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Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ...

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1. § 15 Abs. 2 Buchstabe d wird wie folgt gefasst:<br />

„d) bei <strong>der</strong> ausreichenden kirchlichen Versorgung<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den mitzuwirken sowie für beson<strong>der</strong>e<br />

Aufgaben des Dekanats die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Kräfte zu berufen;“<br />

2. § 26 Abs. 2 wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:<br />

a) In Buchstabe l wird <strong>der</strong> Punkt durch e<strong>in</strong> Semikolon<br />

ersetzt.<br />

b) Nach Buchstabe l werden folgende Buchstaben<br />

m <strong>und</strong> n angefügt:<br />

Artikel 4<br />

„m) bei <strong>der</strong> Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong><br />

Aufhebung von Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen<br />

mit zu wirken;<br />

n) die pfarramtlichen Dienste <strong>in</strong> benachbarten<br />

<strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den durch geme<strong>in</strong>same<br />

Pfarrdienstordnungen im Benehmen mit den<br />

beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorständen <strong>und</strong> mit<br />

Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zu regeln.“<br />

Än<strong>der</strong>ung des Pfarrstellengesetzes<br />

Das Pfarrstellengesetz vom 12. November 1981 (ABl.<br />

1981 S. 182), zuletzt geän<strong>der</strong>t am 5. Dezember 2001<br />

(ABl. 2002 S. 50), wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:<br />

1. § 2 wird wie folgt neu gefasst:<br />

㤠2. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung stellt die Gesamtzahl<br />

<strong>der</strong> f<strong>in</strong>anzierbaren Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen nach<br />

Maßgabe <strong>der</strong> dafür verfügbaren Haushaltsmittel<br />

<strong>und</strong> dem von <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nsynode beschlossenen<br />

Stellenplan fest.<br />

(2) Für jedes Dekanat erstellt die <strong>Kirche</strong>nleitung e<strong>in</strong>en<br />

Sollstellenplan für den geme<strong>in</strong>dlichen Pfarrdienst<br />

mit Ausnahme <strong>der</strong> Personalgeme<strong>in</strong>den, Anstaltsgeme<strong>in</strong>den<br />

<strong>und</strong> sonstigen <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den<br />

beson<strong>der</strong>er Art gemäß Artikel 3 Absatz 7 <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nordnung.<br />

(3) Bei <strong>der</strong> Aufstellung des Sollstellenplans müssen<br />

folgende Merkmale berücksichtigt werden:<br />

- die Mitglie<strong>der</strong>zahl<br />

- die Zahl <strong>der</strong> Gottesdienstorte<br />

- die Fläche<br />

- die Zahl <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten<br />

- die Relation <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nmitglie<strong>der</strong> zu den<br />

Nichtmitglie<strong>der</strong>n<br />

(4) Näheres bestimmt die <strong>Kirche</strong>nleitung durch<br />

Rechtsverordnung, die <strong>der</strong> Zustimmung des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes<br />

bedarf.“<br />

2. Der bisherige § 2 wird zu § 3 <strong>und</strong> wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:<br />

§ 3 Abs. 1 wird wie folgt gefasst:<br />

„(1) Über die Errichtung, Verän<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Aufhebung<br />

von Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen bei <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den<br />

im Rahmen des Sollstellenplans entscheidet<br />

<strong>der</strong> Dekanatssynodalvorstand im E<strong>in</strong>ver-<br />

nehmen mit <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> im Benehmen<br />

mit den beteiligten <strong>Kirche</strong>nvorständen.“<br />

3. § 4 wird wie folgt gefasst:<br />

㤠4. (1) Bei <strong>der</strong> Zuweisung geme<strong>in</strong>dlicher Pfarr-<br />

<strong>und</strong> Pfarrvikarstellen s<strong>in</strong>d die <strong>in</strong> § 2 Abs. 3 aufgeführten<br />

Merkmale zu berücksichtigen.<br />

(2) Die Zuweisung obliegt dem<br />

Dekanatssynodalvorstand, <strong>der</strong> unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> <strong>in</strong> § 2 Abs. 3 aufgeführten<br />

Merkmale e<strong>in</strong> Zuweisungsverfahren beschließt <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nleitung zur Genehmigung vorlegt.<br />

(3) Näheres bestimmt die <strong>Kirche</strong>nleitung durch<br />

Rechtsverordnung, die <strong>der</strong> Zustimmung des <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstandes<br />

bedarf.“<br />

4. Der bisherige § 4 wird zu § 5 <strong>und</strong> die Absätze 1 <strong>und</strong><br />

2 werden wie folgt geän<strong>der</strong>t:<br />

㤠5. (1) Die <strong>Kirche</strong>nleitung kann auf Antrag des Dekanatssynodalvorstandes<br />

e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>dliche Pfarr-<br />

o<strong>der</strong> Pfarrvikarstelle als Ergebnis des Zuweisungsverfahrens<br />

nach § 4 Abs. 2 auch dann verän<strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> aufheben, wenn sie e<strong>in</strong>em Inhaber auf Dauer<br />

übertragen ist. Dies gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e dann, wenn<br />

e<strong>in</strong>e übergreifende Neuordnung von Pfarrstellen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Dekanat erfolgt. E<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Aufhebung<br />

<strong>der</strong> Stelle soll nicht vor Ablauf von fünf Jahren<br />

nach Übertragung <strong>der</strong> Stelle erfolgen. Der Inhaber<br />

ist vorher zu hören.<br />

(2) Die E<strong>in</strong>schränkung <strong>und</strong> die Aufhebung <strong>der</strong> Stelle<br />

s<strong>in</strong>d dem Inhaber im Fall des Absatz 1 schriftlich<br />

bekannt zu geben <strong>und</strong> werden erst nach Ablauf e<strong>in</strong>es<br />

Jahres seit <strong>der</strong> Bekanntgabe wirksam. Mit <strong>der</strong><br />

Aufhebung <strong>der</strong> Stelle erlöschen die Rechte als Stellen<strong>in</strong>haber.“<br />

5. Die bisherigen §§ 5 bis 36 werden die §§ 6 bis 37.<br />

Artikel 5<br />

Übergangsregelung<br />

Die Anpassung an das den Dekanaten zugewiesene<br />

geme<strong>in</strong>dliche Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrstellenbudget ist bis 31.<br />

Januar 2005 zu realisieren.<br />

Artikel 6<br />

In-Kraft-Treten<br />

Dieses Gesetz tritt mit Wirkung vom 1. Februar 2003 <strong>in</strong><br />

Kraft.<br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong>, den 4. Dezember 2002<br />

Für den <strong>Kirche</strong>nsynodalvorstand<br />

Dr. Schäfer<br />

Rechtsverordnung zur Bemessung des Dekanatssollstellenplans<br />

<strong>und</strong> zur Zuweisung geme<strong>in</strong>dlicher<br />

Pfarr- <strong>und</strong> Pfarrvikarstellen

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