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Entscheidend für die Entwicklung<br />
einer Pflanze ist der richtige Standort.<br />
Im Allgemeinen gilt: viel Sonne,<br />
wenig Wind und kein Frost. Außerdem<br />
sollte ein Wasseranschluss<br />
oder Brunnen in der Nähe sein, um<br />
in einem heißen, trockenen Sommer<br />
die Gießkannen nicht über weite<br />
Strecken schleppen zu müssen.<br />
Für den Einstieg in die Selbstversorgung<br />
sollten robuste und pflegeleichte<br />
Pflanzensorten gewählt<br />
werden. Aber nicht nur schnelle<br />
Erfolge erhöhen die Motivation.<br />
Bauen Sie nur an, was<br />
Sie und Ihre Familie<br />
mögen. So freuen Sie<br />
sich auf die Ernte und<br />
die Vorarbeiten werden<br />
nicht zur lästigen<br />
Pflicht.<br />
Für eine gesunde Ernte müssen<br />
Obst und Gemüse vor Schädlingen<br />
geschützt werden. Ein Netz über<br />
Beerensträuchern vermeidet Vogelfraß,<br />
ein Ring aus stark riechenden<br />
Kräutern wie Thymian und Rosmarin<br />
hält Schnecken fern, Knoblauch<br />
kann Mäuse vertreiben.<br />
Praktisch sind auch Hochbeete,<br />
Webtipps:<br />
aussaatkalender.com<br />
mein-schoener-garten.de<br />
geo.de<br />
gartenjournal.net<br />
denn sie erlauben ein Rücken- und<br />
Knieschonendes Arbeiten.<br />
Wichtig ist die Versorgung mit<br />
Nährstoffen. Vor der Aussaat sollte<br />
der Boden mit einer Harke aufgelockert<br />
und von Unkraut befreit<br />
werden, ehe Kompost, am besten<br />
der eigene, oder Mist eingearbeitet<br />
werden. Da Pflanzen einen unterschiedlichen<br />
Nährstoffanspruch<br />
haben, pflanzt man jährlich im Rotationsverfahren<br />
und lässt das Beet<br />
alle vier Jahre ruhen.<br />
Sommergemüse wie Tomaten, Salat<br />
und Paprika sind<br />
frostempfindlich.<br />
Ziehen Sie die Pflanzen<br />
im Haus vor und<br />
setzen sie nach den<br />
Eisheiligen hinaus,<br />
sobald die Setzlinge<br />
zwei bis vier Blätter haben. Wintergemüse<br />
wie Grünkohl, Pastinaken<br />
und Möhren sind härter im Nehmen<br />
und werden häufig erst in der kalten<br />
Jahreszeit geerntet.<br />
Nicht vergessen darf man die tägliche<br />
Pflege, zu der Gießen, Jäten<br />
und Düngen gehört. Als Belohnung<br />
winkt eine schmackhafte Ernte.<br />
MIT RAT & TAT<br />
Kleingärtnerverein Achim e.V.<br />
Abendfrieden & Auf dem Plan<br />
Potsdamer Straße 75<br />
28832 Achim<br />
kleingartenverein-achim.de<br />
Kontakt:<br />
Silke Struckmeyer, 1. Vorsitzende<br />
s.struckmeyer@gmx.net<br />
Harry Kollberg, 2. Vorsitzender<br />
kollbergharry@gmail.com<br />
MOSTEREI FINKENBURG:<br />
Leckerer Trinkgenuss<br />
aus Ihren Gartenschätzen<br />
Über 1000 Apfelsorten gibt es in<br />
Deutschland. Vor allem in so manchem<br />
Privatgarten schlummern<br />
wahre aromatische Schätze, darunter<br />
viele alte Sorten wie Roter<br />
Boskoop, Goldparmäne, Alkmene,<br />
Prinzenäpfel oder Berlepsch, die<br />
oft besonders für Allergiker gut<br />
verträglich sind.<br />
Diese Vielfalt möchte der Verein<br />
für naturgemäßen Obstbau<br />
e.V. bewahren. Als sein<br />
praktischer Arm dient seit<br />
1991 die Mosterei Finkenburg, bei<br />
der Garten- und Wiesenbesitzer<br />
der Umgebung ihre Früchte zu leckerem<br />
Apfelsaft pressen lassen<br />
können.<br />
Termine zum Mosten werden telefonisch<br />
oder online vereinbart, sodass<br />
das frisch gepflückte Obst sofort bei<br />
der Anlieferung verarbeitet werden<br />
kann. Ein Zentner Äpfel ergibt 30 <strong>–</strong>38<br />
Liter Flüssigkeit, die zur Haltbarmachung<br />
schonend auf 72<strong>–</strong>77° Celsius<br />
erhitzt wird. Ohne jegliche Zusätze<br />
ist der Saft nun mindestens ein bis<br />
zwei Jahre haltbar. Ein natürlicher<br />
Genuss aus dem eigenen Garten.<br />
Mosterei Finkenburg<br />
Verein für naturgemäßen Obstbau e.V.<br />
Eißeler Finkenburg 1 · 27321 Thedinghausen<br />
Telefon: 04204-1499 · www.mosterei-finkenburg.de<br />
DAS GENUSS-MAGAZIN 71