Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ...

- Erfahrung in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen
- Grundlegende Kenntnisse über die theologische
und religionspädagogische Arbeit in Kindertagesstätten
- Kompetenzen und Erfahrungen im interreligiösen
Dialog
- Beratungskompetenz, nach Möglichkeit Supervisionserfahrung
und/oder -ausbildung
- Kreativität
- Kooperations- und Teamfähigkeit
- Erfahrungen mit der Trägerschaft einer Kindertagesstätte
- PC-Kenntnisse
- Mobilität
Die Besoldung erfolgt nach der Pfarrer/innen-
Besoldung. Der Beauftragungszeitraum beträgt 5 Jahre.
Bewerbungen sind auf dem Dienstweg zu richten an
die Kirchenverwaltung, Personalabteilung, Paulusplatz
1, 64285 Darmstadt.
Informationen zur Stelle erhalten Sie bei der Leiterin
des Fachbereichs Kindertagesstätten im Zentrum Bildung,
Frau Marga Stahlmann, Tel.: 0 61 51/4 28 86 10.
Erteilung eines halben Dienstauftrages zur Verwaltung
einer Hälfte der Gefängnispfarrstelle an der
Frauenhaftanstalt JVA III Frankfurt/Main-Preungesheim.
Besetzung auf 6 Jahre durch die Kirchenverwaltung.
Die genannte Stelle ist zum 01.07.2003 wiederzubesetzen.
Die zweite Stellenhälfte ist mit einer Pfarrerin
besetzt. Die JVA III ist die größte Frauenhaftanstalt in
Hessen. Sie verfügt über 280 Haftplätze, wovon momentan
ca. 265 belegt sind. Es sind alle Haftarten vertreten:
Untersuchungshaft, Strafhaft, Abschiebehaft,
Vollzug für Jugendliche, offener Vollzug; für inhaftierte
Mütter mit kleinen Kindern gibt es ein offenes und ein
geschlossenes Mutter- und Kind-Heim.
Der Ausländeranteil ist sehr hoch: Sprachkenntnisse
sind erwünscht (z.B. englisch, spanisch, portugiesisch,
russisch oder polnisch).
Die Arbeit der Gefängnisseelsorge umfasst folgende
Bereiche:
- regelmäßige Einzelgespräche mit inhaftierten Frauen
- feste Gruppenangebote, Vorbereitungen für Feste
oder besondere Gottesdienste etc.
- Gottesdienst im Wechsel mit den katholischen Kollegen/in
(es muss berücksichtigt werden, dass Liturgie
und Predigt in mehreren Sprachen abgefasst
und auf Frauen hin formuliert sein sollten)
- Teilnahme an Anstaltskonferenzen
- Gespräche mit den anderen Fachdiensten (Sozialdienst,
psychologischer und pädagogischer Dienst,
externe Drogenberatung), mit dem allgemeinen
Vollzugsdienst sowie der Anstaltsleitung
- Kontakte zu Familienangehörigen
- Öffentlichkeitsarbeit
- Besuche von kirchlichen und anderen Gruppen
draußen, gegebenenfalls mit Frauen aus der JVA
- Teilnahme an Konferenzen und Tagungen der
Gefängnisseelsorge.
Voraussetzung für die Arbeit in der JVA ist die Bereitschaft,
mit der Kollegin partnerschaftlich im Team zusammen
zu arbeiten. Hinzu kommt die Teilnahme an
der Supervision der Gefängnisseelsorger/innen (im
dreiwöchigen Rhythmus).
Die inhaftierten Frauen kommen in der Regel aus sehr
zerstörten Lebensverhältnissen und müssen in der „totalen
Institution“ Gefängnis zurechtkommen. Deshalb
ist eine Zusatzqualifikation wie KSA, Beratung, Gestaltausbildung
etc. notwendig. Diese Kompetenzen können
berufsbegleitend erworben werden.
Die Arbeit beginnt mit einer 4-wöchigen Hospitation in
einer anderen hessischen Justizvollzugsanstalt.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte auf dem Dienstweg an
die Kirchenverwaltung, Referat Personal-Einsatz, Paulusplatz
1, 64285 Darmstadt. Auskünfte erteilen: Pfarrerin
Christiane Bastian, derzeitige Stelleninhaberin, Tel.
dienstl.: 0 69/13 67-13 84 oder privat: 0 69/70 65 13;
Pfarrerin Karin Greifenstein, Kollegin, Tel.: 0 60 73/
21 76; OKR Dr. Leineweber, Tel.: 0 61 51/40 54 29 und
Im Zentrum Ökumene der EKHN mit Sitz in Frankfurt/Main
ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
zu besetzen.
Pfarrstelle einer/eines Beauftragten
für Interreligiösen Dialog
Die/der Beauftragte fördert und pflegt den Arbeitsbereich
Interreligiöser Dialog - mit Schwerpunkt abrahamische
Religionen - in der EKHN.
Dazu gehören:
- der regelmäßige Kontakt zu Repräsentanten und
Gemeinschaften anderer Religionen im Kirchengebiet,
- das Angebot von Fortbildungen und Materialien für
kirchliche Mitarbeiter/innen, insbesondere für Profilstelleninhaber/innen
mit Schwerpunktbildung „Interreligiöser
Dialog“,
- die Beratung kirchenleitender Gremien,
- die Kooperation mit Gemeinden, Dekanaten und
kirchlichen Einrichtungen,
- die Weiterentwicklung von Qualifizierungsmaßnahmen
für Pfarrerinnen und Pfarrer im Bereich Islam,
- die (Mit-) Gestaltung von besonderen Veranstaltungen
und Tagungen zum Arbeitsbereich im Rahmen
des Zentrums Ökumene und mit anderen Trägern,
- die Zusammenarbeit im Fachbereich „Zeugnis und
Dialog“ des Zentrums Ökumene.
Erwartet werden:
- Sehr gute theologische Reflexions- und Kommunikationsfähigkeit,