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Abschlussbericht AiF-FV 13733N<br />
Anwesenheit von Salzen und Lactose deutlich stärker ausgeprägt. Sie nimmt zu Beginn der<br />
Diafiltration bis zum 3. Waschschritt rasch auf unter 20 % ab und sinkt bis auf 10 % nach<br />
dem achten Diafiltrationsschritt. Dem gegenüber verläuft die Abnahme der Permeation in<br />
Abwesenheit von Salzen und Lactose linear und nahm lediglich bis auf 50 % nach dem 8.<br />
Diafiltrationsschritt ab. Es ist daher anzunehmen, dass es in Anwesenheit von Salzen und<br />
Lactose aufgrund von Vernetzungen der Partikel an der Membran sowie Einschlüssen in der<br />
Deckschicht zu einer verstärkten Deckschichtbildung kommt.<br />
Permeation [%]<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
55 °C, τW = 80 Pa, ΔpTM = 0,15<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Diafiltrationsschritte<br />
ohne Salze und Lactose<br />
mit Salze und Lactose<br />
Bild 3-32: Permeation von CMP bei der MF-Diafiltration in An- und Abwesenheit von Salzen und<br />
Lactose<br />
Das CMP, welches aus dem MF-Retentat ausgewaschen wurde, soll idealerweise im UF-<br />
Retentat wieder zu finden sein (Bild 3-33). Dies trifft in Abwesenheit von Salzen und Lactose<br />
zu, wohingegen in Anwesenheit von Salzen und Lactose dies lediglich für die ersten zwei<br />
Diafiltrationsschritten der Fall war. Im weiteren Verlauf der Diafiltration wurde weniger CMP<br />
im UF-Retentat erhalten als im MF-Retentat ausgewaschen wurde. Dies deutet darauf hin,<br />
dass es an der MF-Membran zu Ablagerungen auf der Membran gekommen ist, so dass das<br />
CMP nicht vollständig permeieren kann. Beim Vergleich der CMP-Ausbeuten im UF-Retentat<br />
ist zu erkennen, dass am Ende der Diafiltration der CMP-Anteil ohne Salze und Lactose über<br />
90 % beträgt, während der Anteil mit Salzen und Lactose an lediglich 60 % Marke beträgt.<br />
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