Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ...

4. Der Jugendkirchentag soll zu einer ständigen
Einrichtung der Landeskirche werden.
5. Im Rahmen der bisherigen Ergebnisse und der
weiteren Beratungen zur „AG Frauen in der
EKHN“ wird die Kirchenleitung gebeten, zu veranlassen,
dass unter Beteiligung des „Runden
Tisches“ als Resonanzgruppe bis zur 13. Tagung
der Neunten Kirchensynode eine Ordnung
für Dekanatsfrauenausschüsse der Synode
vorgelegt wird.
6. Der Antrag der Dekanatssynode Ingelheim
betreffend Vorlage von gesetzlichen Regelungen
zur Beratung, die eine regelmäßige, verbindliche
Zusammenkunft der ehrenamtlichen
Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden
mit den Gemeindepfarrerinnen und Gemeindepfarrern
und den im Dekanat angesiedelten
Spezialdiensten vorsehen (Drucksache Nr.
113/02).
7. Der Antrag der Dekanatssynode Bad Marienberg
betreffend Vorlage eines Stellenplanes für
alle übergemeindlichen Spezialseelsorgestellen
im Zusammenhang mit dem Gesetz zur Änderung
des Pfarrstellenbemessungsverfahrens
(Drucksache Nr. 121/02) mit der Maßgabe, dass
dies spätestens zur Herbstsynode 2003 erfolgen
soll.
35. Die von der Synode beschlossene Stellungnahme
des Theologischen Ausschusses der Neunten Kirchensynode
und des Leitenden Geistlichen Amtes
der EKHN zur Frage der Segnung gleichgeschlechtlicher
Paare wird an die Kirchenleitung und das Leitende
Geistliche Amt als Material überwiesen.
36. Nachstehende Anträge werden als Material an den
Kirchensynodalvorstand überwiesen:
1. Es soll eine synodale Arbeitsgruppe eingerichtet
werden, die das Thema „Kindertagesstätten“
als TOP für die übernächste Synodaltagung vorbereitet.
Dabei sollten pädagogische, theologisch-ethische,
diakonische und finanzielle Gesichtspunkte
zum Tragen kommen. Der Kirchensynodalvorstand
wird gebeten, diese AG zu
installieren und zu begleiten.
2. Im Hinblick auf den Bericht der Projektgruppe
Arbeitsgemeinschaft Frauen in der EKHN soll
der 9. Kirchensynode auf ihrer letzten Tagung
ein weiterer Zwischenbericht zum Stand der
Beratungen vorgelegt werden.
3. Die Modelle Darmstadt und Wiesbaden sowie
das Modell einer ländlichen AG sollen unter
Einbeziehung der Studie von M. Klein (zu DA +
AG) noch in der Neunten Synode beraten werden.
Die Punkte 1 – 3 (Seite 4) (DS 84/02) sollen unter
Federführung des Verwaltungsausschusses
mit Rechtsausschuss und Reformausschuss
im Blick auf eine mögliche Gesetzesänderung
noch in der Neunten Kirchensynode beraten
werden.
4. Um in den Dekanatssynoden das Verhältnis
Nicht-Pfarrer zu Pfarrern von 2:1 zu erhalten,
wird der DSV verpflichtet, so viele Nicht-Pfarrer
nachzuberufen, dass dieses Verhältnis wieder
hergestellt wird.
5. Bei einer Fusion von Dekanaten können die
bisherigen Bemessungsverfahren/ Zuweisungsverfahren
gemäß Abs. 1 in den jeweiligen
ursprünglich selbständigen Dekanatsteilen fortgelten
und getrennt geändert bzw. angepasst
werden (als Material für die Rechtsverordnung).
37. Nachstehender Antrag wird an die Kirchenleitung,
den Kirchensynodalvorstand, den Verwaltungsausschuss,
den Reformausschuss, den Rechtsausschuss
und den Finanzausschuss als Material verwiesen:
Die Kirchensynode und die zuständigen Ausschüsse
sollen prüfen, welche Erfahrungen, die im Dekanat
Darmstadt-Stadt und im Dekanat Wiesbaden
in den Modellversuchen gemacht wurden und als
Ergebnis der Evaluation vorliegen, in das Dekanatsstrukturgesetz
eingearbeitet werden sollen, so
wie dies auch die Dekanatssynode des Evangelischen
Dekanats Darmstadt-Stadt fast einstimmig
bei der Sitzung am 22.11.2002 beschlossen hat.
38. Die Fragestunde wird durchgeführt.
Dr. Schäfer Görke
Die Kirchenleitung hat in ihrer Sitzung am 04.02.2003
beschlossen, gegen die Beschlüsse der 12. Tagung
der Neunten Kirchensynode keinen Einspruch gemäß
Art. 48 Abs. 3 der Kirchenordnung zu erheben.