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Abschlussbericht AiF-FV 13733N<br />
Milkrofiltrationsanlage<br />
Die Funktionsweise der verwendeten Mikrofiltrations-Pilotanlage basiert auf dem Uniform-<br />
Transmembrane-Pressure(UTP)-Prinzip. Für die Fraktionierung kam ein MF-Modul (7P19-<br />
40L, APV, Silkeborg, Dänemark) mit einer Trenngrenze von 0,1 bzw. 1,4 µm und einer Gesamtfilterfläche<br />
von 1,68 m² zur Anwendung. Das Modul besteht aus sieben keramischen<br />
Röhrenmembranen (SCT, Societe des Ceramiques Techniques, Bezet, Frankreich) in Form<br />
von Multi-Kanalelementen, deren aktive Trennschicht aus Zirkoniumoxid besteht und auf<br />
eine Trägerschicht aus Aluminiumoxid aufgebracht ist.<br />
Die Pilotanlage besitzt ein 140 l fassendes Vorlaufgefäß, von dem das Produkt mit Hilfe einer<br />
Kreiselpumpe (0,8 kW, Hilge, Bodenheim) direkt in den Filtrationskreislauf gefördert wird. Die<br />
Produktförderung im Retentat- bzw. Permeat-Kreislauf erfolgt durch zwei frequenzgesteuerte<br />
Pumpen (Fa. Abel, Büchen, Deutschland) mit einer Leistung von 11 kW bzw. 7,5 kW. Bild 3-<br />
1 zeigt den schematischen Aufbau der MF-Anlage. Die Betriebsparameter der MF während<br />
der Diafiltration sind Tabelle 3-2 zu entnehmen.<br />
Bild 3-1: Schema der Mikrofiltrations-Pilotanlage<br />
Tabelle 3-2: Durchschnittliche Betriebsparameter der Mikrofiltration während der Diafiltration<br />
Retentatseite Permeatseite<br />
Temperatur [°C] 55 55<br />
Druck vor der Membran [MPa] 3,12 2,72<br />
Druck nach der Membran [MPa] 1,62 1,22<br />
Resultierender Druckverlust [MPa] 1,50 1,50<br />
Transmembrane Druckdifferenz [MPa] 0,4 0,4<br />
Volumenstrom [m 3 /l] 0,8 0,12<br />
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