14.12.2012 Aufrufe

PDF-File

PDF-File

PDF-File

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Abschlussbericht AiF-FV 13733N<br />

für 60 sec hergestellt wurde, die anschließend mittels einstufigem Hochdruckhomogenisator<br />

(APV 1000) bei 500 bar emulgiert wurde. Um die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten,<br />

wurden Emulsionen an zwei verschiedenen Tagen und jeweils in Doppelbestimmungen<br />

hergestellt. Bei Den Untersuchungen zum Einfluss der Milieubedingungen auf<br />

die Emulgiereigenschaften von CMP diente als wässrige Phase ein Acetat-Puffer, der auf die<br />

entsprechenden Ionenkonzentrationen und pH-Werte eingestellt wurde.<br />

Bestimmung der Partikelgrößenverteilung<br />

Über ein Laserspektroskop LS230 (Coulter, Krefeld) wurden der Partikelgrößendurchmesser<br />

d50,3, der volumenbezogene mittlere Durchmesser d43 und der oberflächenbezogenen mittleren<br />

Durchmesse d32 bestimmt. Der d50,3 gibt denjenigen Durchmesser an, unterhalb dem 50<br />

% der Tröpfchendurchmesser einer Volumenverteilung liegen. Der d32, auch Sauterdurchmesser<br />

genannt, ist der mittlere Tröpfchendurchmesser der Oberflächenverteilung. Er steht<br />

mit der spezifischen Fetttröpfchenoberfläche in direktem Zusammenhang und dient der Beurteilung<br />

von Koaleszenzvorgängen. Der d43 ist der mittlere Tröpfchendurchmesser einer Volumenverteilung,<br />

der vor allem zur Erfassung von Fettkugelaggregaten herangezogen wird.<br />

Zur Charakterisierung der Emulsionen wurden die Partikelgrößenverteilungen mittels Laserspektroskopie<br />

(Bild 3-6) in An- und Abwesenheit von 0,5 % SDS direkt nach Herstellung sowie<br />

nach 24 h Lagerung gemessen und aus den Ergebnissen der Aggregations- und Koaleszenzfaktor<br />

bestimmt. SDS wird zur Messung der wahren Partikelgrößen verwendet, die<br />

scheinbaren Partikelgrößen werden in Abwesenheit von SDS ermittelt. Der Koaleszenzfaktor<br />

ist definiert als der Quotient aus d32 der 24 h gelagerten Emulsion und dem d32 der frischen<br />

Emulsion jeweils bestimmt in Anwesenheit von SDS (Formel 4.1). Der Aggreagtionsfaktor<br />

stellt den Quotient aus scheinbarem zu wahrem volumenbezogenen Durchmesser d43 dar<br />

(Formel 4.2):<br />

Aggregationsfaktor<br />

Koaleszenzfaktor<br />

d43<br />

=<br />

d43<br />

d32<br />

=<br />

d32<br />

( − SDS)<br />

( + SDS)<br />

( SDS,<br />

24h)<br />

( SDS,<br />

frisch)<br />

Bestimmung der Emulsionsstabilität<br />

(Formel 4.4)<br />

(Formel 4.5)<br />

Als Maß für die Emulsionsstabilität wurde die Aufrahmung mittels multipler Lichtstreuung<br />

gemessen. Dafür wurde das Aufrahmen der Proben in Abhängigkeit von der Zeit mit Hilfe der<br />

Multiplen-Lichtstreumessung mittels TurbiScan Classic MA 2000 (Formulaction, Frankreich)<br />

bestimmt. Das Messprinzip beruht auf optischem Abscannen einer Probe entlang der Probenhöhe<br />

in vorgegebenen Zeitabständen, wobei die Intensität der Transmission und Rück-<br />

71

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!