Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ...

Emmerichenhain liegt verkehrsgünstig an der Kreuzung
B 54/B 255 sowie ca. 20 km von den Autobahnen
A 45/A 3 entfernt. Schöne Wanderwege durchziehen das
Nistertal mit viel Wald umgeben und führen bis zum
höchsten Berg des Westerwaldes „Fuchskaute“ mit
657 M.ü.NN. Im Winter laden einfache Skihänge und ein
großes Loipennetz zur sportlichen Betätigung ein.
Emmerichenhain ist Stadtteil der Stadt Rennerod. Zur
Kirchengemeinde gehören mit Niederroßbach, Oberroßbach,
Zehnhausen, Nister-Möhrendorf und Waigandshain
5 weitere politisch selbstständige Ortsgemeinden in
unmittelbarer Umgebung. Die Kirchengemeinde hat
1.832 Gemeindeglieder.
Alle Orte der Kirchengemeinde gehören zur Verbandsgemeinde
Rennerod und dem Westerwaldkreis mit Sitz
der Kreisverwaltung in Montabaur.
In den ländlich geprägten Orten gibt es nur noch wenig
Landwirtschaft mit 4 Vollerwerbsbetrieben. Darüber hinaus
in einigen Orten Handwerks-, Gewerbe- und Industriebetriebe.
Die soziale Struktur ist bestimmt von Arbeitern,
Angestellten und Beamten, von denen viele als
Pendler in die nahegelegenen Zentren Siegen, Limburg,
Herborn, Koblenz und Montabaur unterwegs sind.
Zur Grund-, Haupt- und Realschule in Rennerod (3 km)
sowie dem Gymnasium in Westerburg (13 km) bestehen
gute Busverbindungen.
In Emmerichenhain selbst gibt es einen Lebensmittelladen
und eine Bäckerei mit Café. Weitere Einkaufsmöglichkeiten,
auch Großmärkte, sind in Rennerod.
In Rennerod befinden sich auch Zahnärzte und verschiedene
Fachärzte, die neben den in Emmerichenhain
ansässigen zwei Hausärzten die ärztliche Versorgung
sicherstellen.
Außer den Schulbuslinien nach Rennerod und Westerburg
bestehen Busverbindungen in die Räume Siegen,
Limburg und Herborn/Dillenburg sowie eine Regio-Linie
nach Motabaur/Koblenz mit Anschluss an den neuen
ICE-Bahnhof der DB-Schnellstrecke Köln-Frankfurt.
Der sonntägliche Gottesdienst findet statt in der schönen
alten Kirche Emmerichenhain, erbaut im Jahr 1716-1719
auf den Fundamenten der Vorgängerin aus dem
11. Jahrhundert. Die Kirche hat eine sehr gute Akustik
und bietet Platz für 400 Personen. Monatliche Gottesdienste
finden bisher außerdem in Nister-Möhrendorf
(60 Plätze/Dorfgemeinschaftshaus) und in Oberroßbach
(70 Plätze/kirchliches Gemeindehaus) statt. Der gemeindeeigene
Kleinbus holt sonntäglich die nicht mobilen
Gottesdienstbesucher aus den fünf Orten ab.
Kirche, Pfarrhaus mit Garagen und Gemeindehaus (Martin-Luther-Haus)
bilden ein Ensemble im Zentrum von
Emmerichenhain. Das gesamte Areal ist umgeben von
einer bis zu 2,00 m hohen Natursteinmauer und vielen
alten Bäumen.
Das 1812 erbaute Pfarrhaus ist 1995 durchgreifend renoviert
und mit modernen sanitären Einrichtungen ausgestattet
worden. Im Erdgeschoss befinden sch die beiden
Amtsräume, Küche, ein gemütliches Ess- und
Wohnzimmer, Hauswirtschaftsraum mit Ausgang zum
Hof sowie ein WC mit Duschraum. Im Obergeschoss
verfügt das Pfarrhaus über fünf große Räume sowie ein
Badezimmer. Ein großes, ausbaufähiges Dachgeschoss
(Speicher) steht ebenfalls zur Verfügung. Das Haus ist
halb unterkellert (Gewölbe).
