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Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ...

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zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare nicht<br />

realistisch.<br />

Sie ist aber auch nicht notwendig, wenn bedacht<br />

wird, dass die Frage nach heterosexueller o<strong>der</strong><br />

homosexueller Lebensform nicht das entscheidende<br />

Kriterium für die konkrete Gestaltung e<strong>in</strong>er<br />

Segnung se<strong>in</strong> wird. Hier geht es um die<br />

sensible Wahrnehmung unterschiedlichster <strong>in</strong>dividueller<br />

Lebensbed<strong>in</strong>gungen <strong>und</strong> ihre Verschränkung<br />

mit <strong>der</strong> Botschaft des Evangeliums<br />

<strong>in</strong> Zuspruch <strong>und</strong> Anspruch.<br />

6. Gleichgeschlechtlich lebenden Paaren, <strong>der</strong>en<br />

Partnerschaft e<strong>in</strong>getragen ist, wird e<strong>in</strong>e kirchliche<br />

Segenshandlung ermöglicht, sofern<br />

m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Partner/e<strong>in</strong>e Partner<strong>in</strong> Mitglied<br />

<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> ist <strong>und</strong> das Paar die Segnung<br />

wünscht. Die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er solchen Segenshandlung<br />

im öffentlich-gottesdienstlichen Rahmen setzt<br />

aber Akzeptanz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de voraus. Deshalb<br />

ist die Zustimmung des zuständigen <strong>Kirche</strong>nvorstands<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus bleibt <strong>der</strong> Gewissensvorbehalt<br />

von Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrern bestehen.<br />

23. Propst Klaus Eibach wird für den Propsteibereich<br />

Oberhessen für die Zeit vom 01. Juli 2003 für die<br />

Dauer von 6 Jahren wie<strong>der</strong>gewählt.<br />

24. Der Leiter <strong>der</strong> Abteilung Bau <strong>und</strong> Liegenschaften,<br />

Oberkirchenrat Rolf H. Kaiser wird auf die Dauer<br />

von 8 Jahren vom 01.04.2003 bis 31.03.2011 wie<strong>der</strong>berufen.<br />

25. Pfarrer Matthias Wiskemann, Herborn, wird <strong>in</strong> den<br />

Ausschuss für Bildung <strong>und</strong> Erziehung gewählt.<br />

26. Pfarrer Wolfgang Prawitz, Groß-Gerau, wird <strong>in</strong> den<br />

Rechtsausschuss gewählt.<br />

27. Dipl-Ing. Ludwig Müller, <strong>Nassau</strong>, wird als Mitglied <strong>in</strong><br />

den Bauausschuss gewählt.<br />

28. Beamter Walter Helwig, Wöllste<strong>in</strong>, wird als Mitglied<br />

<strong>in</strong> den Reformausschuss gewählt.<br />

29. Hausfrau Irmgard Münzer, Rüsselsheim, wird als<br />

Mitglied <strong>in</strong> den Dekadeausschuss zur Überw<strong>in</strong>dung<br />

von Gewalt gewählt.<br />

30. Zu Mitglie<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Stellvertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Stellvertretern<br />

<strong>der</strong> Zehnten Synode <strong>der</strong> <strong>Evangelischen</strong> <strong>Kirche</strong><br />

<strong>in</strong> Deutschland werden gewählt:<br />

Mitglied 1. Stellvertreter/<strong>in</strong> 2. Stellvertreter/<strong>in</strong><br />

I. Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><br />

Publizist<strong>in</strong><br />

Gisela Brackert<br />

Hans-Sachs-Str. 1<br />

60487 Frankfurt<br />

Journalist<strong>in</strong><br />

Dore Struckmeier-<br />

Schubert<br />

Große Seestr. 33<br />

Unternehmensberater<br />

Peter Ziesecke<br />

Hauptstr. 21<br />

60486 Frankfurt 63322 Rö<strong>der</strong>mark<br />

Rechtsanwalt <strong>und</strong> No- Sozialarbeiter<strong>in</strong> Landwirt<br />

