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Abschlussbericht AiF-FV 13733N<br />
2.1.2 Ergebnisse und Diskussion<br />
Bild 2-1 zeigt RP-HPLC-Chromatogramme des Molkenprotein-Mischstandards (Bild 2-1 (a)),<br />
des CMP (Bild 2-1 (b)) sowie einer Mischung aus beidem (Bild 2-1 (c)).<br />
Absorption 226<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
10 15 20 25 30<br />
RT /min<br />
Bild 2-1: Superpositionsdarstelllung von RP-HPLC Chromatogrammen; einem Gemisch der<br />
Molkenprotein Standards α-La und β-Lg (a), einer Gesamtfraktion von CMP gewonnen<br />
aus eingelabter Caseinlösung (b) und einer Mischung aus beidem (c). Peak 1 und<br />
3: GMP gen. var. A und B, Peak 2: aglyco CMP gen. var. A, Peak 4: aglyco CMP<br />
gen.var. B, Peak 5: α-La, Peak 6: β-Lg gen. var. B, Peak 7: β-Lg gen. var. A.<br />
Das Elutionsprofil der Molkenproteine entspricht dem des IDF Standards (IDF, 1999). Die<br />
Elutionsreihenfolge der Molkenproteine und CMP-Fraktionen wird durch die jeweilige mittlere<br />
Hydrophobizität bestimmt, so dass die CMP-Fraktionen vor dem α-La gefolgt von dem β-Lg<br />
B und β-Lg A eluieren. Im Gegensatz zu den von Elgar et al. (2000) veröffentlichten Ergebnissen<br />
konnte die Trennung der CMP-Fraktionen GMP und aglyco-CMP sowie der genetischen<br />
Varianten von β-Lg deutlich verbessert werden. Dabei eluiert das GMP (glyco-CMP A<br />
+ B) als mehrere Peaks zwischen einer Retentionszeit (RT) von 12 und 16 min, welche auf<br />
ein Gemisch von unterschiedlich glykosylierten Fraktionen der genetischen Variante A und B<br />
zurückzuführen sind. Das nichtglykosylierte CMP der genetischen Varianten A und B (aglyco-CMP<br />
A bzw. B) eluiert jeweils als einzelner Peak nach dem GMP bei einer RT von 16,5<br />
bzw. 18,3 min. Die Molkenproteine eluieren in dem Bereich zwischen RT 21 und 29 min, wo-<br />
5<br />
6<br />
7<br />
(c)<br />
(b)<br />
(a)<br />
10