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Jahresbericht 2011 - Presse - Kunsthistorisches Museum Wien

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86 museum FÜr VÖlkerkunde<br />

archIV bIblIothek<br />

recherchen zum altmexikanischen Federkopfschmuck,<br />

Suche nach Hinweisen auf eine restaurierung sowie auf<br />

die Anfertigung einer in Mexiko befindlichen Kopie.<br />

Suche nach Hinweisen zur Provenienz eines chinesischen<br />

Stellschirmes.<br />

Das Projekt Der schriftliche Nachlass von Etta Becker-<br />

Donner zur erschließung des im Archiv des <strong>Museum</strong>s für<br />

Völkerkunde befindlichen nachlasses von etta<br />

Becker-Donner, Direktorin des <strong>Museum</strong>s von 1964 bis<br />

1975, wurde <strong>2011</strong> in Vorbereitung auf die Ausstellung<br />

Abenteuer Wissenschaft. Etta Becker-Donner in Afrika<br />

und Lateinamerika abgeschlossen. Der nachlass ist nun<br />

in 13 Archivboxen geordnet.<br />

Wie auch in den vergangenen Jahren wird das laufende<br />

Projekt Biographische Separata, dessen Ziel eine Dokumentation<br />

biographischer Hinweise und weiterführender<br />

informationen zu Sammlern und Forschungsreisenden<br />

ist, ergänzt und erweitert.<br />

Vorträge, teIlnahme an tagungen<br />

23.–25.3. <strong>Wien</strong>, MAK – Österreichisches <strong>Museum</strong> für<br />

Angewandte Kunst/Gegenwartskunst, internationales<br />

Symposium Kunst sam meln – Kunst han deln der<br />

Kommission für Provenienzforschung des Bundesministeriums<br />

für Unterricht, Kunst und Kultur<br />

24.–26.11. Graz, Joanneum, Österreichischer <strong>Museum</strong>stag,<br />

in Zusammenarbeit mit der <strong>Museum</strong>sakademie<br />

Joanneum<br />

robert Unterwelz, Baobab, Tanzania, vermutlich<br />

Ugogo, Aquarell in den Briefen an die eltern, um<br />

1913, MVK, Archiv, nachlass Unterwelz<br />

gesamtbestand: 144.572 medIen<br />

Dem <strong>Museum</strong> für Völkerkunde in <strong>Wien</strong> ist<br />

seit seiner Gründung eine wissenschaftliche<br />

Bibliothek angeschlossen. Aufgrund ihrer<br />

großen Zahl an historischen Büchern wurde<br />

der Bibliothek 2001 der Status einer eigenständigen<br />

<strong>Museum</strong>ssammlung zuerkannt.<br />

Die öffentlich zugängliche Bibliothek deckt<br />

mit ihren Beständen sämtliche für die ethnologie<br />

bzw. die Kultur- und Sozialanthropologie<br />

relevante regionalgebiete ab. Der Bibliotheksbestand<br />

umfasst nicht nur „traditionelle“<br />

Medien wie Bücher, Zeitschriften, Atlanten<br />

etc., sondern zunehmend auch DVDs, Videos,<br />

cD-roMs und Audiokassetten. Darüber hinaus<br />

können alle interessierten die mit einem<br />

Lesesaal ausgestattete Leihbibliothek in vollem<br />

Umfang kostenlos nutzen. Die Ausleihfrist<br />

der Bücher beträgt, wenn nicht anders angegeben,<br />

30 Tage. – im Jahr <strong>2011</strong> wurde<br />

die Sammlung der Bibliothek durch Kauf,<br />

Tausch und Schenkung um insgesamt 1.478<br />

Medien erweitert.<br />

proJekte<br />

Digitalisierung historischer Werke, u. a.: ost-<br />

und West-indischer wie auch Sinesischer Lust-<br />

und Stats-Garten, erasmi Francisci, nürnberg:<br />

in Verlegung Johann A. endters und Wolfgang<br />

desz jüngern Sel. erben, 1668, [20] Bl.,<br />

1762 S., LXiii, [18] Bl.: ill., inv.-nr. 1.971 Hist.<br />

bestandsVerwaltung<br />

neuInVentarIsIerungen<br />

An neuerwerbungen wurden im Jahr <strong>2011</strong><br />

insgesamt 30 Sammlungen (Post nr.) mit<br />

277 objekten in den Sammlungsbestand<br />

des <strong>Museum</strong>s aufgenommen. Den größten<br />

Zugang verzeichnete dabei die Sammlung<br />

Afrika südlich Sahara mit 142 inventarnummern.<br />

Der überwiegende Teil dieses<br />

Bestandszuwachses (244 objekte) waren<br />

Schenkungen.<br />

Die neuerwerbungen wurden inventarisiert,<br />

begast und teilweise fotografiert, mit Barcodekarten<br />

versehen und in die bestehende<br />

(regionale und sachliche) Struktur der<br />

Sammlungs depots aufgenommen. Die Standorte<br />

wurden elektronisch erfasst.<br />

obJektbewegungen<br />

im Jahre <strong>2011</strong> wurden im Zusammenhang<br />

mit Leihgaben, Sonderausstellungen und<br />

ethnographischen Kabinetten insgesamt<br />

3563 objektbewegungen verzeichnet, wobei<br />

alle objektentnahmen und rückführungen<br />

in der Datenbank erfasst wurden.<br />

pFlege der sammlungsdepots<br />

Die Lagerung der Sammlungsbestände wurde<br />

auch im Jahr <strong>2011</strong> nach regionalen und<br />

funktionalen Kriterien sowie nach konservatorischen<br />

Gesichtspunkten kontinuierlich verbessert.<br />

Schwerpunkte waren im Jahre <strong>2011</strong><br />

die Depots von Südamerika und nordamerika<br />

sowie das provisorische Textildepot. insgesamt<br />

wurden im Zuge dieser optimierungsmaßnahmen<br />

für 1.481 objekte neue Standorte<br />

im Depot vergeben.<br />

Die einbindung des Textildepots in die elektronische<br />

Standortverwaltung wurde <strong>2011</strong><br />

begonnen und wird voraussichtlich 2012<br />

abgeschlossen sein.<br />

dIgItalIsIerung der InVentarbände<br />

Die inventarbände (objektinventar und<br />

Fotothek) wurden gescannt und stehen nun<br />

den Mitarbeitern sowie externen Gastwissenschaftlern<br />

digital zur Verfügung.

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