Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ...

Roßbach ist ein intaktes Dorf im Westerwald. Von den
1.005 Einwohnern sind 707 evangelisch. Im Dorf lebt
noch eine Familie von der Landwirtschaft, mehrere sind
Landwirte im Nebenerwerb. Im Dorf gibt es einige
Handwerksbetriebe, viele Einwohner pendeln jedoch zur
Arbeit in den näheren Umkreis.
Roßbach ist kein Schlafdorf, das Dorf hat Identität, die
Leute lieben es und haben ein ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl.
Es gibt in Roßbach eine neue Kirche (1957, 200 Plätze)
dort wird jeden Sonntag Gottesdienst gefeiert. Das Gemeindehaus
– 1980 gebaut und 1994 erweitert – gehört
der Evangelischen und der Kommunalen Gemeinde je
zur Hälfte. Die Zusammenarbeit ist geregelt und erprobt.
Das Haus bietet guten Raum für die Gemeindearbeit.
Stolz ist Roßbach auch auf seine Kirchenruine – eine
romanische Pfeilerbasilika aus dem Jahre 1250 – die
heute noch für besondere Gottesdienste und Veranstaltungen
genutzt wird. Sie ist umgeben von einer schönen
Anlage und erfreut sich großer Beliebtheit.
Das Pfarrhaus ist 1995 renoviert worden und in gutem
Zustand; es hat neben zwei Dienstzimmern im Erdgeschoss
zwei Zimmer, Küche und WC. Im ersten Stock
fünf Zimmer und ein Bad, im zweiten Stock zwei kleine
Mansardenzimmer. Das Haus besitzt eine Ölzentralheizung.
Zudem verfügt es über einen großen, kühlen Gewölbekeller
und eine Garage. Dazu gehört ein wunderschöner
parkähnlicher Garten mit einem kleinen Holzgerätehaus.
Am Ort befindet sich ein kommunaler Kindergarten und
die Grundschule, alle Schultypen sind im Umkreis von
12 km zu erreichen (Busverbindung).
Der Anschluss zur Autobahn A 3 liegt ca. 7 km entfernt,
über ihn ist man in kurzer Zeit in Bonn, Köln oder Frankfurt.
Die Städte Köln und Frankfurt sind übrigens auch
ab dem Bahnhof Montabaur in nur 30 Minuten mit dem
neuen ICE zu erreichen.
Das Leben in der Kirchengemeinde ist vielfältig und wird
von vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern engagiert gestaltet,
z.B. in der Frauenhilfe, im Kirchenchor, einem Besuchsdienst
und dem Seniorenclub. Der Kindergottesdienst
wird von einem Mitarbeiterteam gestaltet und findet
einmal monatlich über einen Zeitraum von zwei
Stunden, samstags statt. Die Kirchenvorsteher und –
vorsteherinnen unterstützen die Arbeit. Die Organistin
und der Organist, die Chorleiterin und die Küsterin arbeiten
nebenamtlich, die Schreibkraft hat eine 0,25 Stelle.
Die Gemeinde Freirachdorf hat 620 Einwohner, davon
sind 448 evangelisch. Die für dauernd vakant erklärte
Pfarrstelle wird von der Roßbacher Pfarrstelle aus mit
verwaltet. Der sonntägliche Gottesdienst findet in einer
kleinen 150 Jahre alten Kirche statt (130 Plätze).
Direkt neben der Kirche befindet sich das Gemeindehaus
– ehemaliges Pfarrhaus – 1994 umgebaut. Für die
kirchliche Arbeit wichtig ist der evangelische Kindergarten
– zweigruppig –.
Viele Gottesdienste werden vom Ev. Kirchenchor mitgestaltet.
Der Kindergottesdienst wird von einem Team
gestaltet und wird sehr gut besucht. Ein weiteres Team
gestaltet einmal im Monat ein Frauenfrühstück, das von
beiden Gemeinden frequentiert wird.
Eine rege Vereinsarbeit sorgt für ein typisch dörfliches
Gemeinschaftsgefühl aller Bürger. Der Kirchenvorstand
unterstützt die Arbeit in der Gemeinde. Freirachdorf ist
eine selbstständige Kirchengemeinde und soll auch als
solche wahrgenommen werden. Beide Kirchenvorstände
gehen kooperativ miteinander um.
Die Kirchengemeinden sind dem Ev. Rentamt in Hachenburg
(ab 2004 der Regionalverwaltung in Nassau)
angeschlossen.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wünschen sich von
ihrem Pfarrer/ihrer Pfarrerin Begleitung und Ermutigung,
offene Türen (des Herzens und des Hauses – nicht rund
um die Uhr natürlich). Sie bieten neben ihrem Engagement,
freundliche Aufnahme und Vertrauensbereitschaft.
Die Einwohner Roßbachs und Freirachdorfs erwarten
eine aufmerksame und einfühlsame Kasualpraxis, sie
hoffen auf die Bereitschaft, Sie kennen zu lernen und mit
Ihnen zu leben. Sie bieten Achtung, Freundlichkeit und
Integration ins Dorfleben.
Sie sind bei uns richtig,
- wenn Sie an einer vielfältigen und engagierten Gemeindearbeit
Spaß haben
- wenn von Gott zu reden – mit der Bibel und mit
Verstand – für Sie natürlich ist
- wenn Sie die überschaubaren Lebensverhältnisse
eines Dorfes den Verhältnissen in städtischen Regionen
vorziehen.
Unser Pfarrer verstarb nach 8-jähriger Amtszeit am
27. April 2003.
Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:
Marianne Käß, Vorsitzende des Kirchenvorstandes
Roßbach, Tel.: 0 26 80/2 08 und Hannelore Vetter,
Vorsitzende des Kirchenvorstandes Freirachdorf, Tel.:
0 26 80/3 68.
Darüber hinaus informieren:
Dekan Dr. Karl-Heinz Schell, Tel.: 0 26 66/6 46, Propst
Michael Karg, Tel.: 0 27 72/33 04.
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Willmenrod, Dekanat Bad Marienberg, Modus B
In der Ev. Kirchengemeinde Willmenrod (Verbandsgemeinde
Westerburg, Westerwaldkreis, Rheinland-Pfalz)
ist zum 01.12.2003 die Pfarrstelle neu zu besetzen.
Die Kirchengemeinde Willmenrod besteht aus den beiden
überwiegend evangelischen Dörfern Willmenrod und
Gershasen und sechs weiteren Diasporaorten. Die Gesamtzahl
der Gemeindeglieder beträgt zzt. ca. 1.400
Personen.
Gottesdienste finden in der Kirche Willmenrod (rd.
420 Sitzplätze, Akustik gut, 1994 vollständig renoviert)
sonntäglich und in den Außenorten Gershasen im Kirchenraum
des Dorfgemeinschaftshauses (rd. 30 Sitzplätze,
Akustik gut) und Langendernbach in der dortigen
Kapelle (rd. 80 Sitzplätze, Akustik gut, 1986 völlig neu
renoviert) vierzehntäglich im Wechsel statt.
Zum so genannten Pfarrhof in Willmenrod, räumlich
wunderschön gelegen, gehört neben der 100-jährigen