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Abschlussbericht AiF-FV 13733N<br />

In Bild 3-28 ist die Permeation von CMP während der MF-Diafiltration von Salz und Lactose<br />

freier Molkenlösung in An- und Abwesenheit von Molkenproteinen dargestellt. Es ist zu erkennen,<br />

dass die Permeation im Lauf der Diafiltration leicht abnimmt und in An- und Abwesenheit<br />

der Molkenproteine in einem ähnlichen Bereich verläuft. Die Abnahme der Permeation<br />

ist auf eine sich über die Zeit bildende Deckschicht aus Caseinstaubpartikeln zurückzuführen<br />

(s. auch Kapitel 3.2.2.1). In Abwesenheit der Molkenproteine nahm die Permeation<br />

von 60 % zu Beginn der Diafiltration auf ca. 50 % nach dem achten Diafiltrationsschritt ab. In<br />

Anwesenheit der Molkenproteine ist die Permeation von CMP unbedeutend geringer und<br />

nahm von ca. 55 % am Anfang auf 43 % am Ende der Diafiltration ab.<br />

Permeation [%]<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

ohne Molkenproteine<br />

mit Molkenproteinen<br />

55 °C, ΔpTM = 0,15 bar, τW = 80 Pa<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Diafiltrationsschritte<br />

Bild 3-28: Permeation von CMP bei der MF-Diafiltration in An- und Abwesenheit von Molkenproteinen<br />

Während der Diafiltration wurde der Gehalt an CMP im MF-Retentat kontinuierlich reduziert,<br />

während die Caseinstaubkonzentration unverändert blieb. In Bild 3-29 ist die Reduktion von<br />

CMP logarithmisch über die Diafiltrationsschritte aufgetragen. Eine gleich bleibende exponentielle<br />

Reduktion ist anhand einer Geraden in der logarithmischen Darstellung zu erkennen.<br />

Die Abnahme an CMP im Laufe der Diafiltration verlief nahezu gleich bleibend für beide<br />

Lösungen. Die CMP-Reduktion im MF-Retentat unterscheidet sich nicht signifikant in Anoder<br />

Abwesenheit der Molkenproteine. In beiden Fällen nahm das CMP im MF-Retentat von<br />

100 % zu Beginn bis auf unter 5 % am Ende der Diafiltration ab. Des Weiteren ist zu erkennen,<br />

dass der Fehlerindikator mit zunehmender Anzahl an Diafiltrationsschritten größer wird.<br />

Dies lässt sich dadurch erklären, dass sich mit fortschreitender Diafiltration die bei jedem<br />

Diafiltrationsschritt anfallenden Abweichungen aufsummieren und somit der Fehlerindikator<br />

mit zunehmenden Diafiltrationsschritten vergrößert.<br />

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