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Abschlussbericht AiF-FV 13733N<br />
Des Weiteren war es das Ziel, dieses Verfahren in seiner Effizienz zu steigern, indem diejenigen<br />
Anlagen- und Verfahrensparameter optimiert wurden, welche eine möglichst vollständige<br />
Permeation von CMP bei der MF und Retention bei der UF, eine hohe Permeationsleistung,<br />
eine maximale Reinheit und Ausbeute ermöglichen. Dazu wurden die transmembrane<br />
Druckdifferenz sowie die Wandschubspannung variiert, um die optimalen Prozessbedingungen<br />
festzulegen. Zudem wurde der Einfluss der Molkeinhaltsstoffe auf die<br />
CMP-Ausbeute bei den optimalen Protzesparametern untersucht. In Bild 3-12 sind die<br />
durchgeführten Variationen des Gewinnungsprozesses schematisch dargestellt.<br />
Gewinnungsprozess Variationen bzw. zusätzliche Prozesse<br />
Magermilch<br />
Labfällung<br />
Molke<br />
MF-Diafiltration<br />
CMP<br />
Bild 3-12: Fließschema des Gewinnungsprozesses von CMP mit durchgeführten Variationen<br />
3.2.2.1 Einfluss der Prozessbedingungen auf die CMP-Ausbeute<br />
Im folgenden Kapitel werden die Einflüsse der Prozessbedingungen auf die Permeationseigenschaften<br />
und die Ausbeute von CMP vorgestellt. Als Ausgangsstoff wurde ein standardisiertes<br />
Molkenproteinkonzentrat eingesetzt, dem mittels UF-Diafiltration Salze und Lactose<br />
entzogen wurden. Zusätzlich wurde es auf einen konstanten Protein-Gehalt von ca. 4 g/l eingestellt<br />
wurde.<br />
Die MF-Diafiltration wurde mit einer nominalen Trenngrenze von 0,1 µm bei einer konstanten<br />
Temperatur von 55 °C durchgeführt. Dabei wurden folgende Einflussgrößen variiert:<br />
� Wandschubspannung τW 40 bis 110 Pa<br />
� Transmembrane Druckdifferenz ΔpTM 0,15 bis 0,6 bar<br />
Molkenproteinentfernung mittels DF<br />
Auswaschen von Salzen und Lactose<br />
mittels UF-Diafiltration<br />
� Transmembrane Druckdifferenz ΔpTM<br />
� Wandschubspannung τW<br />
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