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Abschlussbericht AiF-FV 13733N<br />

gebildeten Grenzflächenfilme dünn sind. Anhand der Untersuchungen zum Einfluss von Milieubedingungen<br />

auf die Schaumeigenschaften von CMP hat sich gezeigt, dass CMP sehr<br />

konstante, d.h. wenig vom Milieu beeinflusste Schaumeigenschaften besitzt. Vielfache<br />

Einsatzmöglichkeiten sind durch den geringen Einfluss der Milieubedingungen daher vorstellbar.<br />

Proteinmischschäume aus CMP und WPI zeigten synergistische Effekte in Bezug<br />

auf die Schaumeigenschaften. Insbesondere die Schaumstabilität kann durch den höheren<br />

möglichen Gaseintrag und die verminderte Drainage durch CMP sowie der Ausbildung stabiler<br />

Filme durch die Molkenproteine gesteigert werden.<br />

4.4 Emulgiereigenschaften von CMP<br />

Analog zu den Schaumeigenschaften wurden die Emulgiereigenschaften maßgeblich durch<br />

die Emulgierkapazität und die Emulsionsstabilität bestimmt. Um die Grenzflächeneigenschaften<br />

von CMP gegenüber Öl näher zu charakterisieren, wurden die Emulgiereigenschaften<br />

unabhängig von einer Produktmatrix von Ein-Komponenten-Systemen und Zwei-<br />

Komponenten-Systemen aus CMP und Molkenproteinen bzw. Natrium-Caseinat in vergleichenden<br />

Studien untersucht.<br />

4.4.1 Material und Methoden<br />

Sonnenblumenöl (Cereol, Mannheim, Deutschland)<br />

Hilfsstoffe<br />

SDS, 0,5 % (C12H25O4S.Na), Serva Elektophoresis GmbH, Heidelberg, Deutschland)<br />

SDS wurde zur Messung der Partikelgrößenverteilung verwendet, um den tatsächlichen Partikeldurchmesser<br />

zu ermitteln. SDS wird verwendet, um zu gewährleisten, dass Fetttröpfchenaggregate<br />

vollständig dissoziieren. SDS lagert sich an die Öl-Wasser-Grenzschicht an<br />

und verdrängt dabei die Proteine von der Fetttröpfchenoberfläche, aufgrund der hohen negativen<br />

Ladung von SDS kommt es zu hohen Abstoßungskräften, wodurch eine Aggregation<br />

oder Koaleszenz verhindert wird.<br />

Essigsäure-Acetat-Puffer<br />

Essigsäure (CH3COOH), Merck, Darmstadt, Deutschland<br />

Natriumacetat-Trihydrat (Na (CH3COO) x 3 H2O), Merck, Darmstadt, Deutschland<br />

Herstellung der Emulsionen<br />

Es wurde jeweils eine Öl-in-Wasser-Emulsion hergestellt, indem zunächst eine Voremulsion<br />

aus 10 % Sonnenblumenöl in der jeweiligen Proteinlösung mittels Ultra Turax bei 9000 U/min<br />

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