Das Martin-Luther-Haus mit neu renoviertem Saal im
Erdgeschoss, WC-Anlage, Küche und Abstellraum hat
im Dachgeschoss einen weiteren großen Raum mit ansprechendem
Ambiente, der zur Gruppenarbeit und Veranstaltungen
besonders in der Jugendarbeit einlädt.
Die Kirchengemeinde ist Träger eines neuen, von der
Stadt Rennerod erbauten, 2-gruppigen Kindergartens,
der in ruhiger Lage unweit von der Kirche liegt.
Es bestehen gute Verbindungen zur Katholischen Kirchengemeinde
Rennerod und der Freien Evangelischen
Gemeinde (FEG) Waigandshain. Gute Kontakte gibt es
auch zu den umliegenden evangelischen Gemeinden,
hier besonders in der Jugendarbeit. Viele ehrenamtliche
Mitarbeiter/innen sowie nebenamtliche Mitarbeiter/innen
in der Kirchenmusik, als Küster und Bürokraft sowie
sechs Lektoren freuen sich auf die Zusammenarbeit mit
der/dem neuen Pfarrerin/Pfarrer.
Aufgrund der Gegebenheiten und Räumlichkeiten in unserer
Gemeinde sind Kirchenvorstand und Mitarbeiter/innen
für die Entfaltung neuer Ideen, z.B. im Kindergottesdienst-Mitarbeiterkreis,
im Frauenkreis oder den
Senioren-Hauskreisen offen. Im Gemeindehaus Oberroßbach
trifft sich ein Jugendkreis „Offener Abend“, im
Vereinshaus der Landeskirchlichen Gemeinschaft eine
Jungschar. Auch die Mitarbeiter/innen des CVJM, die in
Jungschar, Posaunenchor, Jungscharzeltlager und Jugendfreizeiten
tätig sind, würden den neuen Pfarrer/die
neue Pfarrerin gerne unterstützen.
Der Singkreis der Kirchengemeinde und der Posaunenchor
wirken bei vielen Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen
mit.
Der Kirchenvorstand ist gerne bereit, sich auf neue Ideen
einzulassen und den Pfarrer/die Pfarrerin zu unterstützen.
Die Gemeinde wünscht sich eine Pfarrerin/einen
Pfarrer, die/der ihre/seine Arbeit und Verkündigung auf
der Basis des Evangeliums von Jesus Christus versteht.
Weitere Auskünfte erteilen:
Der Propst für Nord-Nassau, Herr Michael Karg, Tel.:
0 27 72/33 04; Herr Dekan Martin Fries, Tel.: 0 26 62/
94 14 91 sowie der 2. Vorsitzende des Kirchenvorstandes,
Herr Dieter Schwarz, Tel.: 0 26 64/64 19.
Erbach, Pfarrstelle II (Südbezirk), Dekanat Erbach,
Patronat des Grafen zu Erbach-Erbach
Erbach ist Kreisstadt des Odenwaldkreises, hat ca.
14.000 Einwohner und bildet mit Michelstadt das Mittelzentrum
im Odenwald. Mittelpunkt der Stadt ist der historische
Marktplatz, der direkt an der Mümling liegt und
vom gräflichen Schloss, dem Lustgarten und dem alten
Ortskern das „Städtel“ umgeben ist.
Dort liegt auch die 1750 erbaute und 1989 zuletzt renovierte
evangelische Stadtkirche. Sie hat mit zwei Emporen
etwa 800 Sitzplätze. Durch ihre schöne Schauwand
mit Orgelprospekt und die bauliche Querorientierung ergibt
sich eine kommunikative und einladende Atmosphäre.
Für die etwa 6.300 Gemeindeglieder bestehen zwei
Pfarrstellen und eine Pfarrvikarstelle. Zu jeder Stelle gehören
Außenorte ohne eigene Predigtstelle. Die Pfarrstelle
II umfasst außer dem südlichen Teil der Kernstadt,
die z. T. kleinen Stadtteile Ebersberg, Erlenbach, Lauerbach
und Schönnen.