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Abschlussbericht AiF-FV 13733N<br />
Flux [l/hm²]<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
τ W [Pa]<br />
50<br />
Bild 3-25: Flux in Abhängigkeit von der transmembranen Druckdifferenz ΔpTM und der Wandschubspannung<br />
τW bei der MF-Diafiltration von CMP-haltiger, Salz und Lactose freier<br />
Molkenproteinlösung (cProtein = 4 g/l)<br />
Weiter sollte die Permeation in Abhängigkeit der Prozessparameter ΔpTM und τW betrachtet<br />
werden. Hier wurden die höchsten Werte bei geringeren transmembranen Druckdifferenzen<br />
sowie niedrigen Wandschubspannungen erreicht (Bild 3-26). Bei großen Druckdifferenzen ist<br />
der Flux hoch, wodurch die Deckschicht stark komprimiert wird, was sich negativ auf die Permeation<br />
auswirkt. Außerdem wird Fouling bei hohen Druckdifferenzen begünstigt, da es zu<br />
Wechselwirkungen zwischen der Membran und den Partikeln kommt (Weiß, 1999).<br />
Bei Verwendung geringer Wandschubspannungen ergibt sich der Vorteil, dass nicht ausschließlich<br />
kleinere Partikel angereichert werden. Die Deckschicht weist daher einen geringeren<br />
Deckschichtwiderstand auf. Bei sehr kleinen Wandschubspannungen ist zu erkennen,<br />
dass die Permeation wieder abnimmt. Dieses Verhalten ist darauf zurückzuführen, dass bei<br />
sehr niedrigen Wandschubspannungen die Partikel nicht ausreichend von der Membran abgetragen<br />
werden können und sich eine Deckschicht aufbaut, welche die Permeation von<br />
CMP behindert.<br />
40<br />
30<br />
20<br />
R² = 0,997<br />
0,1<br />
0,2<br />
0,3<br />
0,4<br />
0,5<br />
0,6<br />
Δp TM [bar]<br />
44