Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ...

- Gemeindebrief 4 x jährlich
- Pflege der Ökumene.
Unsere Wünsche:
- sach- und zeitgemäße Verkündigung
- junge Menschen motivieren und insbesondere in der
Kinder- und Jugendarbeit neue Akzente setzen
- bestehende Gemeindekreise begleiten und neue Impulse
setzen
- Mitarbeiterkreise in guter Kooperation zu selbstständiger
Arbeit inspirieren
- Seelsorge und Gottesdienste im Seniorenzentrum
- eine/n Pfarrer/in, der/die die Chance nutzt, mit den
neu gewählten Kirchenvorständen die Gemeindearbeit
zu gestalten.
Interesse geweckt?
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Es informieren Sie: Pfarrerin Ursula Hassinger, Tel.:
0 67 32/96 32 89; Pfarrerin Beatrix Becker, Tel.: 0 67 32/
85 09; Werner Zahn, stellvertr. Vorsitzender des KV
Wörrstadt, Tel.: 0 67 32/37 16; Annemarie Hoffmann,
Vorsitzende des KV Rommersheim, Tel: 0 67 32/80 02;
Dekan Dr. Stephan Dignath, Tel.: 06 71/6 37 47; Propst
Dr. Klaus Volker Schütz, Tel.: 0 61 31/3 10 27.
0,5 Pfarrstelle für Notfallseelsorge in der Kirchlichen
Arbeitsgemeinschaft Rhein-Lahn. Besetzung durch
die Kirchenleitung.
Für den Bereich der drei Dekanate Diez, Nassau und
St. Goarshausen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
halbe Pfarrstelle für Notfallseelsorge zu besetzen. Die
Stelle wird einem der drei Dekanate (und zwar Diez) angegliedert.
Die Notfallseelsorge im Gebiet des Rhein-
Lahn-Kreises hat im Mai 2001 mit Seelsorgern und
Seelsorgerinnen der evangelischen und katholischen
Kirche ihren Dienst aufgenommen. Der Bewerber/die
Bewerberin soll die laufende Arbeit koordinieren und die
Entwicklung der notfallseelsorgerlichen Aktivitäten im
Einsatzbereich (Rhein-Lahn-Kreis) fördern. Es ergeben
sich folgende Arbeitsbereiche:
- Leitung des Notfallseelsorge-Dienstes und Aufstellung
des Dienstplanes
- Vertretung der Notfallseelsorge in der Kirchlichen Arbeitsgemeinschaft
Rhein-Lahn und in dem Arbeitskreis
der Notfallseelsorger/innen sowie bei Fachtagungen
und in Gremien
- Fachliche Begleitung der Mitarbeiterin/innen (Pfarrer/innen
und Ehrenamtliche)
- Koordination von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen
- Kooperation mit den anderen Mitgliedern der Rettungskette
(Rettungsdienste, Feuerwache, Polizei)
- Beteiligung an der Rufbereitschaft
Der Bewerber/die Bewerberin sollte Notfallseelsorger/in
sein und Erfahrung in der Gemeinde- und Seelsorgearbeit
mitbringen. Ausbildungselemente in Notfallseelsorge
und ein 6-Wochenkurs „Klinische Seelsorge“ werden er-
wartet; sie können auch nachgeholt werden Konzeptionelles
Denken und Weiterarbeit am Arbeitsfeld Notfallseelsorge
im Bereich der Kirchlichen Arbeitsgemeinschaft
Rhein-Lahn sowie psychische Belastbarkeit sind
notwendig.
Diese halbe Stelle für Notfallseelsorge kann auch mit der
zugleich ausgeschriebenen halben Pfarrstelle Dörnberg
zu einer vollen Stelle kombiniert werden.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte auf dem Dienstweg an
die Kirchenverwaltung, Referat Personal-Einsatz, Paulusplatz
1, 64285 Darmstadt.
Auskünfte erteilen: Dekan Hans-Otto Rether, Tel.:
0 64 32/ 6 19 49; Referat Seelsorge, Diakonie und Gesellschaftliche
Verantwortung, Tel.: 0 61 51/40 54 29.
Erteilung eines halben Dienstauftrages zur Verwaltung
einer Hälfte der Gefängnispfarrstelle an der
Frauenhaftanstalt JVA III Frankfurt/Main-Preungesheim.
Besetzung auf 6 Jahre durch die Kirchenverwaltung.
Die genannte Stelle ist zum 01.07.2003 wiederzubesetzen.
Die zweite Stellenhälfte ist mit einer Pfarrerin besetzt.
Die JVA III ist die größte Frauenhaftanstalt in Hessen.
Sie verfügt über 280 Haftplätze, wovon momentan
ca. 265 belegt sind. Es sind alle Haftarten vertreten: Untersuchungshaft,
Strafhaft, Abschiebehaft, Vollzug für
Jugendliche, offener Vollzug; für inhaftierte Mütter mit
kleinen Kindern gibt es ein offenes und ein geschlossenes
Mutter- und Kind-Heim.
Der Ausländeranteil ist sehr hoch: Sprachkenntnisse
sind erwünscht (z.B. englisch, spanisch, portugiesisch,
russisch oder polnisch).
Die Arbeit der Gefängnisseelsorge umfasst folgende Bereiche:
- regelmäßige Einzelgespräche mit inhaftierten Frauen
- feste Gruppenangebote, Vorbereitungen für Feste
oder besondere Gottesdienste etc.
- Gottesdienst im Wechsel mit den katholischen Kollegen/in
(es muss berücksichtigt werden, dass Liturgie
und Predigt in mehreren Sprachen abgefasst und auf
Frauen hin formuliert sein sollten)
- Teilnahme an Anstaltskonferenzen
- Gespräche mit den anderen Fachdiensten (Sozialdienst,
psychologischer und pädagogischer Dienst,
externe Drogenberatung), mit dem allgemeinen Vollzugsdienst
sowie der Anstaltsleitung
- Kontakte zu Familienangehörigen
- Öffentlichkeitsarbeit
- Besuche von kirchlichen und anderen Gruppen draußen,
gegebenenfalls mit Frauen aus der JVA
- Teilnahme an Konferenzen und Tagungen der
Gefängnisseelsorge.
Voraussetzung für die Arbeit in der JVA ist die Bereitschaft,
mit der Kollegin partnerschaftlich im Team zusammen
zu arbeiten. Hinzu kommt die Teilnahme an der
Supervision der Gefängnisseelsorger/innen (im dreiwöchigen
Rhythmus).