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"Schnellert" (Commune de Berdorf) - Musée national d'histoire ...

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K. Groh, G. Weitmann Weichtiere – mollusques - Mollusca<br />

198<br />

4.6. Ökologische Präferenz<br />

Kiefernforst<br />

Fichtenforst<br />

Schluchtwäl<strong>de</strong>r<br />

Felstrockenwäl<strong>de</strong>r<br />

Hainbuchen-Trockenwäl<strong>de</strong>r<br />

Basenarme Buchen(misch)wäl<strong>de</strong>r mittlerer Standorte<br />

Basenreiche Buchen(misch)wäl<strong>de</strong>r mittlerer Standorte<br />

Basenarme Feuchtwäl<strong>de</strong>r<br />

Basenreiche Feuchtwäl<strong>de</strong>r<br />

Erlensumpfwäl<strong>de</strong>r<br />

Bachuferwäl<strong>de</strong>r<br />

Bäche<br />

Erwartungsgemäß besitzen i.M. 68% <strong>de</strong>r festgestellten<br />

Arten eine ökologische Präferenz im Wald<br />

(siehe Tab. 8 und zugehörige Abb.), wobei <strong>de</strong>r<br />

Anteil von Felswald-Arten lokal auf bis zu 10%<br />

ansteigt, während die Bevorzugung von trockenen,<br />

feuchten und subterranen Son<strong>de</strong>rstandorten<br />

im Wald gering bleibt. Weitere 21% <strong>de</strong>r Arten<br />

besie<strong>de</strong>ln bevorzugt mesophile Standorte ohne<br />

dabei an Wald gebun<strong>de</strong>n zu sein; <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>ranspruch<br />

an mittelfeuchte Felsfluren bleibt mit lokal<br />

maximal 4% erstaunlich gering. Eine dritte Gruppe<br />

stellen die hygrophilen und paludinen Arten mit<br />

i.M. 6%. Sie sind auf die Bachtäler und feuchten<br />

Son<strong>de</strong>rstandorte (Mar<strong>de</strong>llen) beschränkt, wo sie<br />

LS NS WS MU<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Abb. 6: Artendichte <strong>de</strong>r Artengruppen nach Biotoptypen. Erklärung <strong>de</strong>r Abkürzungen: LS: Landgehäuseschnecken,<br />

NS: Nacktschnecken, WS: Wassergehäuseschnecken, MU: Muscheln.<br />

lokal bis zu 20 % Anteil erreichen. Sehr gering ist<br />

<strong>de</strong>r Anteil von Offenland- und Xerotherm-Arten<br />

mit 3%. Er kommt lediglich lokal an Waldrän<strong>de</strong>rn<br />

und in offenen Felsfluren auf Werte bis 7%. Schlußlicht<br />

bil<strong>de</strong>n die wasserbewohnen<strong>de</strong>n Arten mit<br />

i.M. 2% Anteil. Hier sind jedoch im Tal <strong>de</strong>r Ernz<br />

Noire lokal Werte bis 22% festzustellen.<br />

4.7. Ähnlichkeit und Artübereinstimmung<br />

Die Ähnlichkeit von Faunen unterschiedlicher<br />

Standorte lassen sich gut mit <strong>de</strong>m Sörensen-<br />

Quotienten ermitteln. Dabei wird die Summe<br />

von zwei unterschiedlichen Standorten o<strong>de</strong>r<br />

Habitaten i<strong>de</strong>ntischen Arten in das Verhältnis zur<br />

Ferrantia • 50 / 2007

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