Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ...

§ 11 Abs. 4 Satz 2 wird wie folgt neu gefasst:
„Absatz 2 gilt für beide Ehepartner mit der Maßgabe,
dass insgesamt höchstens ein voller Ortszuschlag einbehalten
wird.“
Artikel 2
In-Kraft-Treten
Dieses Gesetz tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2003 in
Kraft.
Frankfurt am Main, den 4. Dezember 2002
Für den Kirchensynodalvorstand
Dr. Schäfer
Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengesetzes
über die Dienstverhältnisse der Pfarrer (Pfarrergesetz)
Vom 4. Dezember 2002
Die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen
und Nassau hat das folgende Kirchengesetz beschlossen:
Artikel 1
Änderung des Kirchengesetzes über die Dienstverhältnisse
der Pfarrer (Pfarrergesetz)
Das Kirchengesetz über die Dienstverhältnisse der
Pfarrer (Pfarrergesetz) in der Fassung der Bekanntmachung
vom 01. November 1976 (ABl. 1976 S. 153), zuletzt
geändert am 21. April 2002 (ABl. 2002 S. 358), wird
wie folgt geändert:
1. § 7b Abs. 2 wird wie folgt gefasst:
„Mit Erlangung der Bewerbungsfähigkeit (Lebenszeiternennung)
wird dem Pfarrer im Teildienstverhältnis
auf seinen Antrag das Recht zur Bewerbung
um eine volle Pfarrstelle zuerkannt.“
2. § 7b Abs. 3 wird wie folgt gefasst:
„Wird dem Pfarrer im Teildienstverhältnis eine volle
Pfarrstelle als Inhaber übertragen, wird er zugleich
in ein volles Dienstverhältnis berufen. Die Berufung
in ein volles Dienstverhältnis ist auch dann zulässig,
wenn der Pfarrer im Teildienstverhältnis mit einem
vollen Verwaltungsdienstauftrag beauftragt
wird.“
3. § 7b Abs. 4 und 5 werden ersatzlos gestrichen.
Artikel 2
In-Kraft-Treten
Dieses Gesetz tritt am 1. März 2003 in Kraft.
Frankfurt am Main, den 4. Dezember 2002
Für den Kirchensynodalvorstand
Dr. Schäfer
Kirchengesetz zur Änderung des Auswahlverfahrens
für den Pfarrdienst in der EKHN
Vom 7. Dezember 2002
Die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen
und Nassau hat das folgende Kirchengesetz beschlossen:
Artikel 1
Änderungen des Kirchengesetzes über die Dienstverhältnisse
der Pfarrer (Pfarrergesetz)
Das Kirchengesetz über die Dienstverhältnisse der
Pfarrer in der Fassung der Bekanntmachung vom 1.
November 1976 (ABl. 1976 S. 153), zuletzt geändert am
21. April 2002 (ABl. 2002 S. 358), wird wie folgt geändert:
§ 58a wird wie folgt neu gefasst:
„§ 58a. (1) Die Kirchenleitung entscheidet über die Ernennung
als Pfarrvikar und die Ordination.
(2) Die Entscheidung, über die Ernennung als Pfarrvikar
erfolgt auf der Grundlage von persönlicher Eignung,
Befähigung (Noten der beiden Theologischen Examina)
und fachlicher Leistung.
(3) Die persönliche Eignung des Bewerbers ergibt sich
aus einer gutachterlichen Stellungnahme durch das
Theologische Seminar auf Grund folgender Kriterien:
a) Fähigkeit zur verantwortlichen Leitungstätigkeit in
einer Gemeinde,
b) Teamfähigkeit,
c) Fähigkeit zur glaubwürdigen Vertretung des eigenen
Zeugnisses des christlichen Glaubens,
d) Sprach-, Argumentations- und Dialogfähigkeit,
e) Belastbarkeit und Konfliktfähigkeit,
f) Fähigkeit zur Reflexion der eigenen Person und der
Berufsrollen.
(4) Näheres zum Verfahren regelt die Kirchenleitung
durch Rechtsverordnung, die der Zustimmung des Kirchensynodalvorstandes
bedarf.“
Artikel 2
Änderung des Kirchengesetzes betreffend die Vorbildung
und Anstellungsfähigkeit der Pfarrer in der
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Das Kirchengesetz betreffend die Vorbildung und Anstellungsfähigkeit
der Pfarrer in der Evangelischen Kirche
in Hessen und Nassau in der Fassung vom 7. Dezember
1967 (ABl. 1968 S. 42), zuletzt geändert am 5.
Dezember 1997 (ABl. 1998 S. 49 ), wird wie folgt geändert:
§ 6 wird wie folgt neu gefasst:
㤠6. (1) Die Aufnahme der Pfarramtskandidaten in den
praktischen Vorbereitungsdienst erfolgt im Rahmen
der von der Kirchenleitung festgesetzten Zahl der
Ausbildungsplätze. Sie setzt die erfolgreiche
Teilnahme an einer Potentialanalyse und das Erste
Theologische Examen voraus.