Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ...

Speisekammer, ein Bad mit WC und einen Duschraum
mit WC. Auf dem großflächigen Pfarrhof kann eine Garage
genutzt werden. Hinter dem Pfarrhaus und dem
Gemeindesaal befindet sich ein rd. 1000 qm großes
baumbestandenes Gartengelände, von dem ca.
600 qm von der Pfarrerfamilie in Anspruch genommen
werden können.
Unsere MitarbeiterInnen:
Im Nebenamt sind eine Küsterin, die Leiterin des Kirchenchores,
eine Organistin, eine Verwaltungsangestellte
und eine Reinigungskraft beschäftigt.
Umfangreich ist die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen (ca. 50 Personen). Sie leiten
weitgehend selbstständig einen Mütterkreis und die
Frauenhilfe, haben engagiert eine umfangreiche Jugendarbeit
durch die Einrichtung und Durchführung von
Jungschar, Jugendkreis und Kindertreffs und die Übernahme
des Kindergottesdienstes aufgebaut und
stehen auch für die Ausrichtung von „besonderen Gottesdiensten“
zur Verfügung. Ein Redaktionsteam verfasst
regelmäßig in Verbindung mit dem Kirchenvorstand
einen Gemeindebrief. Ein vom Kirchenvorstand
eingerichteter Besucherdienst unterstützt den/die Pfarrer/Pfarrerin
beim Besuch älterer Menschen und Jubilare.
Regelmäßig zu Weihnachten führen die Konfirmanden
mit Unterstützung von anderen Kindern und
Jugendlichen ein Krippenspiel auf. Die landeskirchliche
Gemeinschaft ist mit 14-tägigen Bibelstunden im
Gemeindesaal in die Kirchengemeinde integriert. Für
gottesdienstliche Aufgaben bietet sich in der Gemeinde
eine Prädikantin an.
Die Zusammenarbeit mit den zahlreichen örtlichen Vereinen
ist harmonisch. Es gibt kaum ein Vereinsjubiläum,
das nicht mit einem feierlichen Gottesdienst eröffnet
wird, nicht selten auch als ökumenischer Gottesdienst
in Zusammenarbeit mit dem Pfarrer der katholischen
Gemeinde in der Kerngemeinde.
Unser/e Wunschpfarrer/in:
Es sollte eine Persönlichkeit mit der Fähigkeit zu einer
klaren, biblisch fundierten Verkündigung sein. Dazu
müsste der Wille zur Integration verschiedener Glaubensformen
kommen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter
sollten geistlich zugerüstet und seelsorgerlich betreut
werden.
Wir wünschen uns auch einen/eine Pfarrer/Pfarrerin,
der/die den persönlichen Kontakt zu den Gemeindemitgliedern
sucht, im Ort präsent ist und verlässlich für
Hilfesuchende in Notsituationen zur Verfügung steht.
Er/Sie sollte neuen Gottesdienstformen gegenüber
aufgeschlossen sein. Die Unterstützung durch einen
engagierten Kirchenvorstand wird zugesichert.
Als Ansprechpartner und für weitere Informationen stehen
gerne zur Verfügung: der Vorsitzende des KV, Herr
Martin Otto, Tel.: 0 64 08/6 18 74; Dekan Rolf Klingmann,
Tel.: 06 41/49 44 23; Propst Klaus Eibach, Tel.:
06 41/7 94 96 10.
Gießen, Stephanusgemeinde, Pfarrstelle II (50 %), Dekanat
Gießen-Mitte, Modus A
Die Evangelische Stephanusgemeinde mit 3.112 Gemeindegliedern
sucht eine Pfarrerin/einen Pfarrer. Die
50 %-Stelle ist ab 1. Februar 2003 zu besetzen. Nach
15-jähriger Dienstzeit wechselt die bisherige Amtsinhaberin
auf eine andere Stelle.
Die Stadtrandgemeinde umfasst das Gebiet der Giessener
Weststadt jenseits der Lahn. Der Stadtteil zeichnet
sich durch eine gute Infrastruktur aus. Zu finden
sind mehrere Kindertagesstätten, alle Schularten,
mehrere Sporthallen, ein Hallenbad, ein Krankenhaus,
ein Gewerbegebiet, gute Verkehrsanbindungen, mehrere
Sportvereine, Arztpraxen, Postfiliale, Banken, eine
Vielzahl von Speisegaststätten und Lokalen.
In der Giessener Weststadt leben in großer Zahl junge
Familien. Die Bevölkerung ist geprägt durch das Zusammentreffen
vieler Kulturen: ein großer Anteil Russlanddeutscher,
Aus- und Übersiedler aus Polen und
anderen ehemaligen Ostblockländern, Türken, Italiener,
Spanier, Eritreer und Aramäer.
Im Wohngebiet finden sich viele Wohnblocks mit Sozialwohnungen,
aber auch private Reihenhäuschen und
neugebaute Blocks mit Eigentumswohnungen. Außerdem
gibt es einen sozialen Brennpunkt und einen älteren
Ortsteil.
An Einwohnergruppen finden sich Arbeiter, Angestellte,
Beamte, Kleingewerbetreibende, Studierende und
Rentner. Die soziale Struktur ist geprägt von einer hohen
Zahl an Arbeitslosen.
Im Kirchraum (100 Sitzplätze, auf 280 zu erweitern, gute
Akustik) des 20 Jahre alten Gemeindezentrums findet
der sonntägliche Gottesdienst statt, der im Wechsel
mit dem Kollegen zu halten ist. Das multifunktionale
Gebäude ist auch Treffpunkt für andere Gemeindeveranstaltungen:
zwei Chöre, Seniorenkreis, Besuchsdienstkreis,
ökumenischer Flötenkreis, Konfirmandenunterricht
sowie Gemeindefeste.
Das erste Gemeindehaus, ein Holzfertigbau, steht
ganz der Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung, die
von einer Gemeindepädagogin (50 %) und einer großen
Zahl ehrenamtlicher MitarbeiterInnen getragen
wird. Hier treffen sich von den Krabbel-, über die Kinderkreis-
und Jungscharkinder bis zu Musikgruppen,
dem Mädchenkreis und der Gruppe für junge Erwachsene
wöchentlich mehr als hundert Kinder und Jugendliche.
Zur Gemeinde gehört eine Kindertagesstätte (drei
Gruppen, 75 Plätze). Die Erzieherinnen beteiligen sich
an drei bis vier Gottesdiensten im Jahr sowie an besonderen
Festen.
Außer der Gemeindepädagogin arbeiten in der Gemeinde
hauptberuflich eine Sekretärin (50 %), ein
Hausmeister (75 %), nebenberuflich eine Organistin
(50 %) und eine Chorleiterin sowie Putzkräfte für den
Amtsbereich der Pfarrhäuser. Die Aufgaben in der Gemeinde
werden durch viele ehrenamtliche MitarbeiterInnen
miterledigt. Unter anderem übernimmt ein Be-