Bewerber,
dass sie/er mit dem Team der hauptamtlichen