tar Dr. jur. Elke Schulze Paul-Erich Etzel<br />

Max Schumacher Amselweg 4 Pfaffenwies-<br />

Mariannenweg 8 A 64342 Seeheim- bacher Str. 6<br />

61348 Bad Homburg Jugenheim<br />

61273 Wehrheim<br />

Direktor beim Studiendirektor Verw.-Amtsrät<strong>in</strong><br />

Hessischen RechnungshofUlrich<br />

Oelschläger a.D.<br />

Dr. Karl He<strong>in</strong>rich Schäfer Schöfferstr. 20 Brigitte Babbe<br />

Obergasse 73 67547 Worms Untere Rützelstr. 12<br />

65207 Wiesbaden-Naurod<br />

65933 Frankfurt<br />

Dipl-Mathematiker Studiendirektor<strong>in</strong> Ltd. Angestellter<br />

Carsten Simmer Christel Pfau Dietmar Köhler<br />

Kirtorfer Str. 9 Gartenstr. 5 Vorm Tor 30<br />

35315 Maulbach 65375 Oestrich-W<strong>in</strong>kel 56457 Westerburg<br />

II. Hauptamtliche Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen im kirchlichen<br />

Dienst<br />

Pfarrer<strong>in</strong><br />

Ulrike Trautwe<strong>in</strong><br />

Grempstr. 43<br />

60487 Frankfurt<br />

Pfarrer<strong>in</strong><br />

Gabriele Scherle<br />

Mosbacher Str. 4 a<br />

65187 Wiesbaden<br />

Pröpst<strong>in</strong><br />

Helga Trösken<br />

Saalgasse 17<br />

60311 Frankfurt<br />

Volkswirt<strong>in</strong><br />

Dr. Brigitte Bertelmann<br />

Thomas-Mann-Str. 36<br />

55122 Ma<strong>in</strong>z<br />

Pfarrer<br />

Hans-Peter Boucse<strong>in</strong><br />

Koblenzer Str. 5<br />

56410 Montabaur<br />

Propst<br />

Dr. Sigurd R<strong>in</strong>k<br />

Humperd<strong>in</strong>ckstr. 7 A<br />

65193 Wiesbaden<br />

Pfarrer<br />

Herbert Olbrich<br />

Heidelberger Str. 14<br />

65462 G<strong>in</strong>sheim-<br />

Gustavsburg<br />

Pfarrer Dr.<br />

Christoph Bergner<br />

Darmstädter Str. 11<br />

64625 Bensheim<br />

Gde-Pädagog<strong>in</strong><br />

Monika Astrid Kittler<br />

Franz-Rücker-<br />

Allee 10<br />

60487 Frankfurt<br />

31. Der Antrag <strong>der</strong> Dekanatssynode Darmstadt-Stadt<br />

betreffend Beitritt <strong>der</strong> EKHN zum Aktionsbündnis<br />

gegen Aids (Drucksache Nr. 112/02) wird als Material<br />

an die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> den Ausschuss für<br />

Mission <strong>und</strong> Ökumene überwiesen.<br />

32. Der Antrag <strong>der</strong> Dekanatssynode Erbach betreffend<br />

Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> Pflichtkollekte für Arabisch-<br />

Lutherische Schularbeit (Talita-Khumi) (Drucksache<br />

Nr. 114/02) wird als Material an die <strong>Kirche</strong>nleitung<br />

sowie den Diakonieausschuss (fe<strong>der</strong>führend)<br />

<strong>und</strong> den Ausschuss für Mission <strong>und</strong> Ökumene verwiesen.<br />

33. Der Antrag <strong>der</strong> Dekanatssynode Ma<strong>in</strong>z betreffend<br />

a) Än<strong>der</strong>ung des <strong>Kirche</strong>ngesetzes über die Regionalverwaltungsverbände<br />

§ 16 (2)<br />

b) Än<strong>der</strong>ung des Verbandsgesetzes § 10 Abs. 5<br />

(Drucksache Nr. 119/02)<br />

wird als Material an die <strong>Kirche</strong>nleitung <strong>und</strong> den<br />

Rechtsausschuss überwiesen.<br />

34. Nachstehende Anträge werden an die <strong>Kirche</strong>nleitung<br />

als Material überwiesen:<br />

1. Die Empfehlungen des Rechnungsprüfungsausschusses<br />

im Bericht über „Pro Service“ s<strong>in</strong>d<br />

rechtlich umzusetzen. Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird<br />

beauftragt, zur Frühjahrssynode 2003 die entsprechenden<br />

Gesetzesän<strong>der</strong>ungen vorzulegen.<br />

2. Da <strong>der</strong> erfolgreiche Aufbau von kirchlicher<br />

Schulsozialarbeit, schulnaher kirchlicher Jugendarbeit<br />

<strong>und</strong> die Integration von <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> den<br />

Ausbau von Ganztagsschulangeboten e<strong>in</strong> weitflächiges<br />

Handlungsfeld kirchlicher Bildungsarbeit<br />

eröffnen, beauftragt die Synode die <strong>Kirche</strong>nleitung,<br />

unter Beteiligung des synodalen Bildungsausschusses<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>haltliches <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anzielles<br />

Konzept für dieses Handlungsfeld zu erarbeiten<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Synode baldmöglichst, spätestens<br />

zur Herbstsynode 2003 vorzulegen.<br />

3. Die <strong>Kirche</strong>nleitung wird gebeten, <strong>in</strong> Verhandlungen<br />

mit dem hessischen Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

darauf h<strong>in</strong>zuwirken, dass die Ausweitung <strong>der</strong><br />

Ganztagsangebote an den Schulen nicht zu<br />

Lasten des Konfirmandenunterrichts geht, son<strong>der</strong>n<br />

weiterh<strong>in</strong> landese<strong>in</strong>heitlich zwei Nachmittage<br />

pro Woche für Konfirmand<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Konfirmanden<br />

von schulischen Pflichtveranstaltungen<br />

freigehalten werden. Auf ke<strong>in</strong>en Fall darf es<br />

dazu kommen, dass Pfarrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Pfarrer<br />

künftig ihre KU-Zeiten jeweils mit e<strong>in</strong>zelnen<br />

Schulen aushandeln müssen.

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