Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ...

hauptamtlichen Dekans/
der hauptamtlichen Dekanin.
Wahl durch die Dekanatssynode im Zusammenwirken
mit der Kirchenleitung für die Dauer von 6 Jahren.
Die Stelle des Dekans bzw. der Dekanin des Ev. Dekanates
Alsfeld ist nach der Fusion der beiden bisher
selbstständigen Ev. Dekanate Alsfeld und Homberg zum
01.01.2004 neu zu besetzen.
Das Ev. Dekanat Alsfeld liegt in Oberhessen, zwischen
den beiden Städten Alsfeld und Homberg, und umfasst
mit seinen zur Zeit 28 Pfarrstellen mit 55 Kirchengemeinden
bei 65 Predigtorten insgesamt über 35.000
Gemeindemitglieder. Der Verwaltungssitz des Dekanates
befindet sich im „Haus der Kirche“ in Alsfeld. Das
Ev. Dekanat Alsfeld ist dem Regionalen Verwaltungsamt
Alsfeld angeschlossen.
Die Dekanepfarrstelle umfasst zu 75 % das Dekanestellenbudget
und zu 25 % einen Dienstauftrag für die
Wahrnehmung der Aufgaben der Stadtkirchenarbeit im
Bereich der Ev. Kirchengemeinde Alsfeld. Im Rahmen
dieses 0,25 Dienstauftrages wird vom Stelleninhaber/
von der Stelleninhaberin erwartet, dass er/sie die durch
die EKHN gesamtkirchlich aufgestellten Richtlinien vom
20.06.2000 wahrnimmt und umsetzt. Eine ausführliche
konzeptionelle Planung liegt im Dekanatsbüro vor.
Außer den in Art. 29 und 30 der Kirchenordnung beschriebenen
Aufgaben, richten sich an den neuen Dekan/die
neue Dekanin folgende Erwartungen:
- Wir wünschen uns eine Persönlichkeit mit erkennbarem
theologischen Profil, die neben Verwaltungsund
Leitungskompetenz über Teamfähigkeit,
Flexibilität und Konfliktfähigkeit verfügt.
- Er/Sie soll sich in die besondere Situation der ländlichen
Gemeinden hineindenken können, um so das
Zusammenwachsen des neu fusionierten Dekanats
bei aller Autonomie der Kirchengemeinden zu fördern.
- Er/Sie sollte bereit sein, mit den haupt-, neben- und
ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in
den Gemeinden und im Dekanat zusammenzuarbeiten
und sie zu fördern.
Ihn/Sie erwartet
- ein engagierter Dekanatssynodalvorstand, eine Dekanatsverwaltung
in neu eingerichteten Räumen mit
zwei engagierten Mitarbeiterinnen als Sekretärin und
Verwaltungsfachkraft.
Im Bereich dieser neuen Dekanatsverwaltung befinden
sich auch die Räume für die Profil- und Fachstellen, die
Krankenhaus- und Notfallseelsorge, die Dekanatsstelle
für Kinder- und Jugendarbeit, die Mitarbeitervertretung
und die erforderlichen Sitzungsräume.
Bei der Suche nach einer anzumietenden Dienstwohnung
sind wir selbstverständlich und gerne behilflich.
Weitere Auskünfte erteilen:
Der Propst für Oberhessen, Klaus Eibach, Lonystraße
13, 35390 Gießen, Tel.: 06 41/7 94 96 10 oder Präses
Horst Schopbach, Gartenstraße 18, 36304 Alsfeld/Leusel,
Tel.: 0 66 31/91 14 90 (Dekanatsverwaltung)
oder Tel.: 0 66 31/22 04 (privat).
Stelle des Dekans/der Dekanin im Evangelischen
Dekanat Hungen
Wahl durch die Dekanatssynode im Zusammenwirken
mit dem Kirchenvorstand Hungen und der Kirchenleitung
für die Dauer von 6 Jahren.
Die Stelle des Dekans/der Dekanin ist ab 01.05.2004
neu zu besetzen; die Wahl soll am 08.11.2003 erfolgen.
Das Dekanat Hungen umfasst bei 23.500 evangelischen
Einwohnern 22 Kirchengemeinden mit 15 Pfarrstellen.
Es liegt im Einzugsbereich von Gießen und dem Rhein-
Main-Gebiet. Außer den beiden Städten Hungen und
Lich prägen Landgemeinden das kirchliche Erscheinungsbild.
Für die Asklepios-Klinik in Lich besteht ein
0,5-Seelsorgeauftrag. Ein geistlich-kultureller Mittelpunkt
besonderer Art ist Kloster Arnsburg, für das eine 0,5-
Sonderpfarrstelle eingerichtet wurde mit übergemeindlichen
Veranstaltungen, wie z.B. dem Dekanatsgottesdienst
am 2. Pfingsttag, den „Arnsburger Vespern“ und
friedenspädagogischen Angeboten für die Region.
Zu den Mitarbeitenden im Dekanat gehören die sehr gut
eingearbeitete Dekanatssekretärin, eine erfahrene Jugendreferentin;
noch in der Einarbeitungsphase befinden
sich die Gemeindepädagogin mit einem Auftrag für
schulnahe Jugendarbeit an der Gesamtschule Hungen
sowie die Dekanatskantorin.
Einen strukturellen und inhaltlichen Schwerpunkt bildet
das „Haus der Diakonie und Kirche“ in Lich; hier befindet
sich die Dekanatsverwaltung, ein weit gefächertes Beratungsangebot
der Diakonie sowie das Jugendbüro des
Dekanates. Die Dekanspfarrstelle hat jedoch ihren Sitz
in Hungen.
Das Dekanat Hungen ist dem Ev. Rentamt Gießen angeschlossen
und gehört zum Ev. Regionalverwaltungsverband
Gießen.
Im Rahmen der Strukturreform für die Mittlere Ebene hat
sich das Dekanat Hungen für die Variante einer Arbeitsgemeinschaft
entschieden, die zusammen mit den Dekanaten
Grünberg und Kirchberg gebildet wurde.
Die Besetzung der Pfarrstelle des Dekans/der Dekanin
erfolgt nach den Bestimmungen des seit 01.04.2001 geltenden
Dekanatsstrukturgesetzes. Außer den in § 29
und § 30 der Kirchenordnung beschriebenen Aufgaben,
richten sich an den neuen Dekan/die neue Dekanin folgende
Erwartungen:
- Wir wünschen uns eine Persönlichkeit mit erkennbarem
theologischen Profil und seelsorgerlicher Kompetenz;
er/sie soll dabei in der Lage sein, auch andere
theologische Positionen darzustellen und zu reflektieren.
- Er/Sie soll gemeinsam mit dem DSV, der Dekanatssynode
sowie dem geschäftsführenden Vorstand der
Arbeitsgemeinschaft das kirchliche Profil der Region
schärfen,
- die Kooperation und Kommunikation der Gemeinden
miteinander fördern,
- die Entwicklung der Arbeitsfelder auf Dekanats- und
AG-Ebene (Profil- und Fachstellen) begleiten und mit
gestalten; bislang wurde nur eine der vier Provilstellen
errichtet und besetzt (Ökumene).