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Jahresbericht 2011 - Presse - Kunsthistorisches Museum Wien

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im September 2010 der Spatenstich. Trotz<br />

einer besonders frostigen Wintersaison mit<br />

wetterbedingten Unterbrechungen im Dezember<br />

und Jänner war das Gebäude nach nur<br />

acht Monaten fertiggestellt. Am 6. Juli <strong>2011</strong><br />

konnte Bundesministerin claudia Schmied<br />

gemeinsam mit der Geschäfts führung des<br />

KHM mit MVK und ÖTM das neue Depot<br />

feierlich eröffnen.<br />

Mit August <strong>2011</strong> und dem Beginn der Übersiedlungen<br />

ist das neue KHM-Depot in Betrieb<br />

gegangen. Täglich fuhren die Kunsttransporte,<br />

freilich immer von <strong>Museum</strong>s- und<br />

Transportexpertinnen begleitet und überwacht,<br />

zur LKW-Anlieferungsschleuse und<br />

brachten logistisch perfekt vorbereitetes und<br />

sorgsam verpacktes Kulturgut an seinen<br />

neuen Bestimmungsort. Bis ende des Jahres<br />

wurden alle Sammlungsbestände über siedelt,<br />

die bis dahin in verschiedenen Außendepots<br />

gelagert waren; 2012 und 2013<br />

folgen dann noch weitere Kunst transporte<br />

aus Lagerräumen in den Museen selbst. Das<br />

neue Depot ist zugleich aber auch für den<br />

Sammlungszuwachs der nächsten dreißig<br />

Jahre konzipiert.<br />

es bietet auf vier Stockwerken und insgesamt<br />

14.000 m2 , davon 12.000 m2 reine Kunstlagerfläche,<br />

den Kunstobjekten ein neues,<br />

sicheres Zuhause. eine einfache, aber ziel-<br />

geschäFtsFÜhrung<br />

gerichtete Architektur erlaubt die optimale<br />

Ausnutzung der Kubatur für Zwischenebenen,<br />

rollregalsysteme und material spezifische<br />

einrichtungsgegenstände. Vom kleinformatigen<br />

Papierobjekt über Tapis serien,<br />

Theaterkostüme, Musikinstrumente, Skulpturen<br />

und Gemälde bis zu gigantischen<br />

Blöcken aus Marmor findet alles seinen<br />

idealen Platz. Die Standorterfassung im<br />

neuen Depot mittels Barcode-Systems und<br />

sofortiger rückkopplung mit der <strong>Museum</strong>s-<br />

Software TMS war für das Übersiedlungsteam,<br />

die Kuratorinnen und Kuratoren sowie<br />

die restauratorinnen und restauratoren eine<br />

besondere Herausforderung.<br />

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