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Abschlussbericht AiF-FV 13733N<br />

bei α-Lactalbumin mit einer RT von 21,5 min, β-Lactoglobulin B mit einer RT von 27 min und<br />

β Lactoglobulin A mit einer RT von 28 min detektiert wird.<br />

Fazit:<br />

Mit der entwickelten HPLC-Methode ist eine qualitative und quantitative Charakterisierung<br />

von CMP hinsichtlich der einzelnen CMP-Fraktionen (GMP, aglyco CMP A, aglyco CMP B)<br />

möglich. Zudem ist bei der simultanen Detektion mit den Molkenproteinen eine gute Trennung<br />

von α-Lactalbumin und β-Lactoglobulin realisiert. Das Verfahren liefert eine analytische<br />

Basis für weiterführende technologisch-funktionelle Untersuchungen. Somit ist es möglich<br />

die Einflüsse von Prozess- und Milieufaktoren sowohl auf die einzelnen CMP Fraktionen als<br />

auch auf die majoren Molkenproteine sowie gegebenenfalls Wechselwirkungen zwischen<br />

CMP und den Molkenproteinen zu eruieren. Mit dieser Methode ist somit eine Plattform vorhanden,<br />

die es ermöglicht allgemein gültige Ergebnisse hinsichtlich Qualität und Quantität zu<br />

erarbeiten.<br />

2.2 Bestimmung der GMP-gebundenen Sialinsäure<br />

Für die biologische Funktionalität spielt insbesondere der Anteil an GMP-gebundener Sialinsäure<br />

(SA) eine große Bedeutung. In Bild 2-2 ist die Strukturformel von Sialinsäure dargestellt.<br />

Sialinsäure ist die Sammelbezeichnung für acylierte Derivate der Neuraminsäure und<br />

wird auch als Acetylneuraminsäure bezeichnet. Im GMP-Molekül kommt vor allem die N-<br />

Acetylneuraminsäure vor (Saito & Itoh, 1992). Sie ist eine starke organische Säure mit einem<br />

pK-Wert von 2,2, was eine hohe negative Nettoladung begründet. Sie dienen u.a. zur Stabilisierung<br />

von Glykoproteinen gegen Denaturierung und Proteolyse sowie zum Transport positiv<br />

geladener Verbindungen (Reutter, Köttgen, Bauer, & Gerok, 1982).<br />

Ac HN<br />

Bild 2-2: Strukturformel von Sialinsäure<br />

OH<br />

OH<br />

OH<br />

O<br />

COOH<br />

OH OH<br />

11

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