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Abschlussbericht AiF-FV 13733N<br />

Unter Berücksichtigung des Fluxes wurde der spezifische flächenbezogene Permeatmassenstrom<br />

für die verschiedenen Wandschubspannungen berechnet (Formel 3.3), der in Bild<br />

3-22 dargestellt ist. Es ist zu erkennen, dass bei allen Wandschubspannungen der Massenstrom<br />

im Laufe der Diafiltration analog zum Flux und der Permeation linear abnimmt. Zu Beginn<br />

der Diafiltration ist bei der größten Wandschubspannung von 110 Pa der niedrigste<br />

Massenstrom von etwa 3 g/m²h⋅(g/l) -1 zu verzeichnen. Bei τW von 40 und 90 Pa verläuft der<br />

Massenstrom während der Diafiltration nahezu gleich und beträgt zu Beginn 25 bzw. 29<br />

g/m²h⋅(g/l) -1 . Bei sehr hohen Wandschubspannungen werden sich vornehmlich nur kleinere<br />

Partikel als Deckschicht ablagern können und somit eine kompaktere Schicht bilden, die zu<br />

einem reduzierten Massenstrom führt. Bei den mittleren Wandschubspannungen von 80 und<br />

60 Pa wurde der höchste konzentrationsbezogene Massenstrom ermittelt, welcher zu Beginn<br />

der Diafiltration etwa 41 bzw. 55 g/m²h⋅(g/l) -1 betrug.<br />

spezif. Massenstrom [g/m²h*(g/l) -1 ]<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

110 Pa<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Diafiltartionsschritte<br />

55 °C, ΔpTM = 0,15<br />

60 Pa<br />

80 Pa<br />

40 Pa<br />

90 Pa<br />

Bild 3-22: Spezifischer Massenstrom bei der MF-Diafiltration von CMP-haltiger, Salz und Lactose<br />

freier Molkenproteinlösung (cProtein = 4 g/l) in Abhängigkeit von der Wandschubspannung<br />

τW<br />

Während der Diafiltration wurde der Gehalt an CMP im MF-Retentat kontinuierlich reduziert,<br />

während die Caseinstaubkonzentration unverändert blieb (Bild 3-23). Es konnte festgestellt<br />

werden, dass der Einfluss der Wandschubspannung auf die Reduktion der CMP-<br />

Konzentration im MF-Retentat von geringer Bedeutung ist. Am Ende der Diafiltration lag die<br />

CMP-Konzentration für alle Einstellungen unter 10 %. Die Reduktion verlief weitgehend<br />

gleich bleibend, d.h. einer exponentiellen Abnahme folgend.<br />

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